Tacklebrother
Allrounder
Hallo zusammen,
nach mehrmaliger Aufgabe des Daseins als Single, kann man Dinge während des Angleralltags beobachten, die immer wieder gleich sind, wenn Angler/in und Nicht-Angler/in in einer engeren Beziehung aufeinander prallen.
Die wichtigsten Dinge, die mir selbst und im eigenen Bekanntenkreis während einer Beziehung im Alltag hierbei begegnet sind, habe ich mal notiert - vielleicht können Andere von ähnlichen Gegebenheiten berichten oder die hier aufgeführte und bitter ernst gemeinte Liste erweitern:
1. Lebendköder (Würmer, Maden etc.) dürfen gerne im Kühlschrank aufbewahrt werden… Aber nicht in dem, worin sich Lebensmittel befinden!
(Da helfen auch keine Beteuerungen, dass die Köderdose fest verschlossen ist, über einen, für die Tierchen nicht überwindbaren Rand verfügt, die Dose zusätzlich in einer Plastiktüte steckt, etc.)
(1a. Ausnahmen für Forellenteiggläser werden zwar auf Antrag erteilt – aber das hat sich erledigt, da man sowieso einen zweiten Kühlschrank wegen „Punkt 1“ besitzt.)
2. Aromen wie „Vanille“, „Scopex“ oder „Tutti-Frutti“ werden mit leichtem Naserümpfen geduldet.
Hingegen „Monster-Crab“, „Heringsöl“ oder „Squid“ passieren die Haus- und Wohnungstür NIEMALS!
3.Das Rösten von Hanf und das Kochen von Hartmais geschehen in eigens dafür angeschafften Töpfen und Pfannen. Der Hinweis, dass es sich um bekömmliche Naturprodukte handelt und man das ganze Kochgeschirr ja auch selber spült, zählt nicht.
4. Für Stipp- und Matchangler: Die Anschaffung von 0,08 bis 0,12 – Monofil verdoppelt sich. („Hattest du da eine Montage auf dem Fußboden ausgebreitet? Habe ich leider nicht gesehen, als ich entlang ging.“ - Nach 10 Minuten: „Siehste! Kann man ja alles wieder zusammenknoten…“)
5. Gemeinsames Shopping ist OK – in den Angelladen geht aber immer nur der angelnde Teil einer Beziehung.
(5a. Ausnahme von „Punkt 5“: Kauf von Geburtstagsgeschenk durch die/den Nicht-Angelnden: „Ich hätte gerne einen Wobbler, der auch fängt! - Können Sie mir da mal etwas zeigen?“ )
6. Am Vorabend angesetzte Lockfuttermischungen können die ganze Nacht aufquellen – aber nur in Garage oder Garten.
7. Keinerlei Berührung mit der/des Nicht-Angelnden nach der Angeltour ohne vorher zu duschen.
8. Das Ausnehmen von Fischen geschieht in Abwesenheit der/des Nicht-Angelnden.
9. Das Zubereiten von Fischen in der Küche geschieht in Abwesenheit der/des Nicht-Angelnden.
10. Fische die serviert werden, verfügen nicht mehr über Augen/Kopf, Schwanz und Flossen.
(Vielleicht bietet die Genforschung da neue Chancen: Fische, denen diese Körperteile und Gräten direkt fehlen? )
11. Nachdem man am Herd wirklich alles gegeben hat (es gab Zander an „Pommes Dauphine“ mit Zuckererbsenschoten und Zitronengrassauce), kommt die Frage: „Kannst du nicht mal so einen Fisch fangen, wie der im Tiefkühlregal vom Supermarkt? Am besten so einen, wie der, der in den Fischstäbchen drin ist!“
Aber es gibt auch noch die Sonntage, an denen man nicht ans Wasser geht. An denen man einfach mal länger im Bett liegen bleibt und dort frühstückt. Solche Momente entschädigen für viele der aufgezählten Punkte…
Petri
Tacklebrother
Der sich darüber freut, dass seine "bessere Hälfte" (noch) nicht in diesem Forum liest!
nach mehrmaliger Aufgabe des Daseins als Single, kann man Dinge während des Angleralltags beobachten, die immer wieder gleich sind, wenn Angler/in und Nicht-Angler/in in einer engeren Beziehung aufeinander prallen.
