Bleikopf
Allrounder
servus!
Habe eine für einen Angler richtig fiese Situation miterlebt.
Ich fang einfach mal an, zu erzählen.
Samstag-Morgen, schöner kleiner See, bewölkter Sonnenaufgang, kein Regen - perfektes Angelwetter.
Umstände perfekt, doch leider biss nichts. Tja, passiert halt. Ca. 10 Meter neben mir war ein Angler, den ich bisher noch nicht kannte. Nach einigen Stunden ging ich einfach mal zu ihm rüber, um zu schaun, ob er bisher ebenfalls Schneider blieb. Er hatte genauso nix gefangen. Während ich mit Mais und Wurm auf Grund fischte, hatte er auf beiden Ruten jeweils eine fingerlange Karausche auf Grund liegen. Er ging auf Zander. Alles schön und gut, und so vertieften wir uns schnell in ein Gespräch und plauderten genüsslich 1-2 Std miteinander, rauchten zusammen eine und zeigten uns gegenseitig Fangfotos, da ja eh nix los war.
Dann wollte der Kerl mal seine Ruten einholen, rein kontrollmässig.
Ohne dass er es beim Einholen wirklich bemerkt hatte, hing auf einmal ein ca 25cm langes Hechtlein am Haken. Das fanden wir anfangs ganz lustig, doch als wir sahen, wie tief das Hechtjunge die Karausche samt Drilling geschluckt hatte und wie das Blut aus seinem Maul strömte, war das aufeinmal micht mehr lustig! Wir waren uns schnell einig, wie zu reagieren war. Da der Hecht keineswegs zu retten war, schlachtete er ihn waidgerecht ab und ich machte ihm auch gar keinen Vorwurf, da der Biss absolut nicht zu erkennen war an der Rutenspitze!
Naja, passiert, dachten wir uns. Kann man nix machen. Den restlichen Tag fingen wir übrigens nicht mehr.
Was dann aber passieren sollte, war dann echt mies und traurig.
Ein Fischereiaufseher kam und so ehrlich wie der Angler war, schilderte er ihm das Missgeschick und hoffte auf Verständnis, doch der Aufseher war alles andere als begeistert. Er nahm ihm den Tages-Erlaubnisschein ab und wies ihn darauf hin, beim nächsten mal besser aufzupassen. Außerdem beschlagnahmte er den Hecht.
Nun stellt sich die Frage. Wer hatte Recht. Für mich is die Antwort klar, der Angler hat richtig gehandelt. Was hätte er denn sonst machen sollen? Einen toten Hecht ins Gewässer werfen, nur um einer unangenehmen Situation zu entgehen?? Er wurde ja quasi fürs Ehrlichsein bestraft. Naja, traurig. Außerdem war der Biss nicht zu erkennen, es war einfach eine Situation des Typs "mieses Pech gehabt"
Habe eine für einen Angler richtig fiese Situation miterlebt.
Ich fang einfach mal an, zu erzählen.
Samstag-Morgen, schöner kleiner See, bewölkter Sonnenaufgang, kein Regen - perfektes Angelwetter.
Umstände perfekt, doch leider biss nichts. Tja, passiert halt. Ca. 10 Meter neben mir war ein Angler, den ich bisher noch nicht kannte. Nach einigen Stunden ging ich einfach mal zu ihm rüber, um zu schaun, ob er bisher ebenfalls Schneider blieb. Er hatte genauso nix gefangen. Während ich mit Mais und Wurm auf Grund fischte, hatte er auf beiden Ruten jeweils eine fingerlange Karausche auf Grund liegen. Er ging auf Zander. Alles schön und gut, und so vertieften wir uns schnell in ein Gespräch und plauderten genüsslich 1-2 Std miteinander, rauchten zusammen eine und zeigten uns gegenseitig Fangfotos, da ja eh nix los war.
Dann wollte der Kerl mal seine Ruten einholen, rein kontrollmässig.
Ohne dass er es beim Einholen wirklich bemerkt hatte, hing auf einmal ein ca 25cm langes Hechtlein am Haken. Das fanden wir anfangs ganz lustig, doch als wir sahen, wie tief das Hechtjunge die Karausche samt Drilling geschluckt hatte und wie das Blut aus seinem Maul strömte, war das aufeinmal micht mehr lustig! Wir waren uns schnell einig, wie zu reagieren war. Da der Hecht keineswegs zu retten war, schlachtete er ihn waidgerecht ab und ich machte ihm auch gar keinen Vorwurf, da der Biss absolut nicht zu erkennen war an der Rutenspitze!
Naja, passiert, dachten wir uns. Kann man nix machen. Den restlichen Tag fingen wir übrigens nicht mehr.
Was dann aber passieren sollte, war dann echt mies und traurig.
Ein Fischereiaufseher kam und so ehrlich wie der Angler war, schilderte er ihm das Missgeschick und hoffte auf Verständnis, doch der Aufseher war alles andere als begeistert. Er nahm ihm den Tages-Erlaubnisschein ab und wies ihn darauf hin, beim nächsten mal besser aufzupassen. Außerdem beschlagnahmte er den Hecht.
Nun stellt sich die Frage. Wer hatte Recht. Für mich is die Antwort klar, der Angler hat richtig gehandelt. Was hätte er denn sonst machen sollen? Einen toten Hecht ins Gewässer werfen, nur um einer unangenehmen Situation zu entgehen?? Er wurde ja quasi fürs Ehrlichsein bestraft. Naja, traurig. Außerdem war der Biss nicht zu erkennen, es war einfach eine Situation des Typs "mieses Pech gehabt"