Feederangeln -  Alles Rund ums Feedern Thread

Hallo Feeder-Freaks,
Da bei uns die Nächte schon empfindlich kühl werden,die Frage an euch: ab welcher Wassertemperatur ist das Feedern auf Brassen nicht mehr ergiebig . Ich habe dieses Jahr das Feedern für mich entdeckt und im Frühling nur Rotaugen gefangen, Brassen aber erst ab Mai/Juni.Wie sind die Chancen jetzt im Herbst? Vielen Dank schon mal.
 
Wie haltet ihr es eigentlich beim Feedern mit dem Einholen?
Ich fische mit 12er Haken und 2 Maden am offenen Futterkorb und Schlaufenmontage.

Werfe eigentlich mit Schnurklipp immer die gleiche Stelle an, aber ich frag mich, wie oft ich einholen sollte, wenn nix geht.
Und ob sich hartnäckigkeit auszahlt, wenn man immer die gleiche Stelle anwirft, oder ob (wann?) sich mal eine andere Stelle lohnt.

Dem Futter gebe ich im Moment bei der Jahreszeit nichts bei, ausser süßen Brassenlockstoff. Fein gesiebt und nicht zu naß.

..
Würd mich über Tipps freuen,
Gruß
 
ich mix mir im moment mein futter wieder selber an.
semmelmehl, kartoffelmehl, instant babygries, etwas eingeweichten hafer, für die dunkle färbung wenn erforderlich kaninchenpellets, mit dem geschmack experimentier ich etwas........
mit vanille-zucker, lebertran, knoblauchöl

als köder maden, bienenmade oder schmelzkäse....... maden kurz in tran oder öl getaucht ......auch auf 12er haken, futterkorb aus volierendraht mit etwas
wickelblei dran

werfe ein zwei mal nur mit futter aus und dann mit köder, wenn sich nach 15 min
nix tut seh ich mal nach und werfe dann wieder auf die gleiche stelle, danach wechsel ich auch mal die stelle
wenn die bisse zu zaghaft sind hohl ich die stippe raus, mit der hab ich immer glück :)
 
Habe heute Hundetrockenfutter ausprobiert. Damit habe ich gut gefangen und auch beim Method feerder hat es gut geklappt. Es hält gut im Korb und auch auf dem Feederblei im Wasser explodiert es dann förmlich. Die Brassen haben super drauf gestanden nur waren es der Jahreszeit bedingt eben viele kleine. Auch einige Rotaugen hatte ich dabei.
 
Hey Qab11, hast du das Hundefutter vorher gemahlen oder nur eingeweicht, Ich bin am
probieren mit Brekkies Fischgeschmack.

Gruß Klaus
 
Hört sich gut an ,das mit Hunde und Katzenfutter ist in meinen Augen eine Erleichterung
und eine Wohltat für den Geldbeutel noch ein bisschen Lockstoff und es ist perfekt.

Gruß Klaus
 
Ich hab da mal 2 fragen zum Thema und hoffe jemand erleuchtet mich.

Warum werden beim Feedern von den "Profis" diese riesen Rollen gefischt? Ich meine Weitwurf is ja ok aber kann mir doch keiner erzählen das man beim Drill noch was merkt. Das is ja dann nur einleiern. Oder soll man doch merken wie die Brasse kämpft?
nixweiss.gif



Wenn ich den Futterkorb am Platz hab und mit ner Schlaufenmontage fische soll mann ja ein paar mal kurz anrucken um den Futterkorb zu leeren und das Vorfach in die Spur zu ziehen, richtig oder? Warum macht man dann Schlaufenmontagen oder Seitenarm Geschichten wenn ich bis zum Korb voll Spannung drauf ist und der Korb eh am Knoten anliegt. Wenn ihr wisst wie ich das mein. Da kann man ja von der Sache gleich den Korb auf der Hauptschnur gleiten lassen. :augen
 
Ich hab da mal 2 fragen zum Thema und hoffe jemand erleuchtet mich.

Warum werden beim Feedern von den "Profis" diese riesen Rollen gefischt? Ich meine Weitwurf is ja ok aber kann mir doch keiner erzählen das man beim Drill noch was merkt. Das is ja dann nur einleiern. Oder soll man doch merken wie die Brasse kämpft?
nixweiss.gif



Wenn ich den Futterkorb am Platz hab und mit ner Schlaufenmontage fische soll mann ja ein paar mal kurz anrucken um den Futterkorb zu leeren und das Vorfach in die Spur zu ziehen, richtig oder? Warum macht man dann Schlaufenmontagen oder Seitenarm Geschichten wenn ich bis zum Korb voll Spannung drauf ist und der Korb eh am Knoten anliegt. Wenn ihr wisst wie ich das mein. Da kann man ja von der Sache gleich den Korb auf der Hauptschnur gleiten lassen. :augen


Was haben die Rollen denn mit dem Drill zu schaffen ?Es liegt doch an der Schwere der Rute, und nicht an der Rolle, ob im Drill auch kleinere Fische Radau machen..Und die Rollengröße hat nicht nur was mit den Wurfweiten zutun,sondern wirfst du beim Feedern alle 3-5 Minuten wieder neu aus.Also brauchst du Rollen mit großem Schnureinzug, sonst kurbelst du dir nen Wolf.

