Hallo,
was bitte soll der Tierarzt hier machen?
Es ist weder möglich die erkrankte Fische zu fangen und einzeln zu behandeln, noch ist eine Medikamentenbehandlung im Gewässer möglich.
Dieser Krankheitszug geht jetzt durch.
Fische mit den hier geschilderten Verpilzungsgraden haben keine Chance mehr. Das einzige was ein Tierarzt oder anderer Fachmann vor Ort noch erreichen kann, ist, dass er versucht die genaue Ursache zu finden, damit sich Gleiches nicht wiederholt.
Sollte mir aber jemand ein Beispiel nennen können, wo mit tierärztlicher Hilfe ein Ausbruch von Saprolegnia in einem offenen Gewässer eingedämmt wurde, wäre ich einigermaßen überrascht.
Es gibt schlichtweg keine Behandlungsmöglichkeit im offenen Gewässer.
Dazu brauch ich das Gewässer nicht in Augenschein zu nehmen um zu wissen, dass diese Krankheit dort nicht bekämpfbar ist.
Das Resultat des aktuellen Ausbruchs wird das gleiche sein, ob mit oder ohne Tierarzt.
@Harzer,
Erst mal vielen Dank für den Begriff Geschreibsel.
Ich hoffe, du kannst das beurteilen.
Zu dem Fischbestand in deiner Forellenteichanlage.
Wenn in einem Forellenangelteich auch andere Fische vorkommen, so kann ich das doch nicht mit dem Fischbestand in einem freien Gewässer vergleichen.
In einem See ist die Fischfauna aufeinander abgestimmt. Alles ist miteinander verknüpft und im Gleichgewicht.
Ich habe hier nicht einzelne Fische, sondern eine Lebensgemeinschaft.
Wenn ich in diesem bestehenden Gleichgewicht temporär die Anzahl der Räuber schlagartig erhöhe, so muss das zu Verwerfungen führen.
Diese Lebensgemeinschaft ist wohl in einem Forellenteich nicht gegeben.
Auch wenn andere Fische auftreten, kann ich doch auf keinen Fall von einem Gleichgewicht innerhalb einer Lebensgemeinschaft sprechen.
Da vergleichst du Äpfel mit Ananas.
winde