Klar, das passiert jedem und natürlich sind das immer Fische des Lebens
Mein erstes derartiges Erlebnis hatte ich vor zig Jahren in Irland mit ´nem Hechtmonster. Das Luder hat mir nach dem Abriss wie zum Hohn noch mal seinen Riesen-Rücken gezeigt. Wäre am liebstens rein gesprungen.
Aber ich war damals als Anfänger einfach zu doof: Bremse zu und Tau ziehen. Musste ja schief gehen. Das Gute daran: Sowas ist mir, jedenfalls wegen einer zu stark eingestellten Bremse, nicht mehr passiert, denn das merkt man sich. Und nächstes Jahr fange ich an der selben Stelle dann eben die Enkelin...
Aber manchmal wäre ein Abriss auch nicht das Schlechteste. Auf einem Ostsee-Kutter hatte ich nach recht flauem Beginn endlich was Bedeutendes an der Angel. Beim Drill genoss ich trotz schweißtreibenden Pumpens die auf dem ganzen Kutter
schlagartig eingetretene Stille - um dann ein 3 Meter langes Tau zu gaffen. Zu der Enttäuschung kamen dann auch noch die lieben
Kommentare meiner Kumpels.
Also: Weitermachen, alles ist zu irgendetwas gut. Und wenn immer alles klappen würde, wär´s doch auch langweilig, woll?
Grüßle, Panker