Die Schlaufenmontage ermöglicht eine sofortige Bisserkennung.Da der Fisch das Gewicht des Futterkorbes, der auf einem längeren Teilstück läuft, nicht spürt.Schau dir mal den Aufbau einer Schlaufenmontage an.

http://www.angler-online.de/wp-content/uploads/2010/08/Schlaufenmontage2.gif
 
Da kannst du natürlich Recht haben dachte immer das eine Große Rolle durch den schnellen schnureinzug den Fisch logischer weise ja auch schnell ranholt und man seine gegenwehr nicht spürt. Also kann man mit der der großen Rolle wirklich merken wie der Fisch kämpft auch bei einem kleinem Rotauge??? Schlaufenmontage hab ich auch schon mehrfach verwendet aber hatte keine Bisse bzw habe kaum welche erkannt. Deswegen ja auch die Frage.
 
Da kannst du natürlich Recht haben dachte immer das eine Große Rolle durch den schnellen schnureinzug den Fisch logischer weise ja auch schnell ranholt und man seine gegenwehr nicht spürt. Also kann man mit der der großen Rolle wirklich merken wie der Fisch kämpft auch bei einem kleinem Rotauge??? Schlaufenmontage hab ich auch schon mehrfach verwendet aber hatte keine Bisse bzw habe kaum welche erkannt. Deswegen ja auch die Frage.

Feeder-Ruten haben teilweise bis 150g WG um schwere Körbe weit raus zu bringen. Glaubst du wirklich ein Rotauge liefert dir einen heißen Kampf an so einer Rute? Selbst der Drill von Brassen von 5 Pfund stellt sich eher leidenschaftslos dar. Zumindest im Stillwasser.Wenn du den Fisch aus dem Strom holen mußt,dann sieht es etwas anders aus.
 
Da kannst du natürlich Recht haben dachte immer das eine Große Rolle durch den schnellen schnureinzug den Fisch logischer weise ja auch schnell ranholt und man seine gegenwehr nicht spürt. Also kann man mit der der großen Rolle wirklich merken wie der Fisch kämpft auch bei einem kleinem Rotauge??? Schlaufenmontage hab ich auch schon mehrfach verwendet aber hatte keine Bisse bzw habe kaum welche erkannt. Deswegen ja auch die Frage.

Ein kleines Rotauge bietet nicht einmal an der Matchrute einen heißen Kampf:)

Sicher merkst du an der schweren Feederrute auch eine gewisse Gegenwehr eines kleinen Fisches, nur eben nicht spektakulär.

Wenn du die Bisse nicht erkannt hast, dann lag das nicht an der Schlaufenmontage,da kann man jeden Zupfer sehen.
 
So jungs werdet euch ma einig. Einer gibt mir recht und der andere nich. Das war ja der Grund warum ich gefragt ob man nu was beim Drill merkt weil ja eben aufgerad aufgrund des hohen Einzugs ja nich viel zu merken sein kann. An ner kleinen 1500 er Rolle merkt man auch das kleine Rotauge. Also wäre es doch besser mit max. 2500 er Rollen zu Feedern oder? Damit bekommt man auch nen normalen Karpfen raus falls der mal appetit hat:prost


@ Maestro

Achja die Schlaufenmontage war genauso wie sie auf deinem Bild zu erkennen ist. Ich hab bestimmt den Fehler gemacht die Rute in einen normalen Bankstick gelegt zu haben. Wäre das möglich das man die Bisse auf ner Feederablage besser erkennt und der normale Stick dafür nicht tauglich ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Rolle hat meines Erachtens nicht soviel damit zu tun, es kommt auf die Rute an. Ne feine Winkelpicker mit 20-30g WG biegt sich selbst bei nem Rotauge gut durch, hingegen ne Heavy Feeder mit 150-200g WG kaum Aktion zeigen wird. Hängt auch noch mit dem Gewicht des Feeders zusammen, wenn ich bei mir mit Schlaufenmontage und 80g Futterkorb angele merke ich zwar die Bisse über die Spitze aber wenn da ein 200g Rotauge dranhängt merke ich beim einkurbeln meist erst 1-2m vorm Ufer das ich den Fisch wirklich gehakt habe.
Zwar ist die Rolle auch wichtig im Drill (Schnurbremse, Übersetzung usw.) aber ob du den großen Karpfen ausdrillen kannst ist die Rute, die Schnur und vor allem der Haken wichtiger.

Bestes Beispiel ist das Stippfischen, dort wird der Fisch nur durch Rute und Schnur (und evtl. Gummiband) gedrillt.

