Moin!
Was ich überhaupt nicht verstehe (übrigens auch bei verschiedenen Bildzeitungs-Artikeln nicht): Wieso wird immer nur von Rechtsradikalen geredet? Es gibt ebenso viele Linskradikale u. die sind nicht einen Deut besser! Die einen haben sich den kleinen Österreicher mit dem Oberlippenbart zum Idol gewählt, die anderen den mit dem Riesenschnauzbart u. der Pfeife im Mund. Falls ihn jemand nicht kennt: gemeint ist Jossip Mironowitsch Dugaschwili, besser bekannt als Stalin!! Beide zusammen haben mehr als 50 Millionen Tote auf dem Gewissen, aber das scheint ihre Verehrer nicht zu stören. Der Unterschied ist nur: wer in Deutschland auch nur einen Anflug von Nationalbewußtsein oder gar Nationalstolz zeigt, wird unweigerlich in die rechte Ecke geschoben, obwohl Nationalstolz in allen anderen Ländern selbstverständlich ist. In Rußland feiert man heute noch den Sieg im "Großen Vaterländischen Krieg", dessen oberster Feldherr auf russischer Seite Stalin war. Man nennt ihn noch heute "Väterchen Stalin". Das sollte mal ein Deutscher über AH sagen!!! Das eine ist zwar so hirnrissig, wie das andere, aber dort ist`s erlaubt u. hier eben nicht (mit Recht!). Was ich damit sagen will: ich wehre mich einfach dagegen, daß jeder, der sich über den hohen Ausländeranteil bei Straftaten mit Recht aufregt, gleich als Rechtsradikaler bezeichnet wird. Das ist in Deutschland bereits eine Manie. Was aber in der linken Szene geschieht, wird ignoriert. Der Linksradikale ist aber ebenso irre geleitet, wie der Rechtsradikale u. beide rennen einem falschen Idol nach.
Das Problem ist nur, daß Deutschland seine (gewiß nicht rühmliche) Vergangenheit bis heute nicht bewältigt hat u. deshalb übersensibel auf alles reagiert wird, was irgendwie einen "rechten Anstrich" haben könnte.
Gruß
Eberhard