„Raubfischalarm“ an der Elbe!
Dienstag, der 25.09.2007. Nach einer viel zu kurzen Nacht (die Vorfreude auf den Angeltag war einfach zu groß) klingelte mein Wecker um 03.30 Uhr und ich dachte wieder mal „mich tritt ein Pferd“.
Aber was nimmt man für sein geliebtes Hobby nicht alles in Kauf!?! Außerdem wollte ich schon längere Zeit mal den Elbzandern nachstellen.
Also raus aus den Federn und flugs frisch gemacht. Pünktlich um 04.30 Uhr stand Pitti vor der Tür, wartete schon.
„Arbeitsgerät“ eingeladen und schon gings auf die Bahn.
Der Wetterbericht sagte uns für die Elbe (im Bereich Magdeburg) eigentlich gutes Wetter voraus, doch schon auf der Autobahn fing es an zu tröpfeln. Die Tropfen wurden immer größer und als wir unser Ziel erreichten war aus einem Nieselregen ein ausgewachsener Regen geworden.
„Mann oder Maus“? Regenkleidung an und los gings.
Mittlerweile war es ca. 06.00 Uhr und die Morgendämmerung setzte langsam ein.
Trotz der zunehmenden Nässe erwartete uns eine herrliche Natur und eine „sehr niedrige“ Elbe. Die Strömung des Flusses jagte mir erstmal einen gehörigen Schreck ein, aber nach ein paar Würfen hatte ich mich mit der Materie angefreundet.
Wir wanderten von Buhne zu Buhne und ließen unsere Shads tanzen. Den „ersten Kontakt“ konnte Peter verbuchen, ein kleiner Hecht fand gefallen an seinem Gummifisch. Allerdings glaube ich, dass Pitti den kleinen Räuber eher als größeren Köderfisch empfand. Er wollte sich schließlich mit den kapitalen Elbfischen anlegen.
Auf einer der nächsten Buhnen schepperte es dann bei mir in der Rute. Meine „leichte Gerte“ bog sich ordentlich, die 0,10 er Schnur war gut belastet. Im Nahbereich der Steinschüttung hatte ein größerer Zander Interesse am Shad bekundet.
Nebenbei bemerkt war es kein (für mich) typischer Zanderbiß, was möglicherweise auf die starke Strömung zurückzuführen war. Es gab keinen (von mir so geliebten) „Rumms“, sondern eher ein zaghaftes Anstupsen. Aber „Herr Leuchtauge“ hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht, der Anschlag saß.
Nach einem kurzen heftigen Drill beehrte uns ein wunderschöner Zander von 82 cm, die Waage blieb später bei genau 4,5 Kg stehen.
Mittlerweile klitschnaß arbeiteten wir uns weiter von Buhne zu Buhne, liefen meiner Empfindung nach mindestens einen Halbmarathon.
Gegen 12.00 Uhr hatte Petrus Mitleid mit uns, er verscheuchte die Wolken und schenkte uns reichlich Sonne (die unsere nassen Klamotten in windeseile trockneten). Die warmen Sonnenstrahlen verleiteten mich sogar zu einem kurzen Nickerchen auf steinigem Boden. Pitti kämpfte derweil verbissen weiter, leider jedoch nicht sonderlich erfolgreich. Die anvisierten „Kapitalen“ hatten offenbar Mittagspause, hielten ebenfalls Mittagsschlaf, oder waren anderweitig beschäftigt.
Bis 16.30 Uhr konnten wir folgende Fische in unseren Fangbüchern verschriften:
* Pitti konnte zwei Hechte überlisten.
* Mir bereiteten drei „kleine“ Rapfen, zwei Hechte und zwei Zander großes Vergnügen.
Zugegeben, es waren heute nicht die gewünschten „Meterzander“, „Meterhechte“ und „Zweimeterwaller“, aber wir genossen eine wunderschöne Natur, hatten jede Menge frische Luft und konnten diverse Male herzhaft lachen.
Also zusammengefaßt: Es war ein perfekter Angeltag.
Und wenn man es genau betrachtet, gab es ja auch reichlich „Raubfisch“, oder?????
Hätte ich fast vergessen, nachdem wir unsere Angelsachen eingeladen hatten baldowerten wir noch ein wenig die nähere Umgebung aus. Die hierbei gefertigten Fotos will ich Euch natürlich auch nicht vorenthalten.
Im Rahmen unseres kleinen Spaziergangs lief uns (im wahrsten Sinne des Wortes) eine kleine Schlange über den Weg. Wir konnten leider beide nicht sagen, um was für einen Schlängler es sich da handelte. Möglicherweise gibt’s ja einen Schlangenspezialisten, der die Art erkennt? Sie war übrigens hinter dem Kopf gelb gefärbt.
So, nun aber genug berichtet.
Ich wünsch Euch allen ein dickes „Petri Heil“!
