Servus zusammen!
Ich war Heute mal kurz beim Blinkern, da ich unerwarteter Weise schon um 14.00 Uhr Feierabend hatte.
Natürlich habe ich mir mal wieder die unmöglichste Stelle ausgesucht. Also die Stelle an sich ist sehr gut, nur im Winter, bei Schnee und Eis ist sie nur schwer mit dem Auto zu erreichen.
Man muss eine sehr steile und kurvenreiche Waldstraße runter fahren. Das mag ja noch gehen, aber man muss ja auch wieder rauf fahren.
Da ich mit dem Auto schon auf den ersten paar Metern gerutscht bin, habe ich es oben abgestellt und bin die gut zwei Kilometer zum Wasser gelaufen.
Am Wöllershofer Wehr angekommen staunte ich dann nicht schlecht, denn das Wasser war ungefär 30 cm gestiegen und ich wollte doch übers Wehr laufen um den Graben abzufischen.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Also vorsichtig rüber und nur schauen, dass nicht zu viel Wasser in die Stiefel läuft. Mit ein paar tropfen Arschkalten Wasser im Stiefel kam ich drüben an und stellte fest, dass die Strömung im Graben so stark war, dass man unmöglich einen Gufi führen kann.
Schräg gegenüber verläuft ebenfalls ein ........... na ja, nennen wir es mal Altarm und ich beschloss wenigstens dort ein paar Würfe zu machen. Das Wasser dort ist nur knapp 30 cm tief und vom Ufer bis zum Wasser geht es ca. 150 cm steil runter.
Mit wenig Hoffnung machte ich meine ersten Würfe und konnte sogar meinen Gufi am Grund beobachten, da das Wasser so flach und klar war.
An einem leichten überhang beugte ich mich vor und warf unter einen Busch. Beim ersten zupfen kam dann schon der Biss! Beim Keschern mußte ich mich dann sehr lang machen konnte ihn aber landen.
Ein kleiner Erfolg, der die Besoderheit hatte, dass er nicht einmal gehakt war.
Also ich die Maulsperre ansetzte, viel mir der Gufi einfach entgegen.
Der kleine Kerl (42 cm) hatte sich einfach nur im Gufi verbissen und wollte nicht mehr loslassen.
Ich arbeitete mich bis zum kleinen Wälchen vor, wo die Bäume bis ins Wasser rein wachsen.
Erst warf ich quer zum anderen Ufer, was aber keinen Erfolg brachte.
Da ich bei den vielen Wurzeln im Wasser doch etwas angst vor einem hänger hatte, wollte ich dort eigentlich nicht hinwerfen!
Grrrrrrrrrr ..................... aber es könnte ja doch einer dort stehen!
Also warf ich so nah wie nur möglich an sie ran, zupfte ein wenig den Gufi und ließ ihn wieder liegen. Beim zweiten Zupfen sah ich einen Hecht zwischen den Wurzeln hervor schießen und machte noch langsamer. Als ich erneut anzog inhalierte er förmlich den Gufi und wollte gleich wieder unter den Wurzeln verschwinden, woran ich ihn aber hindern konnte.
Es war zwar auch kein Riese, aber hatte immerhin 63 cm. Nach einer kuzen Operation konnte ich dann auch den tief inhalierten Gufi entfernen und ihn in sein Element zurück setzen.
Danach ging dann nichts mehr und ich machte mich auf den langen, steilen Weg zurück zum Auto.
Gruß Red Twister
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Am Wasser lernt man Freunde kennen
. Es war nicht nur mein erstesmal mit der Spinnrute und Gufi sondern es war heute auch mein erster Hecht. Seit meinem Wiedereinstieg bin ich bisher bis auf ein Rotauge immer Schneider geblieben.
