Tierschutz -  Der Kormoran gerät wieder ins Visier der Jäger

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Petri zusammen
Ich muß Harzer recht geben. Ich angel seit meinem 6 Lebensjahr, allso seit 26 Jahren und habe wie Harzer selten einer dieser Viecher gesehen. Im Gegensatz zu heute. Es ist selten, daß ich mal keinen Cormoran sehe und wenn es nur die Siulette aus der Entfernung ist. Letztes Jahr hatten wir auf unserem Vereinssee 2 Brutpaare. Der Hakenschnabel war so kackfrech, daß er, wenn man in die Hände geklatscht hat, kurz zusammenzuckte und dann noch ne Kampfkurve im Tiefflug hinlegte um zu sehen wer ihn denn da störe. Na ja. Lange Rede kurzer Sinn. Eine Rute das nächstemal weniger eingepackt. Warum? Naja. Innerhalb von vier Wochen wurden aus 4 Kormoranen 1ner dank einer scharfen Feder und Pellets (Englische Munition):). Der letzte war dann aber so schlau und ist verschwunden. Ob ich Gewissensbisse habe?! In anbetracht dessen, daß ein Tier höher gestellt wird als der Mensch, der vom Fisch seine Familie ernähren muß (Fischer, Fischzüchter etc.) habe ich kein Gewissen. Sorry, Stinkefinger hoch. Mit sportlichen Gruß
Raubfischer01
 
Raubfischer01 schrieb:
Ob ich Gewissensbisse habe?! In anbetracht dessen, daß ein Tier höher gestellt wird als der Mensch, der vom Fisch seine Familie ernähren muß (Fischer, Fischzüchter etc.) habe ich kein Gewissen. Sorry, Stinkefinger hoch. Mit sportlichen Gruß
Raubfischer01


Lächerlich :hahaha:

Habe an Gewässer in Niederbayern gefischt an denen es Schonbezirke für die Vögel gab darunter einige hundert Kormorane und meine Fische habe ich trotzdem gefangen (darunter sehr schöne) !
Hier wird auch niemand nen Tier höher stellen als nen Menschen (obwohl auf gleicher Stufe vielleicht angebracht wäre) allerdings sind wohl ehr wir die die Lebensräume zerstören und nicht umgedreht !
Du bist allerdings nen richtiger Kracher dir sollte alles entzogen werden Angelschein etc. !

MfG Nico
 
Nun kommt diese Diskussion doch wieder in Gange!! :mad:

Wir müssen diesen häßlichen Vogel nun mal akzeptieren. Er gehört zu unseren Gewässern. Als Angler können wir in diesem Punkt nicht viel unternehmen. Aber dieser Vogel hilft uns doch auch!! Wenn ich zum Rhein runtergehe oder auf größeren Seen angel und die Vögel jagen sehe, was meint ihr was ich dann mache...
Nichts wie hin zu den Stellen. Denn der Vogel zeigt Euch wo der Fisch steht. Es gibt also nicht nur Nachteile. Lasst Euch auch mal von der Natur/dem Kormoran helfen!!

Gruß
Bono
 
bonobo schrieb:
Nun kommt diese Diskussion doch wieder in Gange!! :mad:

Wir müssen diesen häßlichen Vogel nun mal akzeptieren. Er gehört zu unseren Gewässern. Als Angler können wir in diesem Punkt nicht viel unternehmen. Aber dieser Vogel hilft uns doch auch!! Wenn ich zum Rhein runtergehe oder auf größeren Seen angel und die Vögel jagen sehe, was meint ihr was ich dann mache...
Nichts wie hin zu den Stellen. Denn der Vogel zeigt Euch wo der Fisch steht. Es gibt also nicht nur Nachteile. Lasst Euch auch mal von der Natur/dem Kormoran helfen!!

Gruß
Bono



Bonobo, da geb ich dir aber nur minimal recht , er zeigt dir zwar wo der Fisch steht , aber nach Kormoran Attacken bzw. einfall ,kannst du den besten Köder am Haken haben und wirst nicht einen Friedfisch fangen.
Die Fische sind derart aufgescheucht und heftigst verunsichert und verstecken sich lieber als auf irgendeinen ausgelegten Köder zu beißen.
Nach 1-2 Stunden nachdem der Kormoran da war kannst du natürlich die Stellen beangeln ,jedoch wird der Fisch dann bereits nicht mehr so Massiv an dieser Stelle stehen.