Matze
Dienstag, der 25.09.2007. Nach einer viel zu kurzen Nacht (die Vorfreude auf den Angeltag war einfach zu groß) klingelte mein Wecker um 03.30 Uhr und ich dachte wieder mal „mich tritt ein Pferd“.
Aber was nimmt man für sein geliebtes Hobby nicht alles in Kauf!?! Außerdem wollte ich schon längere Zeit mal den Elbzandern nachstellen.
Also raus aus den Federn und flugs frisch gemacht. Pünktlich um 04.30 Uhr stand Pitti vor der Tür, wartete schon.
„Arbeitsgerät“ eingeladen und schon gings auf die Bahn.
Der Wetterbericht sagte uns für die Elbe (im Bereich Magdeburg) eigentlich gutes Wetter voraus, doch schon auf der Autobahn fing es an zu tröpfeln. Die Tropfen wurden immer größer und als wir unser Ziel erreichten war aus einem Nieselregen ein ausgewachsener Regen geworden.
„Mann oder Maus“? Regenkleidung an und los gings.
Mittlerweile war es ca. 06.00 Uhr und die Morgendämmerung setzte langsam ein.
Trotz der zunehmenden Nässe erwartete uns eine herrliche Natur und eine „sehr niedrige“ Elbe. Die Strömung des Flusses jagte mir erstmal einen gehörigen Schreck ein, aber nach ein paar Würfen hatte ich mich mit der Materie angefreundet.
Wir wanderten von Buhne zu Buhne und ließen unsere Shads tanzen. Den „ersten Kontakt“ konnte Peter verbuchen, ein kleiner Hecht fand gefallen an seinem Gummifisch. Allerdings glaube ich, dass Pitti den kleinen Räuber eher als größeren Köderfisch empfand. Er wollte sich schließlich mit den kapitalen Elbfischen anlegen.
Auf einer der nächsten Buhnen schepperte es dann bei mir in der Rute. Meine „leichte Gerte“ bog sich ordentlich, die 0,10 er Schnur war gut belastet. Im Nahbereich der Steinschüttung hatte ein größerer Zander Interesse am Shad bekundet.
Nebenbei bemerkt war es kein (für mich) typischer Zanderbiß, was möglicherweise auf die starke Strömung zurückzuführen war. Es gab keinen (von mir so geliebten) „Rumms“, sondern eher ein zaghaftes Anstupsen. Aber „Herr Leuchtauge“ hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht, der Anschlag saß.
Nach einem kurzen heftigen Drill beehrte uns ein wunderschöner Zander von 82 cm, die Waage blieb später bei genau 4,5 Kg stehen.
Mittlerweile klitschnaß arbeiteten wir uns weiter von Buhne zu Buhne, liefen meiner Empfindung nach mindestens einen Halbmarathon.
Gegen 12.00 Uhr hatte Petrus Mitleid mit uns, er verscheuchte die Wolken und schenkte uns reichlich Sonne (die unsere nassen Klamotten in windeseile trockneten). Die warmen Sonnenstrahlen verleiteten mich sogar zu einem kurzen Nickerchen auf steinigem Boden. Pitti kämpfte derweil verbissen weiter, leider jedoch nicht sonderlich erfolgreich. Die anvisierten „Kapitalen“ hatten offenbar Mittagspause, hielten ebenfalls Mittagsschlaf, oder waren anderweitig beschäftigt.
Bis 16.30 Uhr konnten wir folgende Fische in unseren Fangbüchern verschriften:
* Pitti konnte zwei Hechte überlisten.
* Mir bereiteten drei „kleine“ Rapfen, zwei Hechte und zwei Zander großes Vergnügen.
Zugegeben, es waren heute nicht die gewünschten „Meterzander“, „Meterhechte“ und „Zweimeterwaller“, aber wir genossen eine wunderschöne Natur, hatten jede Menge frische Luft und konnten diverse Male herzhaft lachen.
Also zusammengefaßt: Es war ein perfekter Angeltag.
Und wenn man es genau betrachtet, gab es ja auch reichlich „Raubfisch“, oder?????
Hätte ich fast vergessen, nachdem wir unsere Angelsachen eingeladen hatten baldowerten wir noch ein wenig die nähere Umgebung aus. Die hierbei gefertigten Fotos will ich Euch natürlich auch nicht vorenthalten.
Im Rahmen unseres kleinen Spaziergangs lief uns (im wahrsten Sinne des Wortes) eine kleine Schlange über den Weg. Wir konnten leider beide nicht sagen, um was für einen Schlängler es sich da handelte. Möglicherweise gibt’s ja einen Schlangenspezialisten, der die Art erkennt? Sie war übrigens hinter dem Kopf gelb gefärbt.
So, nun aber genug berichtet.
Ich wünsch Euch allen ein dickes „Petri Heil“!
Matze