Barschköder sind sehr stark Gewässerabhängig, zumindest was Kunstköder anbelangt. In der Donau (bei Regensburg) z.B. haben sich 5 cm Kopyto in den Farben "schwarzer Rücken weißer Bauch" und "blassgrüner Rücken und milchiger Bauch" als sehr fängig herausgestellt. Bei Dropshot sind es die schlichten gedeckten Muster die am besten gehen. Was man auf jedenfall einmal versuchen sollte, mit dem Tauwurm (ganz oder halb, je nach Wurmgröße) zupfen. Dazu einen nicht zu kleinen Haken an die Hauptschnur, Wurm zur Hälfte aufziehen (wenn man es richtig macht, spielt er verführerisch im Wasser!!!) und ein Zwickblei in geringen Abstand auf die Schnur klemmen, denn nur so kann man ihn ähnlich wie einen Twister führern, vorausgesetzt man möchte das auch. Verwendet keine Jighaken, da der Wurm immer am Haken runterrutscht und der halbe Hackenschenkel "nackt" da liegt.
Zu den Fangplätzen kann man im Frühjahr nur den Tipp geben; wer die Laichplätze kennt, hat die größten Chancen, da die Fische nach dem Laichen ja ziemlich Hunger haben.
Ansonsten sollte man einfach mal ans Wasser gehen und das Gewässer "lesen". Wo sind Strömungskanten, wo sind Steinpackungen oder auch einzelne große Steine. Wenn man nämlich mit dem Twister/Gummifisch spürt dass an dieser Stelle viele Steine sind und im Umkreis ist man "steinfrei", sollte man auf jeden fall am Rande dieser Steinpackung fischen. Dass man sehr leicht abreißen kann dürfte klar sein, also Vorsicht!!!
Hoffe ich konnte ein wenig helfen,
Petri Heil