Ich finde Onlinedaten und dabei auch eine App (Rmaps (kostenlos)- mit Speichermöglichkeit für Luftaufnahmen von Google oder Bing) durchaus als positive Entwicklung.
Früher: Angeltrip geplant, Angelkarte aufgeschlagen. Wo gehen wir denn heute hin? Nächste Karte aufgeschlagen (Wassersportkarte mit wagen Tiefenangaben), nächste: genauere topografische Karte studiert um Wege zum Gewässer zu lokalisieren. Losgefahren, angekommen, Mist, Auto kann man nirgendwo parken, der Weg völlig vermatscht, das Feld war ein Sumpf, der Graben war auch noch nicht da, am Wasser alles voller Kühe, keine Bäume am Wasser und Wasserpflanzen praktisch nicht vorhanden. Ob ihr's glaubt oder nicht, wir sind früher einmal an einen See gefahren (verzeichnet in Karten vom Angelverein und auf sämtlichen anderen Karten), den es gar nicht mehr gab. Sowas passiert mir heute nicht mehr.
Heute: Per App oder Rechner die Gewässer von oben betrachten, man sieht Wasserpflanzen, Seerosenmengen und sogar ob eine Weide für Kühe genutzt wird oder nicht, man kann sehen was ausgebaggert wurde, wo evtl. Stromleitungen über dem Wasser hängen und welche Wege man nehmen kann.
Dazu muss ich erwähnen, ich verwende bis heute kein Navi, weil ich sehr gut Karten lesen und mir diese auch merken kann. Aber auf die Luftbilder verzichten? Es spart mir viel Zeit das nicht zu tun. Wer clever ist, nutzt die anders als die Kollegen: Stellen die jedem Angler sofort ins Auge fallen, sind meist diejenigen, die völlig überlaufen sind. Also muss man sich auf andere konzentrieren und häufig klappt das auch mit großem Erfolg.