Was aber als Tipp gilt bei Komoran Attacken bzw. direkt nach einem Angriff ,einfach mal die Raubfisch Montagen raus ,dabei ist es egal ob Kunstköder oder Köfi , denn die Raubfische (Zander,Hecht,Wels) holen sich die angepickten und verletzten Fische, habe nicht selten Sternstunden auf Raubfisch direkt nach einem Kormoraneinfall erlebt!

Generell wollte ich mich aber nicht an Kormoran Diskussionen beteiligen, sicher ist das es ein schöner aber in manchen Teilen auch schädlicher Vogel ist.
Da wo er massiv Schäden anrichtet (Salmoniden,Äschengewässer) vorrangig im Süddeutschen Raum sollte man den Bestand regulieren.
Dabei muss man aber nicht immer zur Waffe greifen ,wer sich mit dem Thema auseinander setzt und schaut ob es alternativen zum Abschuß gibt ,wird sicher fündig.

Zum einen gibt es Akkustische Abwehranlagen (nicht selten mit Naturtönen wie vom Schwan ) :schrei " Kormoran hier bitte nicht landen" "lach" zum anderen hat der Kormoran panische Angst vor Singschwänen bzw. Trauerschwänen ,für die ,die es nicht wissen ,das sind die Schwarzen Schwäne, vor denen hat der Kormoran soviel Respekt das er selbst bei einem gut gemachten Immitat das Gewässer meidet und auf Abstand bleibt!
Ergo ,man muss nicht immer alles abschießen und sofort töten weils einem grad am bequemsten erscheint.
Das einzige was ich für gut heißen würde um den Bestand zu reguliere wäre das anpicken bzw. austauschen der Eier ,nur kommt man leider so schlecht an die Nester ran :)
Gruß Benny
 
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Wird ja immer lächerlicher ! Hier werden Beiträge gelöscht weil se unnötig Provokant sind und wenn hier jemand von seiner illegalen Schießwut mit "getunten" Waffen berichtet und beschreibt wie se praktisch scharf gemacht werden müssen wird es toleriert !

Kann man nur noch mit dem Kopf schütteln !

MfG Nico
 
Barschfreak schrieb:
Sollte man als leidenschaftlicher Angler nicht so einen "Wahn" besitzen ????

MfG Nico

Nein, sollte man nicht !!! Alles, was in Wahn ausartet, kann nicht gut sein. Ich bemerkte bereits mehrfach - und langsam bin ich dessen überdrüssig - daß Naturschutz gut und notwendig ist und daß auch die Spezies Kormoran ein gutes Recht auf Leben und Arterhaltung hat. Was aber zuviel ist, das ist zuviel. Was bei unseren heimischen Wildarten längst praktiziert wird, das wollen viele ausgerechnet beim Kormoran nicht: die Populationen auf einem vernünftigen Level halten. Als Beispiel mag unser Schwarzwild dienen: Wenn man die Wildschweine sich ungestört und ohne regulierenden Eingriff vermehren ließe, so brauchten die Bauern ihre Felder gar nicht erst zu bestellen, weil es eh sinnlos wäre. Ist es beim Kormoran nicht genauso?
Und wenn sich jemand dem Naturschutz widmet - wie es m. E. die meisten Angler tun - so soll er dann aber nciht einseitig die eine Tierart auf Kosten einer anderen schützen oder deren einseitigen Schutz fördern.
Gruß
Eberhard
 
Is ja schon nicht ganz verkehrt was de schreibst aber wer entscheidet was zuviel ist und was nicht und was ist tatsächlich zuviel !
Dieses Thema ließe sich ja nach deinen Gesichtspunkten noch viel weiter ausweiten auf andere Arten darunter auch den Menschen (Thema: Population auf einen vernünftigen Level halten,dieses würde sich aber niemand getrauen in den Mund zu nehmen) zum Thema wer entscheidet was richtig,zuviel oder sonstwas ist,für Fehler gibt es auch hier genug Beispiele siehe falsche Besatzmaßnahmen in einem Großteil unserer Gewässer wodurch Arten verdrängt werden die vielleich für uns nicht wirklich interessant sind etc. zugegeben is nun einiges ziemlich weit hergeholt wäre dann aber nach deiner Meinung genauso nötig !

MfG Nico
 
Ich muss mal kurz dazwischenfunken.


