Recycling von Angelschnur

Habe im Netz das hier gefunden:

https://www.anglers-nlrs.co.uk/about

Mich interessiert, ob es eine solche Initiative auch in Deutschland gibt.
Wäre doch ´ne schöne Sache, wenn man seine alte Schnur beim Händler abgeben kann und die dann einer sinnvollen Verwertung zugeführt wird.
In wievielen Städten gibt es noch Angelhändler, und wie oft kommt man dort hin?
Ich komme selten nach Hof, und hebe alte Schnüre sicher keine 2 Jahre auf.
Zudem es keinen Sinn macht und der Aufwand viel zu hoch wäre.
 
Zudem es keinen Sinn macht und der Aufwand viel zu hoch wäre.


Bin da anderer Meinung!

Bei etwa 4 Millionen Anglern in Deutschland würde es schon Sinn machen, hoher Aufwand ist nur eine billige Ausrede und keine Lösung des eigentlichen Problems!

Hoher Aufwand lasse ich nicht gelten, da man die Schnur von der Spule nehmen kann und in einen kleinen Eimer(1-2l) mit Deckel bringt man ewig viel gebrauchte alte Schnur unter um sie dann irgendwann einer sinnvollen Verwertung zuzuführen!
Der kleine Eimer macht im Angelregal keinen Platz kaputt.

Wenn man zum Angelgerätehändler oder in die Ortschaft kommt, wo sich dieser befindetwegen einer Schnur, Zubehör, Köder oder sonstwas fährt, kann man diese vor Ort Abspulen und sich die neue Schnur auf eine leere Schnurspule aufspulen lassen und zu Hause aufspulen oder eben direkt Aufspulen , vorrausgesetzt er spult nicht linear auf.
Eine Übergabe der Schnurreste ist also immer irgendwie möglich, klar, wenn man nur einmal im Jahr Angeln geht/fährt liegt das Zeug evtl länger rum.

In meiner Ecke gibt es aber auch die gelben Säcke zwecks Verwertungsmaterial, die Schnüre kann man da auch reingeben.

Prinzipiell fände ich die Idee nicht grundlegend verkehrt, allerdings wie gehts dann weiter, nimmt die alte Schnur dann ein bestimmter Schnurhersteller zurück oder wer kümmert sich dann um die Abholung beim Händler?
Wie oft im Jahr wird abgeholt?
Muß vorher schon Monofil, Nanofil, Fluorocarbon, Hardmono und Geflochtene getrennt werden ?
Einfach wirds am Anfang bestimmt nicht werden, aber Großhändler/Großabnehmer könnten dies eigentlich am Ehesten durchführen.

Es gäbe da auch noch andere Überlegungen zum Recycling, mit kaputten Angelgeräten(Ruten, Rollen, Kunstködern), die bei der Masse an Anglern in Deutschland ins Gewicht fallen würden.

Oder auch Überlegungen für Verbote, wie die ewig nervigen Einweggrills, welche überflüssig wie Hölle sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Sonntag :)

Oder auch Überlegungen für Verbote, wie die ewig nervigen Einweggrills, welche überflüssig wie Hölle sind.

Man muss ja nicht an allen Fronten kämpfen.
So, wie ich das gelesen habe, kann man die Schüre auch zum Händler schicken, der sogar das Porto übernimmt, wenn es denn eben alte Angelschnur ist. Gelbe Säcke sind für mich keine Lösung, weil die zu oft in der Müllverbrennung landen und damit keinen praktischen nutzen haben, als auch nur CO² zu erzeugen.
Wer seine Gerätschaften ausschließlich aus dem Onlinehandel bezieht, weil in der Nähe keine Angelgeschäfte mehr sind, der hat in der Tat ein Problem, wenn es mit dem Schicken per Post nicht geht.
Aber auch für diese armen Tropfe gibt es eine Möglichkeit: #plastiinthebasket gibt es auch in Deutschland.
https://www.facebook.com/groups/2033799096697649/
Wolfi, aber bei dir bin ich mir sicher, du brauchst weder das Eine noch das Andere. Jeder findet einen Weg seinen Teil zum Umweltschutz beizutragen.

In diesem Sinne - wer nicht Muttertagsverpflichtungen hat - raus ans Wasser.
 
Gelbe Säcke sind für mich keine Lösung, weil die zu oft in der Müllverbrennung landen und damit keinen praktischen nutzen haben, als auch nur CO² zu erzeugen.
Nicht nur die, auch viel anderes Material.

Wenn man sich mit dem Ganzen mal auseinandersetzt, bekommt man sehr schnell mit , dass die meisten Recycelbetriebe mehr als am Limit sind, die Müllverbrennungsanlagen für brennbaren Recycelmüll gutes Geld bezahlen, weil der normale Hausmüll in Deutschland zu gut aussortieret ist und in der MV nix mehr bringt.
Bei der ortsansässigen MV habe ich mal mit Mitarbeitern gesprochen, da wurden Landwirte sogar dafür bezalht, daß sie alte Stroh-und Heuballen zum Verbrennen anliefern, der Gelbe Sack wurde bei mir im Ort daraufhin wieder abgeschafft, dürfte 10 Jahre her sein!


Man muss ja nicht an allen Fronten kämpfen.

Keine Sorge, mache ich nicht.
Trotzdem sind diese Art Grills nervig, gerade wenn sie im Wasser, im Gebüsch oder mitten in der Pampa landen, ob jetzt von Anglern, Badegäste oder sonstigen Nutzern spielt keine Rolle.
 
In meiner Ecke gibt es aber auch die gelben Säcke zwecks Verwertungsmaterial, die Schnüre kann man da auch reingeben.
Da sage ich ja nicht mal was, weil meine auch im Container für Umverpackungen landen.
Du weißt aber auch das reale Läden immer weniger werden und immer mehr Online gekauft wird, aus dieser Sich in ein sammeln in Geschäften nicht sinnvoll (meine Meinung) . Recycling der Schnüre in den von dir und mir genannten Säcken, Containern oder gelbe Tonnen dürfte ausreichen, warum also noch die Abgabe im Laden?
Als Beispiel Schwayndorf. Der Shop ist so klein, wie soll der noch Platz haben Altschnüre aufzunehmen.
 
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