Montagen -  Methodfeeder

Ich habe mir ja auch schon ein paar Meinngen eingeholt, aber jeder sagt was anderes das macht die Sachse so Interressant, das wichtigste ist denk ich das die Haken richtig scharf sind also Nagelprobe ? 60-80gr ist schon fett + Futter... ich angel meist nr in Seen also quasi ohne Strömung...
 
Ich habe mir ja auch schon ein paar Meinngen eingeholt, aber jeder sagt was anderes das macht die Sachse so Interressant, das wichtigste ist denk ich das die Haken richtig scharf sind also Nagelprobe ? 60-80gr ist schon fett + Futter... ich angel meist nr in Seen also quasi ohne Strömung...

Im See reichen natürlich 30-60g auch aus, allerdings kommt es dann eben darauf an, wie die Fehlbißquote aussieht.

Du kannst natürlich mit 20g beginnen und dich dann nach oben tasten, wenn die Fehlbisse minimiert sind mit dem Gewicht stoppen und fertig.
 
Hat Methodfeeder im Fluß überhaup Sinn?
Nach wenigen Sekunden löst sich das Futter vom Blei auf und treibt ab. Der Hakenköder aber bleibt mehr oder weniger beim Blei.

Ist zwar auch nicht so schlimm, aber kann dann kann man gleich im Fluss auf normalen Futterkorb zurückgreifen.
 
Hat Methodfeeder im Fluß überhaup Sinn?

Wen die Strömung nicht zu stark ist, kein Problem.
Es gibt aber auch im starkfließenden Fluß Stellen , an denen man damit ganz gut zurecht kommt, Rückströmungen, Einbuchtungen, Verbauungen und so weiter, die keine Strömung haben, man muß sein Gewässer nur kennen und es probieren.
 
Vorausgesetzt, man vermutet den Fisch an solchen Stellen. ;)
Am Fluß würd ich jedem zum normalen Feedern raten, ist einfach flexibler und man muss nicht zwingend solche ruhigen Stellen befischen.
 
Hi, also unter 45 Gramm würde ich gar nicht gehen....
Ich fische die MethodFeedern von Browning....kein Drall (im Gegensatz zu den FOX) und mit 50 Gramm auch ein gutes passendes Gewicht zum Feedern :)

Mfg
tim


P.S Mit 20 Gramm wird sich kaum ein Karpfen haken...sein Maul ist zu Hart und zu Fleischig. Einzige Ausnahme wäre bei extrem schlammigen Grund oder Ner wenn Du recht Ufernah fischst und deinen Freilauf recht straff einstellen tuest.
 
Mahlzeit Gemeinde

Ich Angel jetzt seit längerer Zeit mit der Method. Ich selber benutze von Browning 20g und 30g Körbe. Bis jetzt hatte ich noch nicht einen einzigen Fehlbiss gehabt.... Das wichtigste bei der Method ist doch, zu warten das der Fisch sich selber hakt. Klar zupfen ab und an auch mal die kleineren dran, aber wenn ein schönes Rotauge beißt, dann knallt es in der Spitze!!!! Da muss man nur noch anschlagen (feste muss es jetzt nicht mehr sein!!!) und der Fisch zappelt am Haken. Selbst bei einem 20g Blei!!!!!
Ich selber Angel in den Kanälen von NRW und in der Lippe mit der Method. In der Lippe kann es unter umständen auch mal sein, das ein 50g Korb angebracht ist, damit es am Boden liegen bleibt. Aber auch im Rhein ist das Method-Feedern möglich.

Zum Futter sei gesagt, das es sich schon mit dem Köder gleichen sollte. Angelt man mit Pellets, wie zum beispiel die Halibut von Browning, so sollte das Futter auch einen gewissen Fischmehlanteil besitzen. In gut sortierten Futtermühlen bekommt man sogar Fischmehl gekauft. Die Preise dafür liegen zwischen 2 und 4 Euro das Kilo.