Die wichtigsten Dinge, die mir selbst und im eigenen Bekanntenkreis während einer Beziehung im Alltag hierbei begegnet sind, habe ich mal notiert - vielleicht können Andere von ähnlichen Gegebenheiten berichten oder die hier aufgeführte und bitter ernst gemeinte Liste erweitern:
1. Lebendköder (Würmer, Maden etc.) dürfen gerne im Kühlschrank aufbewahrt werden… Aber nicht in dem, worin sich Lebensmittel befinden!
(Da helfen auch keine Beteuerungen, dass die Köderdose fest verschlossen ist, über einen, für die Tierchen nicht überwindbaren Rand verfügt, die Dose zusätzlich in einer Plastiktüte steckt, etc.)
(1a. Ausnahmen für Forellenteiggläser werden zwar auf Antrag erteilt – aber das hat sich erledigt, da man sowieso einen zweiten Kühlschrank wegen „Punkt 1“ besitzt.)
2. Aromen wie „Vanille“, „Scopex“ oder „Tutti-Frutti“ werden mit leichtem Naserümpfen geduldet.
Hingegen „Monster-Crab“, „Heringsöl“ oder „Squid“ passieren die Haus- und Wohnungstür NIEMALS!
3.Das Rösten von Hanf und das Kochen von Hartmais geschehen in eigens dafür angeschafften Töpfen und Pfannen. Der Hinweis, dass es sich um bekömmliche Naturprodukte handelt und man das ganze Kochgeschirr ja auch selber spült, zählt nicht.
4. Für Stipp- und Matchangler: Die Anschaffung von 0,08 bis 0,12 – Monofil verdoppelt sich. („Hattest du da eine Montage auf dem Fußboden ausgebreitet? Habe ich leider nicht gesehen, als ich entlang ging.“ - Nach 10 Minuten: „Siehste! Kann man ja alles wieder zusammenknoten…“)
5. Gemeinsames Shopping ist OK – in den Angelladen geht aber immer nur der angelnde Teil einer Beziehung.
(5a. Ausnahme von „Punkt 5“: Kauf von Geburtstagsgeschenk durch die/den Nicht-Angelnden: „Ich hätte gerne einen Wobbler, der auch fängt! - Können Sie mir da mal etwas zeigen?“ )
6. Am Vorabend angesetzte Lockfuttermischungen können die ganze Nacht aufquellen – aber nur in Garage oder Garten.
7. Keinerlei Berührung mit der/des Nicht-Angelnden nach der Angeltour ohne vorher zu duschen.
8. Das Ausnehmen von Fischen geschieht in Abwesenheit der/des Nicht-Angelnden.
9. Das Zubereiten von Fischen in der Küche geschieht in Abwesenheit der/des Nicht-Angelnden.
10. Fische die serviert werden, verfügen nicht mehr über Augen/Kopf, Schwanz und Flossen.
(Vielleicht bietet die Genforschung da neue Chancen: Fische, denen diese Körperteile und Gräten direkt fehlen? )
11. Nachdem man am Herd wirklich alles gegeben hat (es gab Zander an „Pommes Dauphine“ mit Zuckererbsenschoten und Zitronengrassauce), kommt die Frage: „Kannst du nicht mal so einen Fisch fangen, wie der im Tiefkühlregal vom Supermarkt? Am besten so einen, wie der, der in den Fischstäbchen drin ist!“
Aber es gibt auch noch die Sonntage, an denen man nicht ans Wasser geht. An denen man einfach mal länger im Bett liegen bleibt und dort frühstückt. Solche Momente entschädigen für viele der aufgezählten Punkte…
Petri
Tacklebrother
Der sich darüber freut, dass seine "bessere Hälfte" (noch) nicht in diesem Forum liest!