Moin,
Nachtrag zum Thema:
Nachdem ich sicher 10 X ohne jeden Fischkontakt und fast ohne Fischsichtung Strecke gemacht habe, haben am letzten Wochenende plötzlich die Fische wieder zugeschlagen. Gleich zwei Döbel haben sich an meinem Köder vergriffen. 3 Tage später der erste Hecht und auch Fischaktivität war wieder zu beobachten.
Das Wetter war eigentlich auch nicht völlig anders als die Wochen zuvor und der Pegel eher ungünstig. Was mir aber aufgefallen ist, ist folgendes: plötzlich waren wieder Insekten in großen Mengen am und über dem Wasser. An jedem Büschel "Grünzeug", das am Haken hängengeblieben ist, wimmelte das Leben. Insektenlarven und Bachflohkrebse in großen Mengen klebten an jedem Zweig. Ein Freund von mir hat dazu passend eine Theorie aufgestellt, der ich einiges abgewinnen kann.
Er hält es für möglich, dass aus dem Bach in den Rhein gespülte Nährtiere eine Art "Futterspur" hinterlassen, die die Fische magisch in den Bach ziehen - quasi wie ein Lockmittel. Somit würde auf einen Schlag das plötzliche massenhafte Auftreten von Kleinstlebewesen und die Ankunft der ersten Fische (die dann auch prompt an die Angel gingen
) zusammenpassen. Vielleicht ist das ja auch völlig aus der Luft gegriffen, sollte aber sonst noch jemand diese Beobachtungen machen, bitte einfach posten.
Ich gehe davon aus, dass dieser Wandel im Gewässer weiter im Norden etwas zeitverzögert auftritt. Also alle, die sich für dieses Thema interessieren, bitte einfach mal die Augen offenhalten.
Gruß Thorsten