Zudem es keinen Sinn macht und der Aufwand viel zu hoch wäre.
Bin da anderer Meinung!
Bei etwa 4 Millionen Anglern in Deutschland würde es schon Sinn machen, hoher Aufwand ist nur eine billige Ausrede und keine Lösung des eigentlichen Problems!
Hoher Aufwand lasse ich nicht gelten, da man die Schnur von der Spule nehmen kann und in einen kleinen Eimer(1-2l) mit Deckel bringt man ewig viel gebrauchte alte Schnur unter um sie dann irgendwann einer sinnvollen Verwertung zuzuführen!
Der kleine Eimer macht im Angelregal keinen Platz kaputt.
Wenn man zum Angelgerätehändler oder in die Ortschaft kommt, wo sich dieser befindetwegen einer Schnur, Zubehör, Köder oder sonstwas fährt, kann man diese vor Ort Abspulen und sich die neue Schnur auf eine leere Schnurspule aufspulen lassen und zu Hause aufspulen oder eben direkt Aufspulen , vorrausgesetzt er spult nicht linear auf.
Eine Übergabe der Schnurreste ist also immer irgendwie möglich, klar, wenn man nur einmal im Jahr Angeln geht/fährt liegt das Zeug evtl länger rum.
In meiner Ecke gibt es aber auch die gelben Säcke zwecks Verwertungsmaterial, die Schnüre kann man da auch reingeben.
Prinzipiell fände ich die Idee nicht grundlegend verkehrt, allerdings wie gehts dann weiter, nimmt die alte Schnur dann ein bestimmter Schnurhersteller zurück oder wer kümmert sich dann um die Abholung beim Händler?
Wie oft im Jahr wird abgeholt?
Muß vorher schon Monofil, Nanofil, Fluorocarbon, Hardmono und Geflochtene getrennt werden ?
Einfach wirds am Anfang bestimmt nicht werden, aber Großhändler/Großabnehmer könnten dies eigentlich am Ehesten durchführen.
Es gäbe da auch noch andere Überlegungen zum Recycling, mit kaputten Angelgeräten(Ruten, Rollen, Kunstködern), die bei der Masse an Anglern in Deutschland ins Gewicht fallen würden.
Oder auch Überlegungen für Verbote, wie die ewig nervigen Einweggrills, welche überflüssig wie Hölle sind.