Wildschweine beim Nachtangeln - Gefahr?

@ Ebehard

Ein Überläufer ist ein 1 jähriges StücK Schwarzwild.
Es kann ein Keiler oder auch eine Bache sein.
Das schwerste was ich geschossen habe (Keiler) hatte 165 Kg aufgebrochen.
Kann dir aber am Wochenende noch mehr dazu sagen.

Gruß

Stefan

Wo haste denn den erwischt? Hier bei uns in Deutschland oder warste
in Osteuropa (Karpaten, Rußland, Sir Darja)?
Wieviel hatte denn das Gewaff?
 
ja ab und zu mal die Nachrichten anschauen soll helfen....

wir sprechen hier von 2 verschiedenen Szenen, einmal die Wildsau in Ihrem angestammten Lebensraum in Wald und Flur.

und einmal von 5 Tieren, die stundenlang durch eine fremde Umgebung (Stadt )mit Blaulicht und Sirenen gehetzt wurden.
denke da sind die Verhaltensweisen schon verschieden.

Gruss
moby
 
@ Harzer

Geschossen hab ich den Keiler vor 5 Jahren in Plauen kurz vor der Tschechischen Grenze in der Jagd eines Freundes.
Die Waffen waren beide 24 cm lang.
Geschätztes Alter 7 Jahre
Kaliber 8x57 IRS Bleimantel-Geschoß 14 gr.
Die Decke habe ich bei mir im Jagdzimmer liegen.
Lief im Anschuß ca. 50 m Kammerschuß.

Gruß

Stefan
 
Blödsinn

Waidmansheil zu dem großen Kerl!

Also mein Vater ist seit vielen Jahren Jäger(will nächstes Jahr Jugendjagdschein machen) da wir uns immer auf verschiedene Hochsitze setzten (und ich immer Wild sehe und fotografiere) ist es mir schon öfters passierd das ich beim pirschen zum oder vom Hochsitz bzw Leiter, Drückjagddstand auf Schwarzwild getroffen bin die Begegnungen verliefen alle ohen verletzung un wie ihr lesen kjönnt lebe ich noch immer.
Gefährlich sind nur Bachen mit Frischlingen und angeschoßenes Wild siehe den Bericht http://www.webnews.de/kommentare/24...n-Linthe-Jaeger-von-Wildschwein-getoetet.html

Tipps:
Unaufällig bewegen(langsam), sich vergrößern(Arme hoch), nicht reizen




Und nochwas Die haben mehr Angst vor uns als wir vor denen:hahaha:
Wer etwas über die Geschichte dieser Wunderbaren Tiere kennt wird das wissen, den WS waren früher Tagakiev und nicht wie Heute nachtaktiv.

:klatsch*** Bei manchen Beiträgen konnte ich mich fast Todlachen!!!!!!***:klatsch
 
Zum Glück wohnen wir nicht in Kanada...:hahaha:

@Koala ...Olli hat es schon angeschnitten, wegen Boilis.
Wenn du Abend schlafen gehst, räume auch den eigelegten Hartmais, Bolies und Frolic usw , in dein Auto.
Nicht nur Wildschweine , sondern auch Füchse mögen das Zeugs sehr gern. :eek:
 
Hier mal ne kleine Geschichte,passt ja gut hierher.
Also ich vor langer Zeit als Knirp's mit dem Rad zum angeln.Voll bepackt wie so ein Packesel düdel ich da so die Straße entlang.Ich gehe gerade noch mal gedanklich die geplante Strategie durch,da sehe ich IHN! Einen ausgewachsenen Keiler, RIESENGROSS und keine 10m neben mir!
Ich also Luftanhaltend ganz leise und behutsam.... weitergeradelt.Nach wenigen Metern schau ich doch noch mal über die Schulter nach hinten,ob da jemand die Verfolgung aufgenommen hat!
Genau im selben Moment geht doch direkt neben mir ein Pärchen Wildenten mit RIESEN GESCHREI in die Luft!!!
Von da an war es natürlich vorbei mit dem behutsamen geradel.Aber das könnt ihr euch ja sicher selber ausmalen.

Gruß Koalabaer
 
Koala nimm die Natur mal als solches hin, was sie ist.
Die Natur muß uns dulden und nicht wir die Natur.

Fang an die Tiere in deinem Umfeld zu lieben und nicht zu fürchten.
Dämmerung , Bruder und ich saßen am Hausgewässer.
Leiße mein Bruder...Wolf dreh dich langsam um.
Hinter uns ein Teen Fuchs. Der Frechdachs kam wirklich zu uns, saßen stille , und klaute meine Tüte mit Forellisticks.
Ich Sprung auf , wo er die Tüte fallen ließ.
10 Min später, das selbe Spiel, nur daß diesmal die Brotzeit Tupperdose meines Bruders fällig war und wech war sie, sammt Fuchs.

