Ich muss mal kurz ausholen.
Es hat mich nicht direkt kalt erwischt heute, hatte ich doch schon vor 2 Tagen beim Fliegenfischen in Lenggries den Schnee auf den Berggipfeln
gesehen.
Die Fische im kalten Isarwasser waren voll aktiv und solche Forellen lassen einen wie mich alles vergessen.
Aber - das ist ja alles Schnee von vorgestern und gestern hatte er sich schon überall gezeigt, dass er heute morgen aber immer noch da sein musste , ich wollte doch zum .
Naja, der gestrige Arbeitstag dauerte bis heute früh und nach knapp 5 Stunden hat man noch nicht richtig ausgeschlafen, oder wie meine Perle fragte: "Kann man(n) bei dem Wetter auch noch fischen? Begleitet von und Gedanken.
Ich hatte es mir mit einem Kumpel ausgemacht, allerdings hatte dieser schon gleich am Hafen einen Rückzieher gemacht , es sei doch sehr windig und schneit ja .
So machte ich mich dann solo und mit viel Gepäck auf den Weg zum Bootsliegeplatz der RS Blue Dolphin (RS=Ruderschiff)
Die Wassertemperaturen liegen etwas über 8° und ich entschloss mich für low-action-fishing, ich will ehrlich sein, es war schon kühl und auch windig, aber mit ein bisschen Heizstrahler gut zum Aushalten.
Die einzige Möglichkeit bei dem Wind zum vertikal Angeln bestand darin, erst mal so schnell und weit wie möglich gegen ihn zu rudern, um dann mit Hilfe eines nachgezogenen 5 kg Ankers, mit ihm zu einer sehr langsamen Drift zu kommen.
Es waren wenige Fische bzw. so gut wie keine Fisch in den Tiefenbereichen bis 10 Meter zu finden und so versuchte ich entlang einer Kante von 12 auf 13 Meter mein Glück.
Zum Einsatz kamen verschiedene DS-Köder von Spro und Quantum, trotz einiger schöner Echos auf meinem Eagle konnte ich in den ersten 90 Minuten keinen Fisch zum Biss verleiten.
Zwischenzeitlich habe ich alle Präsentationsmöglichkeiten durch und es nutzten weder die Größen- noch Farbwechsel.
Ich sehe gerade ein Echo und denke mir, jetzt bloß nicht bewegen - ich weiß nicht warum, aber nach etwas über einer Minute in der ich versuchte so still zu halten wie möglich und Wellenbewegungen auszugleichen, da geht ein Ruck durch die Rute und wird sofort mit einem Anschlag beantwortet.
Kein aufregender Drill, aber es war ein Hechterl, er kam da aus der Tiefe und vertrieb jede Kälte in mir, Danke.
Keine 20 Minuten später, es war fast die gleiche Situation, erst am Echo gesehen, dann versteinert und plötzlich der Ruck in der Rute.
Er lies sich noch etwas leichter und schneller Drillen als sein Vorgänger, allerdings als ich ihn vom Haken befreite, bemerkte ich eine sonderbare Verletzung des Schuppenkleides auf einer Seite des Hechtes.
Ich machte schnell ein Bild von dem Kameraden und setzte ihn zurück.
Leider sieht man es auf dem Foto nicht so gut, es waren 7 oder 8 fast senkrechte Striche ohne Schuppen von der Brust- bis zur Afterflosse.
Im Normalfall hätte ich gesagt, es handelt sich um einen Fisch aus einem Netz, aber dieser Fisch hatte die Verletzungen nur auf einer Seite, die andere Seite war völlig unversehrt, es fehlte keine Schuppe.
So etwas habe ich bis heute noch nie gesehen und kann es mir irgendwie auch nicht richtig erklären.
Da die Tage schon verdammt kurz sind war das vermutlich der letzte Fisch für heute.
Petri Heil
Stephan
Es hat mich nicht direkt kalt erwischt heute, hatte ich doch schon vor 2 Tagen beim Fliegenfischen in Lenggries den Schnee auf den Berggipfeln
gesehen.
Die Fische im kalten Isarwasser waren voll aktiv und solche Forellen lassen einen wie mich alles vergessen.
Aber - das ist ja alles Schnee von vorgestern und gestern hatte er sich schon überall gezeigt, dass er heute morgen aber immer noch da sein musste , ich wollte doch zum .
Naja, der gestrige Arbeitstag dauerte bis heute früh und nach knapp 5 Stunden hat man noch nicht richtig ausgeschlafen, oder wie meine Perle fragte: "Kann man(n) bei dem Wetter auch noch fischen? Begleitet von und Gedanken.
Ich hatte es mir mit einem Kumpel ausgemacht, allerdings hatte dieser schon gleich am Hafen einen Rückzieher gemacht , es sei doch sehr windig und schneit ja .
So machte ich mich dann solo und mit viel Gepäck auf den Weg zum Bootsliegeplatz der RS Blue Dolphin (RS=Ruderschiff)
Die Wassertemperaturen liegen etwas über 8° und ich entschloss mich für low-action-fishing, ich will ehrlich sein, es war schon kühl und auch windig, aber mit ein bisschen Heizstrahler gut zum Aushalten.
Die einzige Möglichkeit bei dem Wind zum vertikal Angeln bestand darin, erst mal so schnell und weit wie möglich gegen ihn zu rudern, um dann mit Hilfe eines nachgezogenen 5 kg Ankers, mit ihm zu einer sehr langsamen Drift zu kommen.
Es waren wenige Fische bzw. so gut wie keine Fisch in den Tiefenbereichen bis 10 Meter zu finden und so versuchte ich entlang einer Kante von 12 auf 13 Meter mein Glück.
Zum Einsatz kamen verschiedene DS-Köder von Spro und Quantum, trotz einiger schöner Echos auf meinem Eagle konnte ich in den ersten 90 Minuten keinen Fisch zum Biss verleiten.
Zwischenzeitlich habe ich alle Präsentationsmöglichkeiten durch und es nutzten weder die Größen- noch Farbwechsel.
Ich sehe gerade ein Echo und denke mir, jetzt bloß nicht bewegen - ich weiß nicht warum, aber nach etwas über einer Minute in der ich versuchte so still zu halten wie möglich und Wellenbewegungen auszugleichen, da geht ein Ruck durch die Rute und wird sofort mit einem Anschlag beantwortet.
Kein aufregender Drill, aber es war ein Hechterl, er kam da aus der Tiefe und vertrieb jede Kälte in mir, Danke.
Keine 20 Minuten später, es war fast die gleiche Situation, erst am Echo gesehen, dann versteinert und plötzlich der Ruck in der Rute.
Er lies sich noch etwas leichter und schneller Drillen als sein Vorgänger, allerdings als ich ihn vom Haken befreite, bemerkte ich eine sonderbare Verletzung des Schuppenkleides auf einer Seite des Hechtes.
Ich machte schnell ein Bild von dem Kameraden und setzte ihn zurück.
Leider sieht man es auf dem Foto nicht so gut, es waren 7 oder 8 fast senkrechte Striche ohne Schuppen von der Brust- bis zur Afterflosse.
Im Normalfall hätte ich gesagt, es handelt sich um einen Fisch aus einem Netz, aber dieser Fisch hatte die Verletzungen nur auf einer Seite, die andere Seite war völlig unversehrt, es fehlte keine Schuppe.
So etwas habe ich bis heute noch nie gesehen und kann es mir irgendwie auch nicht richtig erklären.
Da die Tage schon verdammt kurz sind war das vermutlich der letzte Fisch für heute.
Petri Heil
Stephan
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