Hallo liebe Kollegen,
Für den vergangenen Karfreitag habe ich mir schon vor 2 Wochen eine Tageskarte für einen kleinen Bach organsisiert. Die Vorfreude stieg jedesmal an, wen ich an der Pinnwand mit der Karte vorbeikam und als sich dann noch herauskristallisierte, dass das Wetter traumhaft werden sollte konnte ich den Tag kaum erwarten.
Spinnruten und Kunstköder wurden bereits am Donnerstag abend eingeladen und nach 2 Kaffee brach ich um 6:30 auf. Da ich an dem Bach bereits letztes Jahr am Karfreitag gefischt habe, waren ein paar Vorkenntnisse vorhanden. Mein Plan lautete, erst mal den Bereich des Baches, der durch ein Dorf fließt zu befischen:
Ich hoffte, dass es dort morgens noch einigermaßen ruhig sein würde, da ich ab Mittag dort mit vielen Spaziergängern rechnete. Die Entscheidung schien richtig zu sein, und in zwei vielversprechenden tieferen Gumpen gabs die ersten Bisse. Zwar blieb keine der kleineren Forellen hängen, aber aktive Fische waren schon mal ein gutes Zeichen. Dann kam ein kleines Wehr und dort konnte ich schon mal entschneidern:
Klasse Beginn, so konnte das gerne weitergehen! Den Bereich der Ortschaft hatte ich nach einer guten Stunde hinter mir gelassen und jetzt kam der Oberlauf des Baches dran. Dort ist es landschaftlich sehr idyllisch und es gibt etliche tiefe Gumpen mit unterspülten Wurzeln: Top Standplätze für dicke Bachforellen!
Jeder Hotspot beherbergt gute Forellen, aber auch kleinere Fische. Bisse bekam ich dann auch fast überall, aber die Fische bissen sehr zaghaft in dem extrem klaren Wasser. Aber dafür waren die Bisse fast alle sehr gut zu sehen, aber leider auch die ganzen Nachläufer und Fehlbisse, von denen ich sehr viele hatte. Dann war es aber so weit und ein Mühlkoppenimitat brachte den ersten besseren Fisch:
Der Großteil der Fische hatte allerdings diese Größe, vielleicht so grade am Schonmaß von 30cm:
Auf meine Streamer konnte ich Fisch auf Fisch fangen und bis 11:00 hatte ich sicher bereits 10 Bachforellen gelandet. Leider habe ich einen ganz tollen Platz, ein tiefes Loch, durch einen mißglückten Wurf zunichte gemacht. Um den Köder zu retten musste ich mit der Wathose in den Gumpen steigen und einen Ast aus dem Wasser entfernen. Schade, optisch war das ein Platz für eine richtig dicke Forelle und eine Adresse für den späteren Abend! Aber Grund zur Klage hatte ich nicht, den bereits die nächste unterspülte Wurzel einer Weide brachte diese gute Kämperfin:
Vom Parkplatz meines Autos hatte ich mich so langsam aber sicher ca. 3km weggepirscht und mir wurde es nun in der Wathose etwas warm. Zeit den Rückweg einzuschlagen, die Wathose gegen Stiefel zu tauschen und eine Kleinigkeit zu essen. Auf dem Rückweg zum Auto hatte ich dann an einem großen Stein noch einen Fehlbiss der bislang größten Forelle zu verzeichen. Ein sehr dunkel gefärbter Fisch schoss unter dem Stein hervor, nahm meinen Streamer kurz ins Maul und hing nicht. Kurz bevor ich den Parkplatz erreichte wiederholte sich nahezu die gleiche Szene an anderer Stelle. Doie Forelle war sicher an die 50cm, aber auch sie schnappte daneben. Somit hatte sie zwar noch keinen Kontakt mit dem Haken, aber zu einer zweiten Attacke konnte ich sie nicht mehr provozieren.
