Tierschutz -  Wasservogel schnappt sich Hakenköder

Hi mastermirk ,

in manchen Gegenden ist die Fütterung verboten worden , und dies mit gutem Grund , Verschmutzung , nicht nur des Wassers , die Vogelpopulation steigt rapide an , mehrfache Gelege im Jahr möglich , mehr Junge als früher etc .

Diverse Vogelarten ziehen im Winter nicht mehr gen Süden , sondern bleiben hier , weil sie ja kein Futter mehr suchen müssen , man wirft es ihnen ja regelrecht vor die Füße .

Wenn Kinder mal füttern sagt keiner was , nur wenn Bäckereien ihre alten Brote, Semmeln und Süßkram kistenweise "verklappen" /in die Gewässer oder an deren Ufer kippen dann hört der Spaß auf .
Oder wie hier stadtbekannte Senioren oder Möchtegern-Tierschützer in der Stadt oder an den Seen , Teichen usw Getreide und Brot verteilen/verstreuen wegen der Tauben , Enten,Gänse usw usw dann fehlt mir das Verständnis , da sie dadurch nur Ratten anziehen , deshalb wird dies einstweilen mit Strafe belegt , wenn gefüttert wird .
Dies liegt aber am Ordnungsamt der jeweiligen Stadt oder Gemeinde .

mfg Jack the Knife
 
Moinsen!
Hoffentlich bin ich nicht mißverstanden worden. Natürlich versucht man zunächst alles, den Vogel vom Haken zu befreien. Wir haben es mal bei einem Trauerschwan gemacht, waren dabei aber froh, daß wir genügend Leute waren, denn einer allein hätte das unmöglich geschafft, obwohl der Haken im Schnabel, also im Horn, saß u. relativ leicht zu lösen war. Es war uns aufgefallen, daß der Schwan ein Stück Schnur mit sich herumtrug. Wir haben ihn mit Futter zum Ufer gelockt, was auch nur gelang, weil der Schwan einigermaßen zutraulich war.
Dann haben wir ihn mit einem großen Hechtkescher eingefangen. Während ihn 2 Männer festhielten, hat ein dritter den Haken aus dem Schnalbel entfernt.
Solange das so klappt, ist natürlich von Töten keine Rede. Ein tief im Schlund oder sogar schon im Hals sitzender Haken ist aber nur durch Operation zu entfernen. Auch das haben wir erlebt mit der Schwänin. Sie mußte operiert werden, was, wenn ich mich recht erinnere, ca. 250,-€ kostete. Dann nahm ein Vereinsmitglied das Tier für eine Woche mit nach Hause in seinen Garten.
Die Kosten übernahm der Verein, weil die beiden Trauerschwäne auch auf Vereinskosten angeschafft wurden, um die Kormorane zu vertreiben, was anderenorts angebl. gelungen war.
Einen Wildvogel, der am Haken hängt, muß man aber erst mal haben, um zu sehen, was mit ihm los ist. Das ist schon nicht einfach. Hat man ihn aber u. stellt fest, daß der Haken bereits tief im Hals sitzt, so hat man nur die Möglichkeit, das Tier - auf eigene Kosten - zum Tierarzt zu bringen, oder ihm eben auf die "andere Weise" einen qualvollen Tod zu ersparen. Wie ich schon sagte: man kann niemanden zwingen, solche Kosten auf sich zu nehmen. Allen Respekt vor dem, der es tut, aber man kann niemanden dazu verpflichten.
Gruß
Eberhard
 
Hallo Eberhard,

keine Sorge. Du bist nicht mißverstanden worden.

Als ich von "Schnur abschneiden" schrieb, hatte ich die vage Hoffnung, daß es vielleicht wie beim Aal funktionieren würde. Wohl leider nein.

Schöne Grüsse Thomas
 
Was beim Karpfenangeln hilft:
Köder der Bodenfarbe des Gewässers anpassen.
Also tagsüber keinen knallbunten Poppie über schwarzem Boden fischen.
Auch bei Mais heißt es vorsichtig zu sein. Gerade Blesshühner räumen gern die Futterstelle leer. Notfalls erst kurz vor Einbruch der Dunkelheit füttern.
 
Noch eine Bemerkung zum Straftatbestand der Wilderei. Ich hab ihn gerade nochmal durchgelesen und er verbietet das Nachstellen, Fangen, Erlegen und Zueignen eines Wildes unter Verletzung fremden Jagtrechts. Da aber bei einem Unfall, wie dem hier beschriebenen, wenn man ihn nicht verhindern konnte, keinerlei Vorsatz vorliegt, ist Wilderei ausgeschlossen.
VORSICHT!!! Der Jagtausübungsberechtigte hat einen Anspruch auf den Besitz an dem Tier, auch wenn es tot ist. Also immer absichern und diesen informieren. Wer nicht weiß, wer der örtliche Jäger ist kann sich bei der Kommune oder der örtlichen Polizei informieren. Die müssten normalerweise die Listen haben. Hierbei ist die genaue Örtlichkeit des Fanges entscheidend!
 
Ich hatte noch nicht das vergnügen und
es ist ehrlich gesagt mein Alptraum nen
Federvieh am Haken zu haben :erschrock
Hab öfter das Problem das Plötzlich Enten
angeschwommen kommen und ich gar nicht
so schnell die Rute reinholen kann.Bisher
ging es immer gut.Aber wenn ich dran denk
das sich ein Haubentaucher oder gar Kormoran
meinen Köderfisch oder Wobbler schnappt :eek:

Sie selber mit Brot von der Angelstelle zu locken
is wahrscheinlich von kurzem Erfolg und um so fataler danach!
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab mal ein baby schwan gesehen der hatte nen einzelhaken im maul mit ca. 2meter schnur dran hab das tier leider nicht fangen können:wein.

und beim werfen auf der großen wiese hab ich mal einen 40g blinker mit grauem klebeband eingeklebt und hab damit geworfen kurze zeit später kam dann ein mäusebussard im sturzflug und hat sich auf meinen köder gestürtzt zum glück war kein haken dran ,ich will nicht wissen was passiert wäre wenn der den haken im maul hätte:nein
 
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