Ein weiterer Tip ist, das man auch einen Dip benutzen kann, der in Öl-Form in die zu befüllene Feederschale geschmiert wird. (Hierzu entweder einen kleinen Modellbaupinsel oder ein Ohrstäbchen nehmen, da sonst der Finger extrem riechen könnte :) )Der Vorteil bei dieser Sache ist, daß das Futter zum einen einen weiteren fischigen Geruch abgibt, und zum anderen die Oberfläche des Futters durch das Öl etwas fester wird und somit den Aufprall auf dem Wasser etwas mehr stand hält. Vom Schlögl gibt es da was schönes zum Dippen, was aber ca. -8 Euro kosten kann.

Die Vorfach-Lange sollte so um die 15 cm liegen. Es gibt von diversen Anbietern solche Haar-Vorfächer fertig gebunden zu kaufen. Aber Vorsicht ist da angesagt: die von Hardy und Gray´s sind ohne Widerhaken!!!!! Also immer genau drauf achten, was ihr euch da zulegen wollt. Von Gr. 10-14 ist alles im grünen Bereich.

Ich hoffe, das ich dem einen oder anderen auch noch einen Tipp mit meinem Post geben konnte. Es hat lange gedauert, bis ich alles soweit in Einklang gebracht habe, das es perfekt Harmoniert aber die Erfolge, die ich seitdem damit habe sind sehr gut.

In dem Sinne Petri Heil
Boromiel

PS wagner: Auch die Karpfen haken sich bei dieser Art des Angelns. Wie ich oben schon geschrieben habe, muss man auch beim Method etwas anschlagen, damit der Haken sich richtig ins Fischmaul setzt. Das ist ganz Normal. Das ist beim Karpfenangeln nichts anderes ;)
 
Ich benutze auf große Friedfische nur Method-Feeder.Ich beangel die Kanäle in NRW und den Fluss Lippe. Meine Flat's sind nie leichter als 45 Gramm.Da hat man so gut wie keine Fehlbisse mehr.Und selbst große Rotaugen knallen richtig in die Rutenspitze beim Anbiss.

Die Flat-Feeder, eignen sich meiner Meinung nach, aber nur für sehr ruhig fließende Stellen im Fluss und für die Kanäle.Die normalen Method-Feeder, wie zb von Fox, benutze ich auch bei stärkerer Strömung.

Beim Futter, ich habe da sehr gute Erfahrungen mit dem Special G Green von Bait Tech gemacht.Das Futter riecht richtig intensiv nach Fisch.Die Karpfen und Brassen lieben es, die Rotaugen meiden es.Perfekt also :)

Gruß
Frank
 
Wie sieht es denn bei der Method Feeder beim Auswerfen der Montage aus?
Bei einer Karpfenmontage hole ich die Montage nach dem Eintreffen ins Wasser etwas ein um meine Schnur gerade zu strecken. Würde der Teig bei der Method Feeder noch am Körbchen bleiben oder wird nach dem Auftreffen aufs Wasser gewartet bis es zum Grund sinkt und erst dann vorsichtig die Schnur gespannt?
 
Beim Methodfeedern wird die Montage nicht nachgespannt.
Der Köder sollte im Futter bleiben.
Nach dem Auswerfen möglichst an gespannter Schnur absinken lassen und gut ist.
 
Wie sieht es denn bei der Method Feeder beim Auswerfen der Montage aus?
Bei einer Karpfenmontage hole ich die Montage nach dem Eintreffen ins Wasser etwas ein um meine Schnur gerade zu strecken. Würde der Teig bei der Method Feeder noch am Körbchen bleiben oder wird nach dem Auftreffen aufs Wasser gewartet bis es zum Grund sinkt und erst dann vorsichtig die Schnur gespannt?

Der Sinn des Method-Feeder liegt ja darin, das der Köder genau im Futter liegt.Würdest du die Montage, nach dem Auftreffen auf der Wasseroberfläche bewegen, dann würde das Futter an der einen, und der Köder an einer vollkommen anderen Stelle liegen.
 
