Kinder und Jugendliche zum Angeln motivieren

Ich rede bzw meine auch keine Kiloteiche und war bisher einmal am FoPu mit seeeehr maessigem Erfolg.

Fakt ist, dass ich wirklich 15 Jahre mit meinem Kumpel nicht einen einzigen Kaulbarsch gefangen habe. Ich dachte bis dahin, dass man bej eimem Biss einfach nur einkurbelt. DAS ANGELN HAT MICH KEINEN MILLIMETER INTERESSIERT.

Bis wir dann gefangen haben. Und nach dem Adrenalinkick bei meinem ersten Hechtbiss wars dann um mich geschehen. ERST DANN- nach solch einem Erlebnis habe ich mich eingelesen und auch den Schein gemacht.

Natuerlich freut sich ein Kind auch ueber nen Kaulbarsch- wenn man 5 Std Schneider am Wasser sass....
Aber den Kick, den ejn Kind braucht, dass es gefesselt ist und den Eltern 14 Tage spaeter noch die Ohren abkaut UND VOR ALLEM SEINEM HOBBY treu bleibt, bekommt es dadurch nicht.
 
Seid ihr euch sicher...

...dass man so Kiddies nachhaltig zum Angeln bringt? Mit nem billigen Plastikpokal als Siegertrophäe? Also, das Problem ist doch schon lange bekannt. Der PC hat die Welt verändert, insbesondere die der lieben Kleinen. Unsere Rtl-Geschädigte und bekokste Jugend passt nicht zum Angeln. Es könnte auch sein dass das "Angeln" zu einer aussterbenden (Freizeit-) Beschäftigung gehört. Es ist eben auch offenbar interessanter in einem PC Spiel seinen Nachbar cybermässig abzumurksen. Im Übrigen tut Angeln unter Umständen Muskeln beanspruchen und das ist für viele verfettete Coke&ChipsKids viel zu anstrengend.
Und die, die das nicht betrifft müssen jeden Tag ins Fittnesstudio damit ihre Anabolikamukkies nicht über Nacht zusammenschlaffen. Spongebob hat recht: Es gibt zu viele Patricks unter den Kids.
Andere Zeiten, andere Sitten. Das Problem ist tief verwurzelt und mit nem Grillabend und Plastikpokal nicht in der Griff zu kriegen.
 
...dass man so Kiddies nachhaltig zum Angeln bringt? Mit nem billigen Plastikpokal als Siegertrophäe? Also, das Problem ist doch schon lange bekannt. Der PC hat die Welt verändert, insbesondere die der lieben Kleinen. Unsere Rtl-Geschädigte und Bekokste Jugend passt nicht zum Angeln. Es könnte auch sein dass das "Angeln" zu einer aussterbenden (Freizeit-) Beschäftigung gehört. Es ist eben auch offenbar interessanter in einem PC Spiel seinen Nachbar cybermässig abzumurksen. Im Übrigen tut Angeln unter Umständen Muskeln beanspruchen und das ist für viele verfettete Coke&ChipsKids viel zu anstrengend.
Und die, die das nicht betrifft müssen jeden Tag ins Fittnesstudio damit ihre .Anabolikamukkies nicht über Nacht zusammenschlaffen. Spongebob hat recht: Es gibt zu viele Patricks unter den Kids.
Andere Zeiten, andere Sitten. Das Problem ist tief verwurzelt und mit nem Grillabend und Plastikpokal nicht in der Griff zu kriegen.


Jetzt spielst du das aber wirklich ein bisschen hoch...
So extrem ist es auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum? Er hat doch Recht.... Zum Glück gibts auch noch die einigen Wenigen, die beides nicht betrifft und die einfach das Angeln genießen und betreiben.
 
Das problem ist einfach, das die Jugend sich nichtmehr dafür begeistern kann, vorallem wenn der ganze Freundeskreis nich darauf steht! Ich kann mich noch gut and darmals 1-3 Klasse bei mir erinnern.... da hatten wir Montags früh immer nen Stuhlkreis wo wir unser Wochenenderlebnis erzählen sollten,,, alle redeten und redeten und ich war der einzigste der vom Angeln sprach, früher war ich mit Vaddern jedes Wochenende Nachtangeln! Naja und die Kids waren total Desinteressiert.... Aber mich hats darmals nicht gestört, denn ich habe Natur gehabt, Tiere gesehen, die ich hier nicht sehen würde, ich habe als Kind echt tolle Momente am Wasser gehabt.... Aber die meisten Kids denken, wennse was machen, das der "qulicke" nich passt, sind se total out und haben nen niedrigeren Status... Und da trennt sich die Spreu vom Weizen! Wenn jemand wirklich die Liebe zur Angellei gefunden hat, isses ihm egal was andere sagen, aber leider ist das Gruppengefühl meist zustark. Ich glaube, wer wirklich interesse daran hat, der ziehts auch durch. Aber die meisten folgen halt dem Gruppenglauben der sagt "Angeln ist langweilig"...

