Allgemein -  Stromanbieter

Peter85 schrieb:
... Und Pescador: Wenn ich mich nicht ganz irre, haben wir nepomuk auch bald so weit. :prost

Ja, wenn er ein Schlauer ist. :zwinkernd



Es ist überlebenswichtig für unsere Kinder daß jeder Einzelne sich mit dieser Problematik ernsthaft befasst, und erkennt daß auch er etwas tun kann und muß.

Von den mächtigen Konservativen in Politik und Wirtschaft ist nur Unheil und Profitgier zu erwarten, wie die Erfahrung zeigt.

Aber der Bürger hat sehr wirkungsvolle Instrumente. Die politische Wahl, und auch die Wahl bestimmte Produkte zu kaufen oder sich für andere zu entscheiden.

Millionen von Bürgern werden so zu einer lenkenden Macht.

Desinteresse oder gar Resignation ist da fehl am Platz, es wird höchste Zeit!


Ok ok, ein bisschen emotional. Aber ich denke es passt schon...


Gruß,
Stefan :)
 
Aktion zum Weltklimagipfel

Aufruf an alle Angler und Naturfreunde!

Anlässlich des derzeitigen Weltklimagipfels in Bali rufen Organisationen wie z. B. Greenpeace, BUND, WWF und Attac bekanntlich am heutigen Abend zum gemeinschaftlichen „Zeichen setzen“ auf.
Um 20:00 Uhr sind alle, um unser Klima und daher um die Zukunft unserer Kinder besorgten Bürger aufgerufen, für die Dauer von fünf Minuten alle (nicht lebenserhaltenden) Stromverbraucher abzuschalten. Das heißt Licht, Rechner und Glotze aus. Selbst dem Tiefkühlschrank dürfte es nicht schaden.

Diese 5 Minuten bieten sich auch dazu an, in sich zu kehren und darüber nach zu denken welche Maßnahmen jeder von uns in seinem privaten Rahmen treffen kann, Energie einzusparen.




Ich würde mich freuen wenn möglichst viele Menschen diese Gelegenheit wahrnehmen, ihre Betroffenheit und die Bereitschaft etwas zu tun auszudrücken!


Gruß,
Stefan :)
 
Hallo zusammen,
da ich unter anderem gewerblich Bäume fälle, haben wir uns voriges Jahr einen Holz-, bzw. Kohleofen mit Wasserdurchführung angeschafft. Mit zwei Wasserregistern erreicht das Teil einen Wirkungsgrad von gut 80%. Das heiße Wasser wird in die vorher durch Gas betriebene Zentralheizung eingespeist und wir heizen unser ganzes Haus mit fast 300m² Wohnfläche damit. Der Holzverbrauch ist um etwas 50% gegenüber der Zeit gestiegen, als wir nur Küche und Wohnzimmer mit dem Ofen beheizten und den Rest des Hauses mit Gas.
Für nächstes Jahr planen wir die Anschaffung einer Photovoltaik Anlage, die wir auf das Dach einer unserer Scheunen setzen wollen. Damit so denke ich, können wir uns zum einen von den steigenden Strompreisen abkoppeln, bzw. nach der Amortisierung ein paar Kröten dazu verdienen, was zugegebenermaßen kein ganz unwesentlicher Aspekt ist.
Gruß Fairbanks
 
Vorab danke ich allen für die rege Beteiligung.

Nach ellenlangen Debatten im Haus,
über die Unsichtigkeit der Stromgewinnung einzelner, günstiger Anbieter,
sind wir bei :hahaha: Flexi-Strom gelandet !

Haut mich tot....alles Andere war zu teuer... :wein
 
nepomuk schrieb:
Vorab danke ich allen für die rege Beteiligung.

Nach ellenlangen Debatten im Haus,
über die Unsichtigkeit der Stromgewinnung einzelner, günstiger Anbieter,
sind wir bei :hahaha: Flexi-Strom gelandet !

Haut mich tot....alles Andere war zu teuer... :wein

Naja nepomuk, tot hauen nu nicht gerade. An deinem Wortlaut und deinen Smilies ist ja zu erkennen daß dir diese Entscheidung auch nicht schmeckt.
Aber es ist schon schade wenn Leute trotz der bekannten Problematik gnadenlos nach wirtschaftlichen Aspekten entscheiden.

FlexStrom heißt konventioneller Strom, also Kohle aus China die hier megatonnenweise verbrannt wird, und Atomstrom mit allen seinen Konsequenzen...

Mit energischem Gruß,
Stefan
 
hallo fairbanks, als handwerksmeister der elektrotechnik kann ich dir, für das interesse an regenerativen energieen nur gratullieren. ein tipp, speise über die pv-anlage ins netz der evu ein. du bekommst ein vielfaches an geld zurück, als wenn du den strom selber nutzt. die pv-anlagen werden ja auch noch über die kfw zinsgünstig finanziert. fördermittel gibts auch noch. haste schon mal über eine wärmepumpe nachgedacht? wenn du eine moderne fußbodenheizung hast lohnt sich so ne pumpe. kostet in der anschaffung allerdings auch ne ganze stange geld. mußt mal ne rentabilitätsvorschau machen lassen. lass dir mal ein angebot vom ortsansässigen heizungsbauer machen.

immer heißwasser im boiler, fliege 2
 
Sonne + Holz = nahezu unschlagbar

Fairbanks schrieb:
Hallo zusammen,
da ich unter anderem gewerblich Bäume fälle, haben wir uns voriges Jahr einen Holz-, bzw. Kohleofen mit Wasserdurchführung angeschafft...