Was die Bestandsregulierung angeht:

Wir leben in einer Kulturlandschaft. Will heißen, dass der Mensch leider, und wegen seinem übermäßig hohen Bestand notwendigerweise, die gesamte Landschaft nach seinen Vorstellungen geformt und sie so aus dem Gleichgewicht gebracht hat.
Er hat dem Kormoran durch Besatz, das Anlegen von Talsperren, das Begradigen von Flüssen und nicht zuletzt durch das Ausrotten natürlicher Konkurrenten den Weg bereitet.
Die Äsche, die extrem darunter leidet, hätte nie einen Kormoran zu Gesicht bekommen, wenn das nicht so wäre.

Widerum leider können wir das nicht rückgängig machen (und jetzt fragt bitte nicht warum nicht) und genauso leider kommen wir daher nicht um eine Bestandsregulierung herum.

Das Problem ist, dass der Mensch in unserem Lande "sehr leider" die Natur ersetzt und ihre Aufgaben übernommen hat. Das ganze schimpft sich jetzt "extrem leider" Kultur.


Was den Abschuss und die Alternativen angeht:

Darüber kann man diskutieren wie man will. Was nicht geht, ist selbst zur Zwille greifen. Das ist Wilderei und somit Strafbar. Der der dieses tut ist keinen Deut besser als die Schwarzangler, die hier im Forum so verflucht wurden. Der Betreffende sollte mal darüber nachdenken und - das empfehle ich zumindest - seinen Beitrag editieren. Sowas gehört, wie Barschfreak schon richtig sagte, nicht hierher!
 
Hallo Steffen, Du hast mir aus der Seele gesprochen. Es ist nur leider so: Wer will schon freiwillig in einer Urlandschaft leben, wo die Natur noch alles selbst regulieren kann? Die Kulturlandschaft ermöglicht ja erst ein menschenwürdiges Leben. Daß bei der Schaffung dieser Kulturlandschaften früher gravierende Fehler gemacht wurden, durch welche die Natur nachhaltig geschädigt wurde, steht außer jedem Zweifel. Man muß aber zugeben, daß man heute (zumindest in unseren Breiten) alles tut, um Fehler der Vergangenheit wieder gut zu machen. Dabei kommt es dann, da vor allem wir Deutschen ja bekanntlich zur Übertreibung neigen, zu solchen Auswüchsen wie dem extremen Kormoranschutz und seinen Folgen. Man kann aber, wie Du schon sagtest, solche Folgen nicht einfach auf sich beruhen lassen. Ich verweise nochmals auf mein Beispiel mit dem Schwarzwild. Da findet kein Mensch etwas auszusetzen, daß der Bestand vom Menschen reguliert und auf einer für alle erträglichen Höhe gehalten wird. Warum also nicht auch beim Kormoran???
Gruß u. Petri Heil
Eberhard
 
Das es Regulierungen geben muß ist ganz klar allerdings können hier die wenigsten (auch ich) wohl kaum beurteilen wann und in welchem Umfang dies nötig ist und nur weil ich eventuell so ein armes Schw... bin dessen Vereinsgewässer (Salmonidenstrecken und and. Kleinstgewässer) leergefischt wurde zeugt das nicht von einer Plage da wird wohl ehr so eine Intelligenzbestie wo oben an nem anderen Gewässer alles irre gemacht haben und zwangsweise muß auch nen Kormoran sich dann woanders was zu futtern suchen !

MfG Nico
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimme leider nicht ganz mit Dir überein, Steffen ...

Ich fasse mich aber kurz und stelle nur eine klitzekleine Frage ...

Die Niederlande, Lieblingsland unserer unbelehrbaren C&Rler mit bekannt gutem Fischbestand, beherbergen wesentlich größere Kormoran-Populationen als die in Deutschland beheimateten.

Wie können es sich die Niederlande denn leisten, überhaupt nicht gegen den Kormoran vorzugehen ... nicht einmal darüber zu diskutieren?

Stellen die Niederlande etwa keine europäische Kulturlandschaft dar?
 
Zuletzt bearbeitet:
Thomsen schrieb:
Stimme leider nicht ganz mit Dir überein, Steffen ...

Ich fasse mich aber kurz und stelle nur eine klitzekleine Frage ...

Die Niederlande, Lieblingsland unserer unbelehrbaren C&Rler mit bekannt gutem Fischbestand, beherbergen wesentlich größere Kormoran-Populationen als die in Deutschland beheimateten.