Endlich war ich am Auto, so langsam kochte ich nämlich in meiner Wathose. Ein Blick auf die Uhr, es war tatsächlich schon 13:45! Mein Gott, ich hatte total die Zeit vergessen! Aber durch die ständigen Felbisse, Nachläufer und auch immer wieder eine gelandete Forelle war es so was von spannend, dass ich nie an die Zeit dachte.
Den Nachmittag verbrachte ich dann im unteren Teil der 8km langen Fließstrecke des Baches. Dieser Teil liegt etwas schattiger und die Fische bissen dort auch zuverlässig. Aber diese Forellen waren alle eher klein:
Den Abend widmete ich dann wieder dem Oberlauf mit seinen tollen Gumpen. Die Bisse fielen immer noch sehr zaghaft aus und es war schwierig, sie zu verwandeln. Aber der ein oder andere Fang gelang mir auch wieder, unter anderem auch diese Forelle, die knapp an die 40cm gehabt haben dürfte:
Dann hatte ich die beste Forelle des Tages an dem weiter oben berschriebenen tiefen Loch am Band. Sie biss erst einmal auf einen schwarzen Streamer, den sie nicht richtig erwichschte. Klasse Fisch, goldgelb und sicher an die 50cm! Also habe ich schnell den Köder gewechselt und versuchte es wieder mit dem Mühlkoppenimitat. Diesmal nahm sie den Köder, aber nach kurzem Drill ist sie mir ausgeschlitzt.
Ich versuchte nochmals alle Plätze, an denen ich Felbisse oder Nachläufer hatte. Leider konnte ich keine der Ü40er Bachforellen mehr fangen. Um 20:15 beendet ich dann einen langen, megatollen Angeltag!
Fazit: Mein 2. Versuch an diesem Bach war sicher noch nicht mein letzter! Schade ist nur, dass ich mein erarbeitetes Wissen um die Standplätze der großen Forellen nicht bald wieder ausnutzen kann. Das muss vermutlich bis nächstes Jahr Karfreitag warten, aber dann komme ich zurück!
Für den vergangenen Karfreitag habe ich mir schon vor 2 Wochen eine Tageskarte für einen kleinen Bach organsisiert. Die Vorfreude stieg jedesmal an, wen ich an der Pinnwand mit der Karte vorbeikam und als sich dann noch herauskristallisierte, dass das Wetter traumhaft werden sollte konnte ich den Tag kaum erwarten.
Spinnruten und Kunstköder wurden bereits am Donnerstag abend eingeladen und nach 2 Kaffee brach ich um 6:30 auf. Da ich an dem Bach bereits letztes Jahr am Karfreitag gefischt habe, waren ein paar Vorkenntnisse vorhanden. Mein Plan lautete, erst mal den Bereich des Baches, der durch ein Dorf fließt zu befischen:
Ich hoffte, dass es dort morgens noch einigermaßen ruhig sein würde, da ich ab Mittag dort mit vielen Spaziergängern rechnete. Die Entscheidung schien richtig zu sein, und in zwei vielversprechenden tieferen Gumpen gabs die ersten Bisse. Zwar blieb keine der kleineren Forellen hängen, aber aktive Fische waren schon mal ein gutes Zeichen. Dann kam ein kleines Wehr und dort konnte ich schon mal entschneidern:
Klasse Beginn, so konnte das gerne weitergehen! Den Bereich der Ortschaft hatte ich nach einer guten Stunde hinter mir gelassen und jetzt kam der Oberlauf des Baches dran. Dort ist es landschaftlich sehr idyllisch und es gibt etliche tiefe Gumpen mit unterspülten Wurzeln: Top Standplätze für dicke Bachforellen!
