wallerseimen
Zur waidmänischen Fischwaid auf Forellen:
Ich hatte neulich an einem Vereinsteich (ich weiß, nicht vergleichbar mit einem Bach) 11 Forellen mit Pose und Wurm gefangen, alle - ich wiederhole: alle waren ganz vorne gehakt, wie immer. Ich hab nicht einmal meinen Hakenlöser benötigt. Ebenso hatte ich nicht einen Aussteiger, alle sicher vorne gehakt. Ich kann da nichts verwerfliches oder unwaidmännnisches dran finden.
Man muss halt auch die Angelei mit Pose und Wurm beherrschen.
Genaus so ist es, in keinster Weise vergleichbar und etwas völlig anderes.
Deswegen verstehe ich nach dieser treffenden Aussage nicht die nachfolgenden Sätze.
Und was meinst Du mit "beherrschen"?
Spricht man jetzt schon von einer
Kunst, wenn man mit Wurm keine Forelle verangelt?
anfaenger
@Laubi, Ja du hast recht, Ich angel erst seit letztem Jahr im Herbst und bin blutiger Anfänger. Ich hab noch nie in meinem Leben etwas umsonst gemacht. Auch nicht meine Namensgebung. Hat mich hier auch schon weit gebracht. Wenn ich sage Hauptsache der Fisch beißt das nicht das ich alle Fische rausangel und mitnehme, obwohl das der eigentlich und ursprüngliche Sinn des Angelns bei maßigen Fischen ist.
Und wieso soll man nicht die Methode wechseln wenn eine total gar nichts bringt und die andere alle 2min nen Fisch am Haken hat?
Lies Dir bitte ma den Post 36 von Harzer (Danke Armin) durch.
Er hat dort ein passendes Wort verwendet ... "Fischgeilheit".
Wie würdest Du es bezeichnen, wenn jemand eine Methode verwendet, wo man "alle 2 Minuten einen Fisch am Haken hat", noch dazu die große Wahrscheinichkeit viele Fische zu verangeln?
Bist du Fliegenfischer? Dann wär für mich alles geklärt!
Stell Dir mal vor, leider NEIN.
Und was bitte schön wäre für Dich ansonsten geklärt?
Hätte ich einen Stempel bekommen:
Naiver, uneinsichtiger Fliegenfischer, der sich für was besseres hält und keine andere Angelmethode gut heisst?
Lies Dir deinen letzten Satz nach ein paar Jahren Angelerfahrung noch einmal durch. Du wirst (hoffentlich) anders darüber urteilen.
@Thunfisch
Sehr emotional geschriebener Text.
Sorry, aber bei einem Wurm oder einer Made von "unwaidmännischen Ködern" zu sprechen, ist ein Witz. Wenn du dich auf die Fliegenfischerei beschränkst, bitte sehr, kein Mensch und schon gar kein Angler wird dir das übel nehmen. Aber so plump und unreflektiert einen Köder, der seit Menschengedenken zum Einsatz kommt zu verdammen, ist ein echter Witz. Naturköderanglern pauschal "Fischgeilheit" zu unterstellen ist eine Frechheit. Damit tust du genau das, was du vermutlich nicht willst: die Gilde der Fliegenfischer in die Arroganzecke manövrieren. Ich würde vorschlagen, von diesem Roß ganz schnell abzusteigen.
Reden wir hier vom selben Thema?
Es geht um das gezielte angeln mit Wurm am Bach auf Forellen.
Keine Ahnung was damals oder heute noch bei einigen in Fischereilehrgängen gelehrt wurde/wird. Nach den Meinungen und "Erfahrungen" hier zu urteilen haben es einige dringend nötig so einen Lehrgang zu wiederholen.
Vorsicht Ironie: Und bitte diesmal nicht wieder einschlafen, ist teilweise recht interessant und wichtig.
Ich kenne kein Salmonidengewässer in meiner Nähe wo die Natuköderangelei erlaubt ist und genau das wurde mir auch bei gebracht.
An Flüssen sieht das anders aus aber das ist ja auch nicht das Thema.
In den meisten Angelbücher, Zeitschriften und sonst wo steht fast überall geschrieben dass die Naturköderangelei speziell mit Wurm in Salmonidenbächen verboten,verpöhnt, nicht gern gesehen usw. ist.
Und wer genauer liest wird sogar die Erklärung finden, eben weil sehr viele Fische verangelt werden, vor allem auch Untermassige. Und das ist sicherlich kein Märchen.
