Wie alles in Angeln, probiere es einfach, du wirst schon sehen ob es für dich funktioniert. Die erfolgreichste Angler sind immer die, die sich nicht an den (Schulbuch-) Regeln halten
Tips und Anmerkungen aus eigenen Erfahrungen:
- Rute möglichst direkt auf dem Feeder zielen
- Freilauf aktivieren (oder rücklaufsperre deaktivieren).
- Vibrationsbißanzeiger ist überflüssig und funktioniert eh nicht bei o.g. Rutenaufstellung
- ggf. grobste Empfindlichkeitseinstellung einstellen sonst wirst du von den piepserei irre!
- Einhänger ist nicht zwingend und Geschmacksache würde ich sagen. Vorteile sind: Fischaktivität sprichwörtlich zu 'lauschen' (sind überhaupt Fische am Platz?) und Fallbisse zu erkennen. Nachteil ist das ständige piepsen wenn die Fische am Platz sind. Ich bin also soweit dass ich sie auf einem strafen Schnur einhänge und ziehe sie ein wenig nach unten wenn ich wissen will ob überhaupt was laüft.
Unterm Strich, es gibt vor und Nachteile. Meine Meinung nach sind sie erst wirklich sinnvoll wenn man mit zwei (oder mehr) Ruten angelt, dann erkennt man schnell wo der Biss ist.
@Maestro obwohl ich dir zustimme, Feederrute + Bissanzeiger = doppelgemoppelt, es gibt definitiv Anwendungsfälle für Method + Bissanzeige. z.b. Nicht jede kann sich eine Rute für jede Gelegenheit leisten. Ich habe z.b. keine Feederrute und die Spitze meiner 60g Spinnrute würde ganz sicher nicht wie einem Flitzebogen herumreißen. Und schließlich hat der Mensch mehrere Sinne mit denen er einen Biss erleben kann. Mt dem Gehör ist genauso spannend... frage jede Karpfenangler.
Ich muss aber betonen, der elektronische Bissanzeige macht am meisten Sinn wenn das Geräusch der Freilauf in Verbindung mit Einhänger nicht ausreicht (weil z.b. zwei Ruten) und oft schalte ich sowieso den Ton aus und nutze nur die Lampen als zusätzliche erkennungshilfe.