Rod´s World Fish
Neuer Petrijünger
Wir hatten nicht viel erwartet und so kam es auch. So fuhren wir (Pez diesmal und ich) am traditionellen Herrentag den 5 mai 2005 mit Angeln, Bier und guter Laune nach Gehlsdorf an die Warnow. Schönes Wetter war auch allerdings ein bisschen windig. Nach kurzem besprechen über den Angelplatz stellten wir uns genau zwischen das Schilf. Nach einer Stunde mit jeweils einer Angel auf Grund tat sich nichts bis Pez es versuchte mit einer halben Rute (spitzenteil einer Bootsrute) und Posenmontage Plötze zu angeln. Zunächst gelang auch das nich die Bisse waren einfach zu harmlos und das Lockmittel übrigens ganz normaler Teig..... wir unterhielten uns ein wenig und als wir dann gucken wollten ob die Pose noch steht war sie weg. Pez holte hoch und tatsächlich war es ein kleiner Plötz der dann doch nicht wiederstehen konnte. Bis dahin tat sich auf Grund überhaupt nichts, immerhin hatten wir genügend Bier mit was beim Angeln auch nicht ganz unwichtig ist. Es war schon komisch nicht mal ein Barsch oder eine in der Warnow berühmt berüchtigte Pliete ging uns auf den Leim. Es war ganz schön windig wie schon erwähnt das war wahrscheinlich auch der Grund warum man an diesem Tag beim kontrollieren der Ruten so viel Kraut an der Montage hatte. Wir nahmen an das es durch den Wind aus der Ostsee reingespült worden war. Zwischendurch hatte man überlegt ob man vielleicht doch nochmal seinen Blinker rausholt gerade weil die Angelstelle ideal für Hechte und Zander ist auch wenn es ein bisschen zu offen und unruhig sein könnte. Auch innerhalb der nächsten zwei Stunden passierte nicht viel bis auf abgefressene Köder und Kraut an der Schnur. So sagten wir uns schon "Fische ihr habt gewonnen" und waren dabei die Ruten einzuholen als ich plötzlich merkte das wohl irgendwas meinen Tauwurm geschluckt hatte..... Ich dachte zunächst das es eine kleine Pliete war doch dann sah ich schon die schwarzen Streifen und die Rückenflossen. Es war nur ein kleiner Barsch aber immerhin konnte man sie wiedermal überlisten. So hatten wir zum Ende also beide mehr oder weniger Erfolg doch man muss schon sagen das man mehr Kraut als Fische gefangen hatte. Als wir schon eingepackt hatten viel mir noch ein das ich es auch nochmal mit ein paar Bienenmaden die noch vom Forellensee übrig waren probieren hätte können. Mit der Absicht einen schönen Aal zu fangen waren wir nach Gehlsdorf gefahren, dazu muss man sagen das wir dann wohl doch nicht lange genug geblieben sind. Es war ca 19 Uhr als wir die Sachen zusammengepackt haben. In der Warnow ist es mittlerweile so, dass der Aal erst nachts sein Unwesen treibt. Mit der Erkenntnis werden wir in ein paar Tagen den Aal bei nacht jagen ...... in diesem Sinne Petri Heil