Ich hab aber auch viele kennengelernt, die erst mit 17 oder 18 angefangen haben zu Angeln! Sind ja auch noch jung^^
 
Hi,
Ich persönlich, gerade zwei Jahre kein Jugendangler mehr, hab mein Schein damals nur gemacht weil meine Mutter nicht wollte das mein Bruder alleine ans Wasser geht. Da mein Vater nicht wollte, ich fast schon meinen Rettungschwimmer hatte und ich immer schon gerne draussen war, wurde ich praktisch genötigt angeln zu gehen :) .

Die finanziellen Probleme von wegen Zubehör kaufen, ist man halt zwei mal weniger ins Kino gegangen oder ein PC-Spiel weniger gekauft, waren nach meiner erfahrung nicht so schwer wiegend, wie die in meiner Gegend für Schüler hohen Mitglieds- und Beitrittsbeiträge. Deswegen sind wir zwei Jahre keinem Verein bei getreten sind obwohl wir die Ennepe direkt vorm Haus haben.

Zur Methode muss ich sagen, dass Posen- oder Grundangeln hab ich als beste Methode zum Einstieg und (ohne geht es kaum) zum schnellen Fangerfolg erfahren. Spinnangeln ist, zumindest für Angleanfänger ich ohne Profi Opa, Vater oder Vereinsonkel ;) der es einem zeigt wie, viel zu kompliziert und führt eher zu Frust als Fangerfolg.
Das Selbe gilt für Forellenpuffs, nichts ist frustrierender als neben jemanden zu sitzen der einen Fisch nach dem anderen rausholt und selber nichts zu fangen, plus es hat erher was von Fische kaufen als sie zu angeln.

Gruß Tim
 
Leider hat Dietmar Recht.

Fliege 2

Sorry, aber für mich ist sein Posting ein wenig zu überspitzt dargestellt. Er schert alle über einen Kamm und das ist nicht ganz richtig.



Ich glaube man muss einfach dafür gemacht sein, unser Hobby so zu mögen. Es ist halt ein bestimmtes Erlebnis nötig, um den Funken überspringen zu lassen. Wenn man nicht mit der Natur in gewisser Verbindung steht, wird das Ganze glaube ich nichts. Für mich ist das Angeln heute nicht nur der Spaß am Fische fangen, es ist einfach das Entspannen in der Natur, welches auch mit unterschiedlichen Schwierigkeiten verbunden ist und so den Sport extrem spannend macht.In meinem eigenen Verein gibt es eigentlich kaum sowas Jugendarbeit, wenn ich es mal so nennen darf. Ich würde mir natürlich auch wünschen, mehr mit Gleichgesinnten zusammen zu sein, aber da muss man sich hier selbst drum kümmern.
 
Ich habe zwei Kinder. 5 und 10 Jahre alt. Für beide gibt es nichts schöneres, als wenn ich sie mit ans Wasser nehme!

Da wo sie dürfen, sind sie begeisterte Stippangler! Auch wenn sie, flehentlichen Blicks, nach meinen Spinnruten schielen. Und in der Schule und Kindergarten sind sie durchaus gut angesehen wenn sie von Biber, Eisvogel, Rohrdommel, Libelle, etc. berichten können!

Soviel gehört also gar nicht dazu Kinder zu begeistern. Ein Verein kann, meiner Meinung nach, aber nichts erwirken wenn nicht die Saat von Zuhause aus bereits gelegt ist. Wer Zuhaus nichts als Fernsehen und Videospiele kennt wird sich im "Real-Life" auch für nichts echtes begeistern können!

just my two cents.
 
ich hab meine zwei mädels (jetzt 10u.12 j.) am anfang mit zum angeln genommen und hab sie plötzen fangen lassen. die begeisterung war erstmal sehr groß, aber nach dem sie sich an den plötzen sattgeagelt hatten ging die interesse schnell verlohren ! ich ging mit ihnen dann an einen forellenteich und da war´s wieder, das funkeln in ihren augen ! seit diesem jahr sind beide im verein und können es garnicht abwarten bis die gewässer eisfrei sind !
wenn die kiddis von anfang an die richtige motivation bekommen, dann hält sich auch das interesse an pc und co in grenzen !!!
 
Sorry, aber für mich ist sein Posting ein wenig zu überspitzt dargestellt. Er schert alle über einen Kamm und das ist nicht ganz richtig..