Das leuchtet ein. Aber wie schafft man es gleich nach dem Auswurf eine gespannte Schnur zu haben? Da ist doch immer ein Bogen drin.
 
Das leuchtet ein. Aber wie schafft man es gleich nach dem Auswurf eine gespannte Schnur zu haben? Da ist doch immer ein Bogen drin.

Nein, die Schnur ist wie beim normalen Feedern auch, im Schnurclip eingeclipt.Nur wird die Rute beim Method-Feedern,kurz bevor der Feeder die Wasseroberfläche erreicht,gerade nach vorn gerichtet.Der Schnurclip stoppt also den Feeder, und der Korb sinkt an gestraffter Schnur ab.


Gruß
 
bei meinem lokalen angelladen habe ich mir die method feeder von ms geholt.
heute dann am main-donau-kanal die theorie in praxis umgesetzt. belohnt wurde ich mit zwei karpfen, einer riesen brachse von 60 cm und einem giebel. einfach der hammer diese methode. und dabei habe ich mit nur einer rute gefischt. der verbrauch an teig ist ja auch sehr gering. keine anfutterorgien mehr. :-)
 
entweder sind zur zeit alle wettervoraussetzungen zum angeln spitzenklasse oder diese methode ist einfach der hammer. war heute nachmittag wieder am kanal mit nur einer rute unterwegs und habe richtig gut gefangen. und damit ihr nicht denkt dass ich misst erzähle gibt es vom heutigen fang ein beweisfoto. während des packens ging nochmal ne brachse und noch ein giebel die hier nicht auf dem foto sind. die grosse brachse hat 55cm um die größenverhältnisse besser einschätzen zu können.

 
Hallo zusammen,

beim rumstöbern im Netz habe ich hier ein wirklich gelungenes Video zum Thema Feeder und Method Feedern gefunden. Knapp 1 1/2 Stunden und ein bißchen Englisch sollte man schon können, dann hat man eindeutig mehr davon.

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=uoK_RfK0Nm4#at=2292

Gruß Fairbanks

Echt toller Film sollte sich jeder mal reinziehen würde mich auch mal interessieren mit Cam den Futterplatz zu betrachten.
Da bekommt der Begriff Livebiss gleich ne ganz andere Bedeutung.
 
Am Kiemendeckel gehakt?

Ich habe es gestern auch mal wieder probiert. Die ersten Stunden haben mich in den Wahnsinn getrieben. 2 Abrisse bei 3 Auswürfen, aber das hatte mit dem Gewässergrund zu tun. Außer zögerlichsten Zupfern und Zittern kam anschließend nichts was auch nur ansatzweise wie ein Biss aussah. Auch verschiedene Vorfachlängen, -material, Hakengrößen und Abstände von Köder und Haken änderten daran nichts. Das Wasser kochte förmlich an den Stellen, wo der MethodFeeder landete, also lag es nicht am Futter. Vielleicht waren die Biester zu klein für ein Maiskorn.

Irgendwann bekam ich richtige Bisse und ich konnte die ersten vier Fische zunächst haken und ein paar Meter drillen, habe sie aber teilweise unmittelbar vor dem Kescher verloren. Dabei wurde sogar ein 10er Haken aufgebogen!

Den fünften richtigen Biss und Fisch konnte ich dann an einem 6er landen. Es war ein Karpfen um die 35cm, der nach dem Landgang auch gleich wieder schwimmen durfte. Er war allerdings außen am Kiemendeckel gehakt!? Das Vorfach war 10-12cm lang und das Maiskorn hing am Haar ca. 3-5mm unterhalb des Hakens. Ich vermute, dass der Karpfen das Maiskorn eingsaugt und sich sofort weggedreht hat und der Haken deswegen außen gehakt hat oder was meint ihr?

Danach bin ich wegen dieser Mücken abgehauen, wirklich geflüchtet ...
 
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