Moin, moin, alle zusammen!
Leider fehlt mir jedwede Zeit um in Angelforen tätig zu sein, darum bitte ich schon mal um Entschuldigung, wenn das hier nicht der aktive Einstieg in Euer schönes, umfangreiches und informatives Forum sein wird, sondern leider nur ein "Gastauftritt" bleiben wird.
Da man es offenbar als Schwäche auslegt, dass ich das Posting "nur " auf meiner Facebookseite veröffentlicht habe, schreibe ich hier doch mal ein paar Takte.
Ich habe es nicht als Kapitalverbrechen angesehen, dass hier offenbar völlig haltloser und frei erfundener Unsinn über mich verbreitet wird, sondern es eher belustigt zur Kenntnis genommen, denn ich habe viel Humor.
Streng genommen ist es natürlich fragwürdig, wenn Dinge frei erfunden werden, und es ist keineswegs eine Frage der "eigenen Meinungsbildung", wie Viva Colonia schreibt, sondern eine Frage von guter Recherche und der Antwort ob auch nur ein Fünkchen Wahrheit in einer Aussage stecken kann. Dies "Fünkchen" ist leider nicht vorhanden.
Als recht bekannter Mensch der Öffentlichkeit könnte man mir leicht das Gegenteil beweisen, darum nochmal in aller Kürze und Ruhe die Fakten:
Ich war noch nie im Saarland.
Ich habe noch nie in der Saar geangelt.
Habe noch nie einen Wels gefangen (nicht mal in meinem Film mit Stefan Seuß!)
Und logischerweise auch noch nie einen Artikel darüber verfasst.
Sollte ich wider besseres Wissen tatsächlich einen ARTIKEL oder Film über Angeltage gemacht haben, die ich gar nicht erlebt habe (Achtung, Ironie! ;-) ) bitte ich höflichst um die Quellenangabe. Das kann ja nicht schwer sein.
Aber lassen wir den Unsinn jetzt besser ruhen.
Noch kurz zur URSPRÜNGLICHEN Frage mit der Rotfeder:
Ich habe es schon häufig gesagt und wiederhole es gerne für alle die mich nicht kennen:
Aussagen in Fachartikeln, Filmen und Büchern können immer nur dazu dienen sich ANREGUNGEN zu holen, und niemals etwas stumpf 1:1 nachzumachen. Das führt meist zu nichts, denn ein guter Angler lernt sein Gewässer zu lesen, und nicht "abzuschreiben". Ich habe sogar schon wiederholt in meinen Filmen gesagt: "Macht noch nicht irgendwas nach, nur weil Matze Koch es macht! Sondern entwickelt Euren eigenen Stil, im Sinne von "Augen auf und flexibel bleiben!"
ICH habe mit Rotfeder auf Zander IMMER schlechter gefangen. Nehmen wir aber ein Gewässer, an dem z.B. die Rotfedern dominant sind, kann das genau umgekehrt sein. Fakt ist (das wurde hier auch schon geschrieben), das sich Rotfedern überwiegend an der Oberfläche aufhalten. Das KANN (!) ein Grund sein, warum der Grundfisch Zander sich auf Plötzen oder Brassen verlegt. Meinen größten Köderfischzander fing ich übrigens mit einer Brasse als Köder, weil sie zu der Zeit der dominierende Fisch war.
Hechte übrigens fange ich mit Rotfedern gleich gut wie mit Plötzen.
Viele Grüße, dicke Fische und ein offenes Auge (auch wenns um Märchenstunden geht!
und weiterhin viel Spaß beim Fachsimpeln!
Matze Koch
Angelsportjournalist
Fisch&Fang
Der Raubfisch
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