Hecht -  Hechtangeln bei Sommerhitze

Greifswalder 93

Super-Profi-Petrijünger
Hier ein paar Tipps zum Angeln auf Hecht bei Sommerhitze:
1.Angeltag so früh wie möglich starten. Von ca. 5-8 Uhr ist es am besten. 2. Futterfisch-Schwärme aufsuchen Tipp: Kleinfische kennzeichnen sich durch Ringe an der Oberfläche. 3. Angeln in Pflanzennähe. Die Hechte suchen z.B. unter Seerosen Deckung und Schatten vor der Sonneneinstrahlung. 4. Kleinere Köder. Der Hecht erbeutet im Sommer meistens viele kleine Fische statt einen großen Fisch zu jagen. Weil große Fische sind schneller und schwieriger zu erbeuten.
5. Flach und dicht angeln. Im Sommer können die tieferen Bereiche eines Gewässers wie ausgestorben sein. Weil sich die Fische im Bereich der Sprungschicht aufhalten und sich bei der Jagd eher nach oben orientieren. Tipp: Wenn das Wasser schon zu stark erwärmt ist, sollte man es doch mal lieber in tieferen Bereichen versuchen, denn dort ist das Wasser kühler. 6.Schnelle Köderführung. Im Sommer läuft im Wasser alles etwas schneller ab als im Winter. Man sollte den Köder schneller führen weil der Hecht dann besonders gereizt wird. Oft stürzt er sich dann auf den Köder, wenn der Köder gerade zum Spurt ansetzt. Aber auch andere Gründe sprechen dafür.

das wars erst mal, Tschüss
Greifswalder 93 ;)
 
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Ich war vorhin angeln und hab zwei Hechte gefangen, mit Hilfe der von mir genannten Tipps. Und hat super geklappt!
 
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Hallo Greifswalder,

ein paar kleine Ergänzungen/Erläuterungen noch zu Deiner Anleitung zum sommerlichen Hechtangeln ... ich hoffe, die nimmst Du mir nicht übel:

zu 3) in Pflanzennähe (Ufernähe) stehen die Krauthechte, also die farblich an die Vegetation angepassten Hechte.
Ist ein See groß genug, ein Boot vorhanden, lohnt auch ein Versuch auf die größeren (fast ungefärbten) Freiwasserhechte ... knapp über der Sprungschicht dann (wenn 5. erfüllt ist...).

zu 4) die Krauthechte sind sommers vor allem hinter den Brutfischen her ... das ist leichte Beute. Größere Beutefische werden aber auch genommen.

zu 5) eine Sprungschicht kann sich natürlich nur in stehenden Gewässern ausbilden.
Ein See muss dazu aber auch eine Mindesttiefe haben ... ist ein stehendes Gewässer nur 5m tief (Modell: rechteckiges Becken), wird sich keine Sprungschicht ausbilden .... vorauszusetzende Minimaltiefe dafür ist eine Tiefe von etwa 8-9m, eher noch etwas mehr. Das ist nicht überall der Fall .... bildet sich keine Sprungschicht aus, ist der See auch grundnah meist noch mit Sauerstoff versorgt. Und dann auch sommers in der Tiefe nicht ausgestorben ...


Als Zusatz zum sommerlichen Hechtangeln noch ein Tip von mir: wenn eure Gewässer stark befischt sind ... angelt nachts auf Hecht.
Gerade die stärkeren Hechte weichen zum Fressen gern auf die Nachtstunden aus, um hohem Befischungsdruck, evtl. Badenden und jeglichem Lärm aus dem Wege zu gehen ...


Thomas
 
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hallo, ich lese schon seit ein paar wochen mit, jetzt habe ich mich angemeldet, also seid mir alle herzlich gegrüßt :winke

das hast du schön aus dem blinker abgeschrieben, aber finde ich trotzdem nicht verkehrt, das auch anderen zugänglich zu machen, die sich die zeitschrift nicht kaufen... :)

die tips sind auf jeden fall von experten und ich werde sie auch ausprobieren, sobald ich mir meine Spinrute gekauft hab^^

na dann mal viel erfolg und lasst mal hören, wie erfolgreich diese tips sind!

gruß, das monster :peace:
 
Eins sei noch erwähnt,diese Tipps,sind höchstwahrscheinlich für strömungsarme Gewässer gedacht.An einem Fluss,der über eine starke Strömung verfügt wie die ODER,ELBE oder andere Flüsse,trifft es nicht ganz zu.
Dadurch das das Wasser ständig unterwegs ist,erwärmt es sich nicht so schnell und verfügt über viel Sauerstoff,dem zu folge dürften die Räuber längere Zeit aktiv sein.

Als sehr gute Beisszeit,sei nochmals der abend erwähnt und auch so sind es nett gemeinte Tipps,die nicht der Regel entsprechen,es gibts nämlich genügend ausnahmen.

Gruss Didi.
 
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