Hallo Steini,

Du hast natürlich recht, der Post ist etwas übertrieben. Nicht alle sind so, zum Glück. Aber für einen Großteil ist es schon zutreffend, was Dietmar geschrieben hat.

Das Problem liegt ursächlich aber leider bei den Eltern. Viele "schwierige" Kinder haben schwer erziehbare Eltern.

Gruß, Fliege 2
 
Mein Sohn knappe 5 Jahre alt und meine Tochter 7Jahre alt sind begeisterte
Angler und regelmässig in Frühjahr-Herbst dabei wenn der "Alte" wieder Angeln geht.Natürlich nur in den warmen Monaten im Jahr,bei Sauwetter stiefel ich alleine los.
Auch meine Neffen sind mittlerweile vom Angelfieber gepackt worden und können es kaum abwarten bis die mit an den See können.
-Im Herbst konnte meine Tochter ihre erste Großforelle zum Landgang
überreden,Gewicht knappe 4kg.....natürlich musste ich ihr etwas helfen:klatsch
 
Die Kinder sind nicht das Problem.Aber unsere Merkel und:schrei die Eltern zu überzeugen für das interesse ihrer Sprößlinge etwas Geld zu investieren und nicht für suff und Tabak ist viel schlimmer.
Zu DDR Zeit hatte unser kleiner Verein 48 Jugendliche,wo wir sehr vieles unternommen haben und auch Geld von der Gemeinde oder Betrieben bekommen haben um die Jugend zu fördern.
Ob Anangeln ,Abangeln,Preisangeln,Nachtangeln mit zelten und Grillen.Für alles brauch man heute eine Genehmigung,Dokumente usw.Welcher Verein kann sich das leisten????
Heute haben wir noch 2 Jugendliche im Verein ,weil auch ihre Eltern Angler sind. Der rest der Jugendlichen sind Schwarzangler laut Gesetzgeber,das Kinder in unserem jetzigen Staat nichts mehr wert sind,bekommen doch heutzutage genug Eltern zu spüren.
:heulend::heulend::heulend::heulend::heulend:
 
Ein Verein kann doch nur unterstützen, was die VBerwandtschaft oder gute Freunde in die "Wiege" gelegt haben.
Man kann doch nicht ernsthaft erwarten, dass der Verein die Motivation hoch hält, DAs halte ich für zu einfach!

Zum Thema FoPu: Mein Sohn hat es dort gelernt. Er hatte Erfolge und Misserfolge dort, er freute isch genauso über das erste Rotauge wie den ersten Wels und die erste Großforelle. Und... er hat es einem Freund erzählt und dieser kommt nun regelmässig mit.
In meinen Augen das ideale Terrain, um zu lernen, was nötig ist: Montage, Köderwahl, Auswerfen, Anwschlagen und Drillen, Fisch waidgerecht töten, Ausnehmen... aber auch, das Gewässer beobachten (ok, das geht natürlich nur an einigen Anlagen, aber glücklicherweise haben wir eine sehr naturbelassene gefunden).

Wie soll ein Kind es denn lernen, wenn nicht Verwandtschaft oder Freunde sie heranführen?
Wie sollen sie denn das Handwerkszeug lernen, wenn sie nicht üben können? 1 Fisch pro Wochenende? Dnan doch lieber Puffforellen, so man auch mal Fehler machen kann und unmittelbar danach wieder übt.
Wie sollen sich Jugendliche die Preise eines Angelvereins leisten? Mitgliedsbeitrag, Jahresbeitrag...
Wie sollen Kids unterwegs sein, wenn sie immer auf Erwachsene angewiesen sind => Das Patenschaftsmodell halt ich für sehr gut!!!

Wir sind seid Januar nun im Verein und harren der DInge, die da kommen.
Unser Verein bietet regelmässig (alle 6-8 Wochen) einen Termin an, wo "geschult" wird. Die Kids können sich einigen, was als nächstes dran kommt und dann wird es von beiden Jugendwarten umgesetzt: Hechtruten montieren, richtig Grundangeln, KoFis stippen, auf Parpfen ansitzen, Gewässerkunde, Fischkunde... aber hej, da steckt ne Menge Arbeit drin!

Es gibt weiterhin 2 Angelcamps (Pfingsten 3 Nächte und im Sommer 2 Nächte), da haben die Jungs richtig Bock drauf!
Es gibt weiterhin 3 Stipptage, wo sich die Jugendgruppe trifft.
Es gibt ein An- und Abangeln, wo die Jungs dabei sind und es gibt 2 Raubfischtage, wo sie teilnehmen können. Bei all diesen Tagen werden sie von den Jungendwarten und einigen Elternteilen unterstützt und begleitet.
Wir überlegen derzeit auch, ob wir nicht mal "Ausflüge" an den Rhein, ein anderes Gewässer oder einen FoPu machen...

