Du hast ja jetzt viele Schnüre und Rollen genannt bekommen.
An Deiner Stelle würde ich jetzt mal in ein Geschäft gehen und mir Die Genannten näher ansehen und begutachten, jeder hat halt so seinen Geschmack.
Der eine mag die Fireline weil sie sich gut werfen lässt und so starr ist, der Andere nicht weil sie ausfranst und lieber eine weichere Schnur fischt.
Ich hatte auch am Anfang erst die normale Fireline, welche sich wirklich gut werfen lässt aber sehr schnell ausfranst und somit Tragkraft verliert und außerdem ein seltsames Geräusch in den Ringen verursacht.
Seit paar Jahren fische ich voll zufrieden Power Pro. Auf die gleichen Zielfische wie Du verwende ich meistens die 8 lb.
Die Schnurstärke würde ich außerdem nicht nur nach den Zielfischen wählen, sondern auch nach den zu werfenden Ködern, dann ob man nur vom Ufer/Boot fischt und auch wie hängerträchtig ein Gewässer ist.
Bei einer Rolle kommt es mir vor allem auf das Gewicht sein, je leichter um so besser. Ich finde 300g ist das maximalste was eine Spinnrolle wiegen darf. Dann sollte sie natürlich eine präzise Schnurverlegung (dadurch auch weite Würfe) aufweisen, zwecks Perückenbildung und ein leises, leichtes Laufverhalten aufweisen (wenn die Kurbel in der „12-Uhr-Position“ losggelassen wird sollte sie von alleine anfangen zu laufen).
Da Du meistens 1-2 Ersatzspulen zu einer Rolle bekommst würde ich entweder alle 2 mit unterschiedlichen Geflochtenen bespulen oder geflochtene und Mono.
Wenn Du die Schnur im Geschäft aufspulen lässt würde ich besonders bei dünnen Geflochtenen noch etwas Monofil unterfüttern - einige halten zwar nichts davon aber bei bestimmten Rollengrößen und entsprechend dünner Schnur zahlt man sich dumm und ... und der einzigste der davon Nutzen erzielt ist der Verkäufer. Deswegen unterfüttere ich soweit das so mindestens 130m Geflochtene drauf passt.
Als Rolle verwende ich die Shimano Technium 2500 FA, die liegt in etwa in der selben Preisklasse wie die Red/Blue Arc.
Woppler
aber meist Angle ich mit der Spinnrute ohne extra vorfach. Bis jetzt ging das auch immer gut. Aber welche stärke sollte ich fürs vorfach wählen? Und reicht da einfache Mono?
Eigentlich ganz einfach. In einem Gewässer wo Hechte vorkommen immer ein hechtsicheres Vorfach wählen (Fluorocarbon ist nicht 100% Hechtsicher und ist was völlig anderes als Hardmono).
Nichts ist schlimmer als wenn ein Hecht den Köder abreist und daran zugrunde geht.
Und die die auf ein Vorfach verzichten wird das leider früher oder später passieren.
Halte einfach mal eine Geflochtene unter Spannung und dann fahre schnell mit einem Messer vorbei - wirst ja sehen. Oft passiert es nähmlich das Hechte (vor allem die Kleineren) den Köder verfehlen und die Schnur erwischen, dann gibts einen kurzen Widerstand und weg ist er.
Zu empfehlen ist dünnes und weiches Material wie Sevenstrand, das gibts in verschiedenen Stärken.
Das Vorfach sollte nicht zu kurz sein, so wie die meisten die es zu kaufen gibt.
Ich habe es schon mehrfach erlebt das am Ufer tote Hechte lagen, die in Ihrem Schlund ein nur 20-30 cm langes Stahlvorfach hatten.
So 50 bis 70 cm sollten es schon sein.
Sind noch Unklarheiten offen einfach fragen.
viele Grüße
Stephan