Wie können es sich die Niederlande denn leisten, überhaupt nicht gegen den Kormoran vorzugehen ... nicht einmal darüber zu diskutieren?

Stellen die Niederlande etwa keine europäische Kulturlandschaft dar?
Hier möchte ich Dich bitten Dich länger zu fassen. Gilt das für alle Gewässer und für welche Gewässertypen gilt es?

Ich kann selbst nicht sagen, wo wir in Deutschland welche Probleme haben. Ich kenne nur 2 Fälle: Zum einen die Talsperren des Ruhrverbandes und die anderen im Bergischen Bereich, wo es erwiesene Probleme Aufgrund deren spezieller Beschaffenheit und den Gewohnheiten des Kormoranes gibt, zum anderen deren nahegelegene Flusslandschaften, in die der Kormoran dann im Winter ausweicht.

In den Niederlanden kenne ich nur einige Flüsse und Kanäle. Die haben eine ganz andere Beschaffenheit und einen vollkommen anderen Fischbestand. Ich habe keine Ahnung, wie sich das auf den Kormoran und dessen Verhalten auswirkt.


Mir ging es lediglich darum DASS wir in einer Kulturlandschaft leben und uns zum "Gott" dieser Landschaft aufgeschwungen haben. Das beinhaltet die Konsequenzen, die ich oben beschrieben habe. Und da bildet kein Element dieser Landschaft, ob Vogel, Fisch, Reptil, Säugetier, Pflanze etc. eine Ausnahme. LEIDER!
 
Goderich schrieb:
Gilt das für alle Gewässer?
...
Die haben eine ganz andere Beschaffenheit und einen vollkommen anderen Fischbestand.

Ja ...

Nein ...

Ich möchte mich aber nicht länger fassen, 'tschuldige Steffen, es stand doch bereits alles geschrieben, ich wiederhole nur ...

Wir sind nicht Gott dieser Kulturlandschaft, wir fürchten denjenigen allenfalls (sollte es ihn geben), Sünder, die wir allesamt sind ...

Der bisher populäre Denkansatz zur menschlichen Bestandsregulierung bleibt falsch ... ich insistiere darauf.

Und, Roland, wer an den längeren Hebeln sitzt, bestimmen immer noch wir selbst ... jeder einzelne von uns.

Wenn ich einen Begriff wie 'Politikverdrossenheit' höre oder lese, wird mir noch einmal zusätzlich schlecht ... jeder kann für sich selbst ja noch einmal abprüfen, ob er seinen Hintern zur letzten Gelegenheit an die Wahlurne gebracht hat.

PS: Oder müsste ich den Begriff des 'Kulturpessimismus' noch einmal gesondert erklären ... ?

Aufwachen ...
 
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Hallo Thomas,
um nach teilweise hitzigen Diskussionen nun endlich Frieden zu schließen, möchte ich Dich bitten, mir per PN mitzuteilen, wie Du Dir die Regulierung vorstellst, wenn nicht durch den Menschen. Ich möchte auch die Biologen verstehen, die das ganze Problem wahrscheinlich weltweit und global sehen. Ihr habt ja wahrscheinlich recht, wenn Ihr sagt, daß sich die Natur selbst reguliert. Nur braucht sie nach den menschlichen Fehlern der Vergangenheit dazu vermutlich einige Jahrzehnte, wenn nicht mehr. Wie leben aber heute. Du als Angler - u. ich zweifle trotz aller knallharten Konfrontation nicht daran, daß Du einer bist - hast doch das gleiche Problem, daß wir Angler alle haben mit den Kormoranen. Willst Du wirklich in leergefressenen Gewässern angeln? Warum wollt Ihr (die Biologen) nicht einsehen, daß die meisten Angler (vielleicht abgesehen von ein paar jungen Wilden) gar nicht die Ausrottung der Kormorane wollen. Sie wollen nur friedlich ihrem Hobby fröhnen, ohne daß ihre langjährigen Bemühungen um gesunde Fischgewässer durch den Einfall von einigen hundert Kormoranen in wenigen Tagen zerstört werden. Du weißt selbst, daß das keine Übertreibung ist und auch kein Einzelfall war, sondern daß hunderte von bislang gut besetzten Fischgewässern davon betroffen waren und heute noch sind. Damit wir nicht noch mehr Zündstoff in den Thread bringen, erkläre mir Deine Ansicht bitte per PN.
Gruß (und Frieden?)
Eberhard :prost
 
