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mariuswagener
Gast
Hier ein Bericht, den ich eben gelesen habe. Er betrifft mich zwar nicht direkt, da ich nur an Weser und deren Zuflüßen angeln gehe, aber für die Leute aus dem Elbeeinzugsraum könnte er sehr imformativ sein:
Krebs erregende Stoffe in Elbe und Mulde
Weitere Informationen
Dessau. Das Umweltbundesamt warnt nach einem Bericht der „Berliner Zeitung“ in Sachsen-Anhalt vor dem Verzehr von Fischen aus Elbe und Mulde. Den Angaben zufolge hat die Behörde eine um das 18-fache über dem zulässigen Grenzwert liegende Konzentration des Krebs erregenden Schadstoffs Hexachlorcyclohexan (HCH) in den Fischen entdeckt. Es handele sich dabei um die höchsten je in Deutschland bei Süßwasserfischen gemessenen HCH-Belastungen, sagte eine Sprecherin des Umweltbundesamtes der Zeitung.
Die hohen Belastungen sollen aus Altlasten der Pflanzenschutzmittelproduktion in der DDR stammen. Nicht vollständig geklärt ist der Grund für den Anstieg der Konzentration zischen 2003 und 2004. Durch das Hochwasser im Jahr 2002 seien die Schadstoffe wahrscheinlich in die Flüsse gespült worden, sagte Christa Schröter- Kermani vom Umweltbundesamt dem Blatt. Im Sommer nach der Flut hätten die Werte aber nur einen moderaten Anstieg ergeben. In dem Hitzesommer 2003 trockneten die Flüsse größtenteils aus. Dabei, so vermutet das Umweltbundesamt, hätten sich die Schadstoffe am Ufer abgelagert und seien erst danach wieder in den Fluss gelangt.
HCH ist in der Umwelt kaum abbaubar. In der Bundesrepublik wurde das Insektenvernichtungsmittel schon 1977 verboten, seit 2003 gilt ein europaweites Verbot. Das Pestizid wurde dagegen in der DDR unter dem Namen Lindan in der Gegend um Bitterfeld produziert. Die dabei entstandenen HCH-Abfälle landeten auf Deponien.
Für Badefreunde soll HCH keine Probleme bedeuten. Eine halbe Stunde in der Elbe zu baden, sei unbedenklich, sagte die Arbeitsgemeinschaft zur Reinhaltung der Elbe der Zeitung.
Quelle:Leipziger Volkszeitung
Krebs erregende Stoffe in Elbe und Mulde
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Dessau. Das Umweltbundesamt warnt nach einem Bericht der „Berliner Zeitung“ in Sachsen-Anhalt vor dem Verzehr von Fischen aus Elbe und Mulde. Den Angaben zufolge hat die Behörde eine um das 18-fache über dem zulässigen Grenzwert liegende Konzentration des Krebs erregenden Schadstoffs Hexachlorcyclohexan (HCH) in den Fischen entdeckt. Es handele sich dabei um die höchsten je in Deutschland bei Süßwasserfischen gemessenen HCH-Belastungen, sagte eine Sprecherin des Umweltbundesamtes der Zeitung.
Die hohen Belastungen sollen aus Altlasten der Pflanzenschutzmittelproduktion in der DDR stammen. Nicht vollständig geklärt ist der Grund für den Anstieg der Konzentration zischen 2003 und 2004. Durch das Hochwasser im Jahr 2002 seien die Schadstoffe wahrscheinlich in die Flüsse gespült worden, sagte Christa Schröter- Kermani vom Umweltbundesamt dem Blatt. Im Sommer nach der Flut hätten die Werte aber nur einen moderaten Anstieg ergeben. In dem Hitzesommer 2003 trockneten die Flüsse größtenteils aus. Dabei, so vermutet das Umweltbundesamt, hätten sich die Schadstoffe am Ufer abgelagert und seien erst danach wieder in den Fluss gelangt.
HCH ist in der Umwelt kaum abbaubar. In der Bundesrepublik wurde das Insektenvernichtungsmittel schon 1977 verboten, seit 2003 gilt ein europaweites Verbot. Das Pestizid wurde dagegen in der DDR unter dem Namen Lindan in der Gegend um Bitterfeld produziert. Die dabei entstandenen HCH-Abfälle landeten auf Deponien.
Für Badefreunde soll HCH keine Probleme bedeuten. Eine halbe Stunde in der Elbe zu baden, sei unbedenklich, sagte die Arbeitsgemeinschaft zur Reinhaltung der Elbe der Zeitung.
Quelle:Leipziger Volkszeitung