Hallo,
also ich würde Spinner mit eher schlankem Blatt verwenden in natürlichen Farbtönen, gerne metallisch glitzernd oder mit hohem Schwarzanteil, bei trübem Wasser oder in der Dämmerung können auch knalligere Farben gut sein. Eine Fliege am Haken kann nie schaden. Mittlere Grössen (Mepps 2-3) sind am besten, die kleineren fangen zu viele Untermassige. Im Frühling, bei hohem, trüben Wasser und in der Dämmerung nehme ich eher grössere Modelle. Im Sommer bei klarem Niedrigwasser tagsüber eher die kleineren, wenn viele Untermassige beissen gar Wechsel auf
Wobbler (Shad, Rap) in natürlichen Farben, welche Elritzen, Groppen, Weissfische oder kleine Forellen imitieren. An Seen oder im Meer kommen auch andere Farben zum Einsatz. Es scheint dass Forellen an weniger befischten Gewässern gerne Orange haben, in meinen zivilisierten Hausgewässern schreckt es sie aber ab. Wobbler sind eher was für wärmeres Wasser und aktive Fische. Meine Faustregel: sobald sich beim Spinner Nachläufer (= aktive Fische) zeigen, sind Wobbler einen Versuch wert. Wenn nur ein Haken erlaubt ist, kann ein Kopfdrilling erfolgreicher sein als der Schwanzdrilling. Man muss aber den Lauf des Köders kontrollieren und ev. den fehlenden Drilling durch ein wenig Blei ausgleichen. Der einzelne Drilling muss dann auch oft etwas grösser als das original gewählt werden. Der Schwanzdrilling bedeutet oft erhöhte Verletzungsgefahr für den Fisch, weil er gerne in Kiemen/Nacken/Augen Region fasst, wenn die Forellen den Köder mittig packen.