Hallo Armin!
Über die Führung brauchen wir uns also nicht mehr unterhalten, gut so!
Am Bach seviere ich die Trockene aber auch die Nymphe Stromauf, so kann man eine relativ lange Strecke abfischen
ohne das die Trockene anfängt zu dreggen!
Worauf m. Meinung nach zu achten ist: Abstand!
Lieber 2 oder 3 Meter weiter werfen müssen, als den Fisch zu verschrecken!
Das passiert oft, wenn man sich zu unbedarft dem Ufer nähert!
Deshalb halte ich immer etwas Abstand zum Ufer und werfe so zu sagen aus dem "Hinterhalt"!
An Mustern kommen neben der RedTag auch Imitate ans Band,
je nach dem, was gerade so am Gewässer fliegt und kreucht!
Im Stillwasser ist es wichtig, sie (die Trockene) so sanft wie möglich aufsetzen zu lassen!
Gleicht der Service dem Einschlag eines Grundbleies, ist es aus!
Generell kann man sagen, daß das Trockenfliegenfischen im Stillwasser etwas schwieriger ist,
da die Fische ausreichend Zeit haben, die Fliege "unter die Lupe zu nehmen"!
Hier bevorzuge ich Emerger, die gerade so in den Oberflächenfilm eintauchen
und mit kurzen Zügen bewegt werden können,
wobei ich gerade im Spätsommer und Herbst auch mit Eintagsfliegenspent sehr erfolgreich war!
Den Spend habe ich einfach liegen lassen, da die Forellen mit geöffnetem Maul
durch den Spendteppich geschwommen sind, da hätte eine Bewegung zu unnatürlich gewirkt!
Erfolgreicher fischt man im Stillwasser aber mit einer sinkenden Schnur und Naßfliegen oder kleinen Streamern!
Hier gibt es eine Parallele zum Küsten-FliFi:
Möglichst große Wurfweiten um Strecke zu machen!