Leider gewöhnen sich wilde Tiere mehr an die Angler, als wie ich hier lese, daß sich Angler endlich mal real an die Tiere gewöhnen.
Bin zwar sicher wieder der böse Kritik Wolfi.
Doch wer nicht mit der Natur leben möchte, sollte sich ein Garten -Angelteich bauen, wo er in Ruhe sein Hobby fröhnen kann.
Vorsicht !!!!! Ein Hecht oder Wels ist ein Raubtier
 
Wildschweine beim Rad fahren

Hier mal ne kleine Geschichte,passt ja gut hierher.
Also ich vor langer Zeit als Knirp's mit dem Rad zum angeln.Voll bepackt wie so ein Packesel düdel ich da so die Straße entlang.Ich gehe gerade noch mal gedanklich die geplante Strategie durch,da sehe ich IHN! Einen ausgewachsenen Keiler, RIESENGROSS und keine 10m neben mir!
Ich also Luftanhaltend ganz leise und behutsam.... weitergeradelt.Nach wenigen Metern schau ich doch noch mal über die Schulter nach hinten,ob da jemand die Verfolgung aufgenommen hat!
Genau im selben Moment geht doch direkt neben mir ein Pärchen Wildenten mit RIESEN GESCHREI in die Luft!!!
Von da an war es natürlich vorbei mit dem behutsamen geradel.Aber das könnt ihr euch ja sicher selber ausmalen.

Gruß Koalabaer


So was ähnliches ist mir mit'n ner Bache und Frischlingen Passiert, ich bin mit midestens 40 km/h aubgehauen als die mich angeblasen hat.


Noch was anderes, letztes Jahr hab ich in einer Jagdzeitschrift (ich glaube es war der HessenJäger) einen Bericht gelesen, in dem stand: 42 Jähriger bei Unfall mit Wildschwein schwer verletzt.Der Mann ist mit'm Fahrrad durch den Wald gefahren und da ist wohl ein Schwein eine Rutsche(Weg durch dickicht) runt6er gekommen und der Fahrer ist über die Sau gefahren, hat sich überschlagen und sich beide Arme( sehr sehr schmerzhaft ) den Unterkiefer und das Jochbein(Nase) gebrochen. dann war noch ein Foto von dem Fahrrad dabei, dass man aber nicht als Fahrrad indentifizieren konnte!
 
Es ist schon recht makaber!! Paralell zu unserer Diskussion.

Ich denke es haben einige gelesen, es gab den ersten Toten auf der Wildschweinjagd.
Da ist einer einem angeschossenen Wildschwein in ein Maisfeld gefolgt und dass auch noch in der Dämmerung.
Fazit: Angriff der Sau und dem Jäger wurde die Schlagader oberhalb des Knies zerfetzt.Der gute Mann ist trotz erster Hilfe seiner Kollegen verblutet.


Gruss
moby
 
Ja moby, das ist doch der schönste Jägertod. Auf der Pirsch abtreten und nicht
im Krankenhaus oder Pflegeheim verrecken.
In der Blüte der Jahre, würde Löns sagen.
Oder hab ich jetzt zuviel "Ganghofer" gelesen?
Jagdunfälle gibt es eben immer wieder. Und fast immer stirbt der Jager von Jagerhand.
Leichtsinn und Arroganz im Umgang mit der Waffe.
Aber ich finde, das die Gefahr, wenn man sich richtig verhält eigentlich gar nicht so
groß ist.
Wenn Grundregeln befolgt werden, nicht nur bei Sauen, kommt es nur äußerst
selten zu schwerwiegenden Konflikten.
Nur kennen sollte man sie eben.
Beschäftigt Euch mit der Natur, fragt einfach mal einen Kenner (Jäger, Biologen oder
hier bei uns im Harz einen Ranger).
Die können fachlich beraten und Auskunft erteilen wie man sich bei einer unverhofften
Begegnung mit wilden Tieren verhält.
 
Es ist schon recht makaber!! Paralell zu unserer Diskussion.

Ich denke es haben einige gelesen, es gab den ersten Toten auf der Wildschweinjagd.
Da ist einer einem angeschossenen Wildschwein in ein Maisfeld gefolgt und dass auch noch in der Dämmerung.
Fazit: Angriff der Sau und dem Jäger wurde die Schlagader oberhalb des Knies zerfetzt.Der gute Mann ist trotz erster Hilfe seiner Kollegen verblutet.