Ich hatte es schon mal in einem anderen Thema erwähnt, Wurmangeln in Salmonidengewässern heißt für mich Angeln für Dumme. Weil einfach jeder einen Fisch fängt und mit dieser Methode die höchste Wahrscheinlichkeit besteht einen zu verangeln.
Laut Karpfenschreck sind in dem Gewässer Bachforellen und Äschen.
Daraus habe ich geschlussfolgert es handelt sich mit ziemlicher Sicherheit um ein Salmonidengewässer und an solchen sind zu Recht (meist) jegliche Naturköder untersagt.
Das hat überhaupt nichts damit zu tun den Wurm als schlechten Angelköder oder sonst was darzustellen, noch die Fliegenfischer irgendwie hervorzuheben.
Und um mir mal zu erlauben, die Aussage von Armin zu verteidigen:
Wo bitte schön hat er der Naturköderangelei "pauschal" Fischgeilheit unterstellt?
Erst einmal die Zusammenhänge lesen und verstehen und überhaupt worum es hier geht.
Wenn man es nicht ertragen kann, dass ein Fisch beim angeln den Haken ins Maul bekommt, dann sollte man es lassen. Die Forelle in einem "Flyfisher only-Reservat" ist keinen deut schützenswerter als in jedem anderen Gewässer auch. Oder sollte deiner Meinung nach das Naturköderangeln insgesamt verboten werden? Manchmal kommt es mir so vor, als wird der untermaßige Fisch nur als Ausrede benutzt, um seine Releasegeilheit zu rechtfertigen. Das mag ja mit der Fliege deutlich einfacher sein, verhindert aber auch bei dieser Technik nicht, dass Fische (auch untermaßige) die zurückzusetzen sind verletzt werden.
Nochmal, ich bin kein Fliegenfischer und ich betreibe auch kein "Fangen & Zurücksetzten". Ich esse sehr gerne Fisch.
Das mit der Fliege auch Fische verletzt werden ist nicht von der Hand zu weisen, allerdings nie in dem Maß wie mit einem anderen Köder oder hängen die "Wurmhaken" immer vorn im Maulbereich?
So ein Käse! Warum sollte ich denn auf Angler neidisch sein, die eine andere Technik einsetzen als ich? Wenn das so wäre, was sollte mich davon abhalten, diese Disziplin ebenfalls auszuüben?
Lies Dir mal die Beiträge auf den ersten beiden Seiten durch.
Außerdem habe ich in keinster Weise Dich damit gemeint
Ich kenne Angler, für die ist das Gummifischangeln die Königsdisziplin, andere bevorzugen das Spinnfischen (meine Königsdisziplin), der Nächste hat in vielen Jahren das Angeln mit dem Wobbler perfektioniert und wieder andere betrachten nur die Meeresangelei als das Ding. Wenn du von Neid sprichst, würde ich dir mal Borniertheit unterstellen. Gefällt dir das? Falls nicht, denk mal drüber nach, wenn es dir keine Schmerzen bereitet.
Fliegenfischen als Königsdiziplin hatte ich aus dem Grunde hervorgehoben, weil es allgemein aus einschlägigen Magazinen, Büchern auch so bekannt ist. Aus keinem anderen Grund oder Hintergedanken.
War vielleicht mein Fehler, dass nicht näher zu erläutern, deswegen auch Deine Fehlinterpretation, entschuldige.
ch kann mir noch einen ganz anderen Grund dafür vorstellen, warum in manchen Strecken nur Fliegenfischen erlaubt ist: Protektionismus.
Ich (und eine Handvoll Gleichgesinnter) möchte meine Ruhe haben. Kombiniert mit einer exorbitant hohen Gebür für die Lizenz, erreiche ich dieses Ziel auch. Was früher die Mitgliedschaft im Golfklub war - Exklusiv - ist heute die Mitgliedschaft in einem Fliegenfischerklub. Ich war nie in einem Golfklub (kann ja noch kommen), habe aber auch noch nie Neid für Golfer empfunden. Genauso geht es mir mit den Fliegenfischern. Im Gegenteil, ich möchte das auch bald betreiben und daher bin ich überhaupt nicht daran interessiert, dass diese Gemeinde als sektiererische Gruppe mit dem Status arrogant, selbstherrlich und überheblich gebranntmarkt wird. Jeder der diese Disziplin ausübt, sollte das gleiche Interesse haben und nicht mit fadenscheinigen Argumenten dafür sorgen, dass dieses Bild überhaupt entsteht.
Das ist deine Meinung.
Ich habe keinen Neid oder Vorurteile gegenüber Fliegenfischer, Karpfenanglernoder sonst einer legal, spezifizierten Angelmethode.