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Kapitaler Gewitterbarsch![/h]
Nachdem mir damals vom TOCKsuchT-Testpaket der Power Perch bei den ersten paar Würfen vom Rhein genommen wurde,
konnte ich ihn gestern kurz testen, bis wir uns dem Hardcore-Gewitter geschlagen geben mussten.
Wir standen mit vier Anglern innerhalb einer riesigen Buhne und fischten diese in Richtung Hauptstrom parallel ab.
Keiner meiner Angelkumpanen bekam einen Biss ...
Lediglich ich hatte das Glück drei gute Tocks auf den Powrigen verzeichnen zu können.
Unter diesen Verhältnissen, bei trüben Wassser, zugezogenem Himmel und der Abenddämmerung,
war der höchst UV-aktive und zudem phosphorizierende Power Perch wohl der perfekte Köder!
Kollege Stefan fischte ein ähnliches Dekor auch im grün-gelb-orangenem Look, doch bei ihm tat sich nichts.
Obwohl er mit seiner Wathose noch wichtige 3 m weiter in die Buhne hineingehen konnte und somit bei jedem Wurf näher an die Strömungskannte kam als ich, wollte kein Stachelritter seinen Gummiköder dankend in Empfang nehmen.
Auch Marcel, der wie ich in Watstiefeln die Buhne bezwingen wollte, hatte leider keinen Biss.
Last but not least, unser Stu musste es leider direkt vom Ufer mit dem Wind aufnehmen und hatte von vornherein nicht die besten Karten ohne Watstiefel oder Wathose effektiv gegen den Wind anzukämpfen.
Ich bin wahrlich kein Freund von Köderverherrlichung und jauchzender Hochloberei, doch in diesem Fall, unter diesen Bedingungen, glaube ich schon, dass dieser Power Perch von TOCKsuchT den Unterschied ausgemacht hat.
Er hat jedenfalls einen tollen Beitrag zu meinem bishierhin stärkster Barsch geleistet.
Yesss! Satte 44 cm hat dieser Bursche.
Hammer!
[h=3]Gierige Stachelritter![/h]
Nur einen Tag später ging es zusammen mit Markus und Rene zum niederländischen Fluss, dem Nederrijn.
Dass Barsche die Farbe Rot lieben, ist allgemein bekannt.
In Kombination mit dem tiefen rabenschwarzen Körper, welcher stetig einen starken Kontrast zur Umgebung bietet, ist die Bloody Mary ein wirklich ausgefallener und sehr interessanter Köder, welcher bereits im März einen ordentlichen zanderhaften Abnehmer gefunden hatte.
Nach ein paar ereignislosen Würfen am Prallhang, entschied ich mich den an diesem Tag spannenderen Prallhang zu befischen.
Schon nach dem ersten Wurf bekam ich kurz vor dem Ufer ein ordentliches "TOCK!", ich merkte schnell, dass es ein besserer Fisch sein muss.
Nach ca. 3 Sekunden kam mir die Rutenspitze entgegen ...
"So ein Mist!", schoss mir sofort durch den Kopf.
Als ich einkurbelte sah ich, dass der Fisch mir meine oft mit Sekundenkleber geflickte Mary nun endgültig vom Jighaken gezupft hat.
Auch noch das noch!
Egal, neue Bloody Mary drauf und weiter geht´s!
Exakt das selbe Spiel, bis auf dass mir meine gute Mary nicht genommen wurde.
Auswerfen, bis kurz vor die Steinpackung faulenzen, BISS!
Wiedermal schlug ich an und verlor einen guten Fisch nach ein paar Sekunden.
"Das darf doch nicht wahr sein, verflixt und zugenäht!".
Auch wenn es heißt:
"Alle guten Dinge sind drei", bekommt man beim Angeln nicht oft dreimal das Vergnügen einen Fisch erfolgreich zu haken und zu landen.
Doch an diesem Tag war das Glück auf meiner Seite.
Direkt beim nächsten Wurf, knallte mir ein 44er Barsch, direkt vor den Füßen, auf die anscheinend sooo verführerische Bloody Mary.
Nach einem kurzen hammergeilen Drill konnte ich diesen prachtvollen Flussbarsch landen.
Was sind das nur für tolle Geschöpfe?!
Meeega!