Gruss
moby



Du solltest das nächste mal besser Lesen.
Nicht der Jäger mit seinen 42 Jahren, sondern sein Begleiter mit 71 Jahren, wurde von dem Keiler ( 100 Kg ) angegriffen und schwer Verletzt.
Auf Grund des hohen Blutverlustes verstarb er im Krankenhaus.

Das ganze ist geschehen bei Linthe, Landkreis Potsdam - Mittelmark.
 
Moin!
So tragisch der Tod des Jagdbegleiters natürlich ist, er resultierte m. E. aus purem Leichtsinn!!! Einem angeschossenen Stück Schwarzwild, egal ob Bache oder Keiler, unmittelbar nach dem Anschweißen in ein Maisfeld folgen, ist für mich potentieller Selbstmord und so ging es ja dann auch aus. Ich bin selbst kein Jäger, aber in meiner Famlie gab es Jäger u. auch Förster, daher weiß ich um die Gefahr, die ein solches Verhalten in sich birgt. Das Beste wäre sicherlich gewesen, das Wildschwein bis zum nächsten Morgen in Ruhe zu lassen. Bis dahin wäre es entweder verendet oder die Nachsuche mit ein bis zwei auf Sauen abgerichteten Hunden hätte die Sache zu Ende gebracht.
Dann hätte es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Menschenleben gekostet. Die Jäger hier im Forum werden mir recht geben, wenn ich sage, daß solche Unfälle oft (ich will nicht sagen: meist) die Folge von Leichtsinn oder falschen Verhaltens sind.
Gruß
Eberhard
 
Hallo Koala, ich grüße dich!:)

Wildschweine sind natürlich Wildtiere und gehen, so, wie es unser Kollege Fliegenpeitsche bereits gesagt hat, dem Menschen aus dem Weg. Wenn du sie aber ärgerst und mit Gegenständen nach ihnen wirfst, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder die machen sich schleunigst vom Acker oder du bekommst unliebsamen Besuch. Gefährlich sind Wildschweine mit Jungtieren und Keiler. Diese Jungs erkennt man an den hervorstehenden Zähnen. Auch alte und kranke Einzelgänger könnten gefährlich werden. Ich habe sie schon etliche Male beim Nachtangeln erleben dürfen. Es ist natürlich ein komisches Gefühl, wenn das Geräusch der knackenden Äste immer näher kommt, aber du musst die Ruhe bewahren. In den letzten 25 Jahren haben die Wildschweine mich nicht angegriffen, nur meinen Fahrschulwagen bei der Nachtfahrt. Kleiner Tipp: Wenn ich ein ungutes Gefühl habe, stelle ich mein Zeug in die Nähe eines bekletterbaren Baumes. Sollte es wirklich mal eng werden, weil Herr Wildschwein Ärger mit Frau Wildschwein hat, kann ich noch die Flucht nach oben ergreifen.

Liebe Grüße und betrachte den Besuch der Schweine mit Humor!

Bernd:angler:

PS: Verpacke deine Köder in luftdichten Dosen, damit die Kollegen nicht von dem Geruch angelogt werden. Denn nicht nur die Wildschweine kommen, sondern auch Mäuse und Ratten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die letzten Betrachtungen haben mit dem thematischen Nachtangeln aber nicht viel mehr gemein, oder?

Als ich Jungangler war, haben Wildschweine oft genug die Böschung in meinem Rücken durchgewühlt.

Anfänglich war ich auch ein wenig beunruhigt, aber das hat sich schnell gegeben ... die Tiere wussten, dass ich dasaß und haben es auch nicht auf eine Begegnung angelegt.
Wenn sie gekommen wären ... hätte ich zuerst mal geschaut, ob ich etwas für sie habe, um sie noch näher heranzubekommen.

Kein Tier reagiert freiwillig aggressiv auf einen, wenn man selbst nicht aggressiv ist oder so agiert ...

Sie kamen nur dann an's Ufer und bis in's Wasser, wenn wir einige Meter vom Ufer entfernt auf dem See saßen ... man konnte sie riechen und hören.

Überdies: keine Bache würde Frischlinge in eine 'Gefahr' steuern, um sie dann nachfolgend verteidigen zu müssen, biologisch unsinnig ... gefährlich sind nur die unvermuteten Begegnungen, wenn beide Parteien in Bewegung befindlich sind und sich plötzlich gegenüberstehen.

Dann kann ein klassisches Missverständnis zwischen Mensch und Tier um Intentionen folgen ...
 
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