Für mich gibt's nur den Unterschied wenn ich 40-80m raus will das ich eine Rolle mit großer Spule nehme und ner guten Übersetzung damit man sich keinen Wolf kurbelt.
 
...weil ja eben aufgerad aufgrund des hohen Einzugs ja nich viel zu merken sein kann. An ner kleinen 1500 er Rolle merkt man auch das kleine Rotauge.

der Logik kann ich nicht folgen. :confused: Langsam gekurbelt ist der Schnureinzug auch bei den großen Rollen nicht so groß.

Also wäre es doch besser mit max. 2500 er Rollen zu Feedern oder? Damit bekommt man auch nen normalen Karpfen raus falls der mal appetit hat:prost

bei ganz leichten Körben kannst du das auch machen. Bei Gewichten wie sie aber im Fluss oder aber weit draußen benötigt werden... kommt die Stabilität so einer kleinen Rolle(durch das häufige einkurbeln) schnell an ihre Grenze.


Gruß Jörg
 
@ Koalabaer

Also ich versuch ma zu erklären wie ich das meine. Es wird ja immer gesagt das man für Zander und Hecht 2500 bis 3500 Rolle nehmen soll und für Wels 5000 aufwärts. Dem zufolge muss ja die Wiederstandkraft und Schnureinzug dem Fisch entsprechend sein. Das heißt für mich im Umkehrschluss das ich zum Feedern keine Riesen Rolle brauch die ruckzug die Meter aufspuhlt und den Fisch Leidenschaftslos durchs Wasser zehrt. Worauf ich hinaus wollte ist ja der Punkt das man mit den großen Rollen beim Feedern garkeine freude beim Drill hat.
 
@ Koalabaer

Also ich versuch ma zu erklären wie ich das meine. Es wird ja immer gesagt das man für Zander und Hecht 2500 bis 3500 Rolle nehmen soll und für Wels 5000 aufwärts. Dem zufolge muss ja die Wiederstandkraft und Schnureinzug dem Fisch entsprechend sein. Das heißt für mich im Umkehrschluss das ich zum Feedern keine Riesen Rolle brauch die ruckzug die Meter aufspuhlt und den Fisch Leidenschaftslos durchs Wasser zehrt. Worauf ich hinaus wollte ist ja der Punkt das man mit den großen Rollen beim Feedern garkeine freude beim Drill hat.


Verwechselst du da Schnurfassung mit Schnureinzug ?Und es liegt an der Rute,ob ein Fisch im Drill Kraft entwickeln kann, und nicht an der Rolle.Die Aktion im Drill geht ja über die Rute und nicht über die Rolle.

Wenn du auf 70 Meter Entfernung fischst, und du alle 5 Minuten mit einer kleinen Rolle die Montage einkurbeln musst, hast du nach einem Angeltag einen Tennisarm.Und Feederruten haben nur ein starkes Rückrad.Brassen, gute Rotaugen etc machen sich deutlich bemerkbar.

Versuch es einfach mal, dann kannst du dir aus der Praxis heraus eine Meinung bilden.

Gruß
 
Es wird ja immer gesagt das man für Zander und Hecht 2500 bis 3500 Rolle nehmen soll und für Wels 5000 aufwärts.

bei Verwendung von Bleiköpfen reichen für Zander oft 20gr. Hier sind diese 2500-3500 Rollen ideal.
Bei großen/schweren Ködern... auch große Spinner erzeugen unter Wasser richtig Druck... orientiere dich bei Zander/Hecht lieber zur klassischen 4000er.

weniger wegen der Kampfkraft der Fische, sondern weil große/schwere Köder beim einholen mächtig Widerstand auf die Rolle ausüben.
Ebenso ist es bei Feederkörben.


Die Aktion im Drill geht ja über die Rute und nicht über die Rolle.

...den Fehler machen oft Anfänger. Die Rute wird im Drill(bei großen Fischen) 45Grad gehalten und dann einfach geleiert. Das macht keine Rolle lange mit.

Richtig ist die Rute ohne zu kurbeln in die senkrechte zu ziehen. Jetzt beim senken der Rute unter Spannung gleichzeitig Schnur einholen.
Und so weiter und so fort.


Gruß Jörg
 
Danke jungs jez bin ich schlauer. :respekt Hab zwei unterschiedliche Ruten mit einer Großen und die andere mit ner kleinen Rolle genutzt. Zwei Futterplätze angelegt und die Distanzen getauscht. Werde dann lieber ne Große Rolle nehmen auf Distanz und ne kleine fürn Nahbereich. Mir war das bis jetzt nicht bewusst das, dass nichts mit der Rolle zu tun hat. Danke nochmal. :)

Wie stark sollte das Geflecht sein wenn man auch mit Karpfen rechnen muss? Hatte mit Mono geklappt aber es gibt auch viele Seerosen im Teich und auf Entfernung treff ich den Futterplatz mit Mono nicht mehr. Könnt ihr mir da ne halbwegs günstige empfehlen die was taugt?
 
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