...Für nächstes Jahr planen wir die Anschaffung einer Photovoltaik Anlage...

Gruß Fairbanks
Hi Fairbanks,
Glückwunsch! :klatsch Ganz ähnlich machen wir das auch: 200qm Wohnfläche werden bei uns mit Scheitholz kombiniert mit Sonnenkollektoren warm gehalten. Von Ende Februar bis Anfang November macht die Solaranlage die Arbeit und der Ofen bleibt aus. In der kalten Jahreshälfte brauchen wir je nach Winter 5 bis 7 Ster Holz, um es gemütlich warm zu haben. Das sind umgerechnet Heizkosten von etwa 150 bis 200 Euro im Jahr. Das Holz dazu kommt aus dem Wald meines Nachbarn.

Unseren Strom erzeugen wir auch selbst - naja, im übertragenen Sinne: Etwa 200km weiter haben wir ein Dach gepachtet, und auf dem eine Photovoltaikanlage errichtet. Der Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist, und bezahlt unsere Stromrechnung. Wenn ich gegen unsere Strom- und Holzkosten aufrechne bleibt jedes Jahr sogar ein bissl was übrig, und es ist ein gutes Gefühl für uns zu wissen, dass wir 100% unseres Energiebedarfes aus CO2-neutralen, erneuerbaren Energien decken.

Sonnig,
Peter
 
Als ich meine Stromanbieterfrage stellte muss ich wohl einen Stein ins rollen gebracht haben.
Ich habe das Gefühl,
mich als outsider unter Profis zu befinden.
Stellenweise kommt ich mir vor wie ein Umweltbanause.
Da kommen Wörter wie: Sonnenkolektoren, Photovoltovoltaik-Wärmepumpen-sonstige Neuerungen.

Bleibt doch mal auf dem Teppich.
Unser Haus ist ca. 40 Jahre alt...
Erstens müsste eine Außeniso her...ergo..
neue Fenster, Fensterbänke, Fassade...
Im Haus neue Leitungen...Kosten ohne Ende!!

Dafür könnte man glatt neu bauen.
 
Hallo Fliege 2,

danke für die Tipps, leider sind uns, da wir in einem denkmalgeschützeten Fachwerkhaus wohnen, ziemlich enge Grenzen gesetzt. Schon die Erlaubnis auf die Dächer der Stallungen eine Photovoltaik Anlage zu setzen, wurde, bzw. wird nur zähneknirschend erteilt. Fußbodenheizung ist, da der
Großteil des Bodens aus 25o Jahre alten Eichedielen besteht nicht drin. Ist aber auch nicht notwendig, denke ich, da ich mit dem wasserführenden Holzofen und der damit betriebenen Zentralheizung ganz gut fahre. Ist halt ein bißchen mehr Arbeit, aber bei jeder Gaspreiserhöhung fühlt sich diese irgendwie leichter an *g
Schön zu sehen, das ich nicht der einzige bin, der diesen Weg geht.
Gruß Fairbanks
 
hallo fairbanks,

das mit den denkmalgeschützten bauten kenne ich. habe selber schon einige davon saniert. oftmals ist es für den bauherren recht kompliziert und teuer, so etwas schönes auf vordermann zu bringen. andererseits finde ich es schon wichtig, das ein solch architektonisches erbe erhalten werden muß. und mal ganz ehrlich, ein gut saniertes fachwerkhaus hat doch was? ich glaube, jeder eigentümer kann stolz drauf sein, ich wäre es jedenfalls.

gruß, fliege 2

ps. eichendiele, 250 jahre alt??? geil, geil und nochmals geil
 
nepomuk schrieb:
...Stellenweise kommt ich mir vor wie ein Umweltbanause.
Da kommen Wörter wie: Sonnenkolektoren, Photovoltovoltaik-Wärmepumpen-sonstige Neuerungen.

Bleibt doch mal auf dem Teppich.
Unser Haus ist ca. 40 Jahre alt...
Erstens müsste eine Außeniso her...ergo..
neue Fenster, Fensterbänke, Fassade...
Im Haus neue Leitungen...Kosten ohne Ende!!

Dafür könnte man glatt neu bauen.
Hi nepomuk,

ich glaube nicht, dass Du ein Umweltbanause bist, sonst würdest Du Dir zu solchen Dingen keinen Kopf machen.

So ne 100% Lösung wie bei mir zu Hause ist nicht Jedermanns Ding. Und zugegeben, für eine größere Unabhängigkeitserklärung an die :hahaha: Ölscheichs muss man auch ne Weile sparen und ein bissl Freaky sein.

Ich spar dafür woanders, z.B. beim Auto (solltest meine rollende Konservendose mal sehen). Mein "Mercedes" parkt gewissermaßen auf dem Dach :augen

Es ist auch eine Frage der Prioritäten die man sich setzt, und nicht zuletzt auch in was und wie viel man finanzieren und investieren will oder kann. Ich sehe meine Investition u.a. als freiwillige "Vorkasseleistung" für 30 Jahre Heizkostenrechnung.

Und eins muss auch klar sein: Tut man nix, passiert auch nix. Jeder sollte eben tatsächlich wie er kann. Das dann aber wirklich.

Bye,
Peter
 
Der Stromanbieterwechsel liegt erstmal auf Eis.
Wir wollten nach langen Debatten zu Flexi-Strom wechseln.

Das Unternehmen teilte uns mit
es sei Auflage ein Jahreskontingent am 21.12.zu bezahlen.
Die Umstellung wäre dann evtl. im Feb.08.

Nun suchen wir weiter.....

Für eine neue Frage mach ich besser einen neuen tread auf.
 
Zurück
Oben