Aber nochmal... der Verein kann nur unterstützen, er kann nicht initieren, dass die Motivation da ist. Das muss von ausserhalb des Vereins kommen.
 
Das ist auf jeden Fall eine krasse Geschichte :-) Hättest du schon vor 15 Jahren schon deine Leidenschaft für diesen schönen Sport entdeckt :-)

In unserem Verein sehe ich dieselbe Entwicklung. Jungendliche haben eben heute einfach viel mehr Möglichkeiten als noch vor zehn Jahren und der Angelsport muss sich gegen Playstation PC und Co behaupten. Wie man dem entgegenwirken kann weiß ich auch nicht genau. Vielleicht sollte man einen Tag der offenen Tür für junge Leute veranstalten oder in den Ferien eine kooperation mit den Jugendämtern anstreben. Dort gibt es bei uns immer Angebote wie Fußball, Spielegrupen etc. für Kinder, die es sich nicht leisten können in den Urlaub zu fahren. Vielleicht bekommt man da einen Fuß in die Tür.
 
ich sag´s mal so: wenn ich den kids uneingeschränkten zugriff zu pc, nintendo & co selbst überlasse, brauch ich mich auch nicht wundern wenn sie sich für nix anderes mehr interessieren !!!
meine beiden dürfen nur an den pc um schuhlaufgaben zu machen ! spielen am pc, nintendo & co giebt´s nur, wenn sie ihren pflichten nachgekommen sind, d.h. ihr zimmer ist aufgeräumt, schuhlaufgaben sind gemacht, hund ist versorgt !
wenn, sie ihre aufgaben erledigt haben, dürfen sie (max. 1 std /tag) an den pc oder spielekonsole um zu spielen !!!
meine zwei mädls kennen auch noch so etwas altmodisches wie brett- und kartenspiele !
bei romme z.b. bekomme ich regelmäßig das fell über die ohren gezogen von ihnen !
sie kennen auch die besten pilz- und schwarzbeerplätze bei uns im wald, und wissen auch bücher zu schätzen und nutzen um sich zu beschäftigen !
ich will damit sagen, daß man sich als eltern seinen kindern annehmen muß um ihnen die richtigen werte zu vermitteln !
man kann nicht verlangen, daß ein verein (egal welcher art) das wieder gut macht, was man als eltern verpasst hat, in dem ich die kids vor den pc, tv, nintendo setze um sie von der backe zu haben, weil mir etwas anderes wichtiger ist !!!
 
Wobei ich glaube, es kommt immer ganz auf die verschiedenen Bereiche an. Ich (14) habe letztes Jahr meinen Angelschein gemacht ( vorher natürlich Jugendfischererischein), und in meinem Kurs waren 14 von 30 Leuten u 16, und der Kursleiter erzählte zudem, dass dieser Zustand schon einige Jahre anhält.....aber wie schon gesagt es kommt wohl auf den Bereich an....
 
ich habe mit 9 son bisschen mitm angeln angefangen! Da hatte es mich immer begeistert wenn ein Fisch angebissen hat!, bis heute (13Jahre).

Nun habe ich erst vor kurzem (3Wochen) angefangen, mich mit dem Thema richtig zu befassen (heißt: Knotenbindung, Köderwahl,...), für mich ist es persönlich noch sehr sehr schwer die Begriffe zu erlernen!, weil ich diese Begriffe noch nie zuvor gehört habe wie Spinn und Köderfischen, Boillies(WTF:shock), WG?!, geflochten wie monofil, welchen köder für welche gewässerart,... (noch nie zuvor gehört!)

zuvor hab ich nur so Forellen geangelt eigentlich ganz cool (weiher 2std. 6 fische gesamtgewicht von 3,1 kg) nur ich brauch mal was neues wie :schnarch:schnarch z.B. Hechtangeln!:klatsch

zum glück sind in meinem Umfeld viele Freunde unterwegs die anglen!:prost viele wollen mit mir immer mit, zugucken,...:schrei :)

Alles war jetz nich ganz zum Thema aba egal... sind 'Beispiele dabei warum viele aufhören oder garnicht mal anfangen wenn sie die ganzen Fachwörter hören.( früher hieß es für mich auch nur immer: "gehen wir angeln?, dann kamen so ausdrücke wie Wobbler,Haken mit wurm oder mais, "nicht so ruckartig rauswerfen, sonst geht der mais ab....) nur die einfachen wörter halt:prost:angler:

VIEL SPASS NOCH!
 
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