Jeder Hotspot beherbergt gute Forellen, aber auch kleinere Fische. Bisse bekam ich dann auch fast überall, aber die Fische bissen sehr zaghaft in dem extrem klaren Wasser. Aber dafür waren die Bisse fast alle sehr gut zu sehen, aber leider auch die ganzen Nachläufer und Fehlbisse, von denen ich sehr viele hatte. Dann war es aber so weit und ein Mühlkoppenimitat brachte den ersten besseren Fisch:
Der Großteil der Fische hatte allerdings diese Größe, vielleicht so grade am Schonmaß von 30cm:
Auf meine Streamer konnte ich Fisch auf Fisch fangen und bis 11:00 hatte ich sicher bereits 10 Bachforellen gelandet. Leider habe ich einen ganz tollen Platz, ein tiefes Loch, durch einen mißglückten Wurf zunichte gemacht. Um den Köder zu retten musste ich mit der Wathose in den Gumpen steigen und einen Ast aus dem Wasser entfernen. Schade, optisch war das ein Platz für eine richtig dicke Forelle und eine Adresse für den späteren Abend! Aber Grund zur Klage hatte ich nicht, den bereits die nächste unterspülte Wurzel einer Weide brachte diese gute Kämperfin:
Vom Parkplatz meines Autos hatte ich mich so langsam aber sicher ca. 3km weggepirscht und mir wurde es nun in der Wathose etwas warm. Zeit den Rückweg einzuschlagen, die Wathose gegen Stiefel zu tauschen und eine Kleinigkeit zu essen. Auf dem Rückweg zum Auto hatte ich dann an einem großen Stein noch einen Fehlbiss der bislang größten Forelle zu verzeichen. Ein sehr dunkel gefärbter Fisch schoss unter dem Stein hervor, nahm meinen Streamer kurz ins Maul und hing nicht. Kurz bevor ich den Parkplatz erreichte wiederholte sich nahezu die gleiche Szene an anderer Stelle. Doie Forelle war sicher an die 50cm, aber auch sie schnappte daneben. Somit hatte sie zwar noch keinen Kontakt mit dem Haken, aber zu einer zweiten Attacke konnte ich sie nicht mehr provozieren.
Endlich war ich am Auto, so langsam kochte ich nämlich in meiner Wathose. Ein Blick auf die Uhr, es war tatsächlich schon 13:45! Mein Gott, ich hatte total die Zeit vergessen! Aber durch die ständigen Felbisse, Nachläufer und auch immer wieder eine gelandete Forelle war es so was von spannend, dass ich nie an die Zeit dachte.
Den Nachmittag verbrachte ich dann im unteren Teil der 8km langen Fließstrecke des Baches. Dieser Teil liegt etwas schattiger und die Fische bissen dort auch zuverlässig. Aber diese Forellen waren alle eher klein:
Den Abend widmete ich dann wieder dem Oberlauf mit seinen tollen Gumpen. Die Bisse fielen immer noch sehr zaghaft aus und es war schwierig, sie zu verwandeln. Aber der ein oder andere Fang gelang mir auch wieder, unter anderem auch diese Forelle, die knapp an die 40cm gehabt haben dürfte:
Dann hatte ich die beste Forelle des Tages an dem weiter oben berschriebenen tiefen Loch am Band. Sie biss erst einmal auf einen schwarzen Streamer, den sie nicht richtig erwichschte. Klasse Fisch, goldgelb und sicher an die 50cm! Also habe ich schnell den Köder gewechselt und versuchte es wieder mit dem Mühlkoppenimitat. Diesmal nahm sie den Köder, aber nach kurzem Drill ist sie mir ausgeschlitzt.
Ich versuchte nochmals alle Plätze, an denen ich Felbisse oder Nachläufer hatte. Leider konnte ich keine der Ü40er Bachforellen mehr fangen. Um 20:15 beendet ich dann einen langen, megatollen Angeltag!
Fazit: Mein 2. Versuch an diesem Bach war sicher noch nicht mein letzter! Schade ist nur, dass ich mein erarbeitetes Wissen um die Standplätze der großen Forellen nicht bald wieder ausnutzen kann. Das muss vermutlich bis nächstes Jahr Karfreitag warten, aber dann komme ich zurück!