Petri liebe Angelgemeinde
Wie ich mit einiger "Besorgniss" gesehen habe, hat mein Beitrag für einiges an Furore gesorgt und dies im negativen Sinne. Im keinem Fall wollte ich hier untereinander böses Blut hervorrufen. Dies passt hier nicht her, so wie ich mir jetzt eingestehen muß auch mein Beitrag. Ich hätte mich persönlich nicht so hinreißen lassen sollen, obwohl ich meine "Tat" als fast legetim bezeichne. Aber eben nur fast! Erstens hatten die Tiere noch keine Junge, allso noch keine Nester auf unserer Insel im Gewässer angelegt. Somit sind auch keine Jungvögel qualvoll verhungert. Da hört bei mir der "Spaß" auch auf. Kein Tier sollte unnötig leiden. Zweitens dürfen die Jäger die Tiere auch nur schießen, wenn die Brutsaison vorbei ist, was ja auch logisch ist. Drittens ist es leider so, daß für die Fischzüchter vor der regulären "Abschußzeit" keinerlei Möglichkeiten bestehen (außer Netzen Drähten etc) ihre Teiche zu schützen. In dieser Zeit werden immense Jungfische und Besatzfische aus ihren Teichen weggefressen, allso das Geld wovon diese Leute leben müssen. Aber lassen wir das jetzt. In Zukunft werde ich mich etwas zurückhalten mit meinen Äußerungen. Ich möchte mich hiermit bei unseren Forum und seinem Mitgliedern entschuldigen und hoffe das die Sache damit bereinigt ist. Mit sportlichen Gruß
Raubfischer01
 
Hallo Raubfischer,
für eine Entschuldigung besteht kein Grund. Es gibt immer wieder mal Beiträge, die etwas für Zündstoff sorgen. Wenn die Diskussionen dabei etwas härter werden - so etwas gibt`s auch im Bundestag! Hinterher verstehen sich alle wieder, wie es unter Anglern ja auch sein sollte.
Deshalb immer schön fröhlich bleiben.
Gruß
Eberhard :prost
 
Hallo zusammen!
Vor einigen Tagen geisterte hier ein Artikel durch die Presse, der besagte, daß der Abschuß der Kormorane nun auch in Schutzgebieten (z. B. der Bislicher Insel bei Xanten) erlaubt werden soll, weil die bisherige Abschußzahl nicht spürbar für Entspannung sorgte. Das mag richtig oder falsch sein, darüber möchte ich hier nicht diskutieren. Worauf ich hinaus will, ist folgendes:
Herr Mooi, der Leiter der biologischen Station Wesel, wehrte sich heftig gegen diese Entscheidung und hat mal wieder vor der Presse einen Spruch losgelassen, den man sich auf der Zunge zergehen lassen muß: "Es ist ja überhaupt nicht bewiesen, daß die Kormorane in den Gewässern Schaden anrichten. Wenn es in den Gewässern an Nachwuchs mangelt, kann man das nicht den Kormoranen anlasten." :wut
@Thomsen
Hallo Thomas, wir beide haben in Ruhe per PN über das Problem diskutiert, aber was sagst Du jetzt dazu? Der Spruch ist doch wert, daß man ihn einrahmt, nicht wahr? Du als Berufskollege dieses Herrn hast, soweit ich mich erinnere, den Schaden, der durch die Vögel entsteht, zugegeben. Wie aber kommt dieser Mann dazu, so einen Müll zu verzapfen? Er will doch einfach nur Recht haben und streut deshalb der Öffentlichkeit weiterhin Sand in die Augen. :frusty:
Gruß
Eberhard
 
Hallo Eberhard,

da Du direkt mir eine Frage gestellt hast, kommt natürlich auch eine Antwort.

Ich denke mal, dass sich die Aussage von Hr. Mooi nur auf die in eurer Region befindlichen Gewässer abzielt.

Ich kann die Aussage aber weder verifizieren noch falsifizieren, weil ich eure Gewässer schlichtweg nicht kenne.

Während unser PN-Diskussion habe ich Dir geschrieben, dass es Problemspots gibt (Teichwirtschaften sowie fließende wie stehende, habitatarme Kleingewässer).
Diese Problemspots hat der Mensch selbst geschaffen, darauf habe ich aber auch hingewiesen.

Ich kann also leider nicht genau einschätzen, in welcher Haltung Hr.Mooi den besagten Satz ausgesprochen hat ...
 
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