Cliffhänger
Allroundangler
Moin,
nachdem die Heringsangler immer noch unschlüssig sind, ob er nun an der deutschen Ostseeküste angekommen ist (ist er denn?), bereiten sich die Makrelenfischer schon wieder auf die neue Saison vor und haben meistens schon von der nordfriesischen und ostfriesichen Nordseeküste aus die Kutter gebucht. Sonst wird etwa Mitte Juni als frühester Termin in Erwägung gezogen, aber jetzt wird die Saison bestimmt schon Anfang Juni anlaufen!
Wir fahren immer von Bensersiel aus mit einem Krabbenkutter zwischen den Inseln durch auf die Nordsee, und da sind sie oder besser - sollten sie sein. Nichts so unsicher wie der Fang der Makrelen, mal weiß man nicht, wohin mit den Fischen und mal geht man auch als Schneider nach Haus und "opfert" überdies auch noch Neptun
Verpflegung sollte man selbst mitbringen, denn auf den ostfriesichen Kuttern gibt es nichts zu Kaufen. Von Büsum (MS Blauort) oder Husum aus wird es anders sein!
Zur Ausrüstung: Eine Pilkrute von 2,4 m oder 2,7 m Länge mit einem Wurfgewicht (WG) von bis zu 300 Gramm ist gerade richtig, dazu eine 50er-Stationärrolle mit Frontbremse und mit 35 mm - 40 mm-starker Mono-Schnur bestückt; dazu ein Makrelenvorfach mit 3 - 5 Haken und ein Birnenblei oder einen Pilker, je nach Abdrift in der entsprechenden Größe.
Da die am Haken hängenden Makrelen nicht mit einem Kescher oder Gaff herausgezogen werden, sondern über die Rutenspitze in den Kutter gehievt werden müssen, kann man das filigrane Angelgeschirr wie beim Dorschkutterangeln von z.B. Heiligenhafen aus vergessen. Alles ist beim Makrelenangeln schon etwas rustikaler, entsprechend stärker muss auch das Geschirr sein!
Makrelen halten sich meistens im Mittelwasser auf und jagen dort, unten am Grund fängt man als Beifang höchstens noch mal einen Knurrhahn oder einen Kabeljau. Wenn man merkt, dass eine Makrele gebissen hat, bloß nicht gleich nach oben hieven, denn wo eine ist, ist auch der restliche Schwarm - die anderen Haken im Vorfach sind unmittelbar nach dem ersten Biss auch mit Makrelen bestückt, da muss man einfach die Nerven behalten und warten können.
Die beiden ersten Fotos sind Stimmungsbilder morgens um 6 Uhr auf dem Kutter und das letzte zeigt, was man so als Ausrüstung brauchen könnte, wenn man denn auch mal Makrelen angeln will -geräuchert einfach lecker!
Übrigens - mein bestes Ergebnis waren 97 Makrelen - mein schlechtestes 2 kleine Fische!
Munter bleiben
CLIFF
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nachdem die Heringsangler immer noch unschlüssig sind, ob er nun an der deutschen Ostseeküste angekommen ist (ist er denn?), bereiten sich die Makrelenfischer schon wieder auf die neue Saison vor und haben meistens schon von der nordfriesischen und ostfriesichen Nordseeküste aus die Kutter gebucht. Sonst wird etwa Mitte Juni als frühester Termin in Erwägung gezogen, aber jetzt wird die Saison bestimmt schon Anfang Juni anlaufen!
Wir fahren immer von Bensersiel aus mit einem Krabbenkutter zwischen den Inseln durch auf die Nordsee, und da sind sie oder besser - sollten sie sein. Nichts so unsicher wie der Fang der Makrelen, mal weiß man nicht, wohin mit den Fischen und mal geht man auch als Schneider nach Haus und "opfert" überdies auch noch Neptun
Verpflegung sollte man selbst mitbringen, denn auf den ostfriesichen Kuttern gibt es nichts zu Kaufen. Von Büsum (MS Blauort) oder Husum aus wird es anders sein!
Zur Ausrüstung: Eine Pilkrute von 2,4 m oder 2,7 m Länge mit einem Wurfgewicht (WG) von bis zu 300 Gramm ist gerade richtig, dazu eine 50er-Stationärrolle mit Frontbremse und mit 35 mm - 40 mm-starker Mono-Schnur bestückt; dazu ein Makrelenvorfach mit 3 - 5 Haken und ein Birnenblei oder einen Pilker, je nach Abdrift in der entsprechenden Größe.
Da die am Haken hängenden Makrelen nicht mit einem Kescher oder Gaff herausgezogen werden, sondern über die Rutenspitze in den Kutter gehievt werden müssen, kann man das filigrane Angelgeschirr wie beim Dorschkutterangeln von z.B. Heiligenhafen aus vergessen. Alles ist beim Makrelenangeln schon etwas rustikaler, entsprechend stärker muss auch das Geschirr sein!
Makrelen halten sich meistens im Mittelwasser auf und jagen dort, unten am Grund fängt man als Beifang höchstens noch mal einen Knurrhahn oder einen Kabeljau. Wenn man merkt, dass eine Makrele gebissen hat, bloß nicht gleich nach oben hieven, denn wo eine ist, ist auch der restliche Schwarm - die anderen Haken im Vorfach sind unmittelbar nach dem ersten Biss auch mit Makrelen bestückt, da muss man einfach die Nerven behalten und warten können.
Die beiden ersten Fotos sind Stimmungsbilder morgens um 6 Uhr auf dem Kutter und das letzte zeigt, was man so als Ausrüstung brauchen könnte, wenn man denn auch mal Makrelen angeln will -geräuchert einfach lecker!
Übrigens - mein bestes Ergebnis waren 97 Makrelen - mein schlechtestes 2 kleine Fische!
Munter bleiben
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