Fischkrankheiten u. Erkennung -  Forellenbesatz / Pilz ohne Ende

Na schön. In der Anlage an der ich zum Forellenangeln geh ist außer den Forellen immer auch ein guter Grundbesatz vorhanden.
Der setzt sich aus Aal, Zander, Schleie, Hecht, Barsch und jede Menge Rotaugen etc. zusammen.
Kein Problem mit Verpilzungen oder Krankheiten.
Der Betreiber hat fairerweise gesagt auch keine langen Wege.
Der Großtreil des Besatzes kommt aus eigenen Teichen und einer Zuchtanlage.
Gruss Armin
 
Moin!
Den Sinn oder Unsinn sowie die Qualifikation des Gewässerwartes kann man hier ruhig außen vor lassen, denn die Frage des Themenstarters bezog sich nicht darauf. Um aber jetzt noch zu retten, was zu retten ist, muß m. E. unbedingt ein Fachmann (auf Fische spezialisierter Tierarzt) zu Rate gezogen werden. Vielleicht weiß auch ein gelernter Fischwirt in gewisser Weise Rat. Aber alles, was man hier dazu sagen kann, sind "Ferndiagnosen" u. Mutmaßungen. Deshalb mein Rat wie auch der von mehreren meiner Vorposter: unverzüglich einen Tierart mit Spezialkenntnissen hinzu ziehen.
Gruß
Eberhard
 
So und nicht anders muß jetzt gehandelt werden Eberhard.
Da gebe ich Dir völlig recht.
Alles andere Geschreibsel hier im Thread ist verlorene Liebesmühe.
Gruss Armin
 
Hallo,

was bitte soll der Tierarzt hier machen?

Es ist weder möglich die erkrankte Fische zu fangen und einzeln zu behandeln, noch ist eine Medikamentenbehandlung im Gewässer möglich.

Dieser Krankheitszug geht jetzt durch.

Fische mit den hier geschilderten Verpilzungsgraden haben keine Chance mehr. Das einzige was ein Tierarzt oder anderer Fachmann vor Ort noch erreichen kann, ist, dass er versucht die genaue Ursache zu finden, damit sich Gleiches nicht wiederholt.

Sollte mir aber jemand ein Beispiel nennen können, wo mit tierärztlicher Hilfe ein Ausbruch von Saprolegnia in einem offenen Gewässer eingedämmt wurde, wäre ich einigermaßen überrascht.

Es gibt schlichtweg keine Behandlungsmöglichkeit im offenen Gewässer.

Dazu brauch ich das Gewässer nicht in Augenschein zu nehmen um zu wissen, dass diese Krankheit dort nicht bekämpfbar ist.

Das Resultat des aktuellen Ausbruchs wird das gleiche sein, ob mit oder ohne Tierarzt.

@Harzer,

Erst mal vielen Dank für den Begriff Geschreibsel.
Ich hoffe, du kannst das beurteilen.

Zu dem Fischbestand in deiner Forellenteichanlage.
Wenn in einem Forellenangelteich auch andere Fische vorkommen, so kann ich das doch nicht mit dem Fischbestand in einem freien Gewässer vergleichen.

In einem See ist die Fischfauna aufeinander abgestimmt. Alles ist miteinander verknüpft und im Gleichgewicht.
Ich habe hier nicht einzelne Fische, sondern eine Lebensgemeinschaft.
Wenn ich in diesem bestehenden Gleichgewicht temporär die Anzahl der Räuber schlagartig erhöhe, so muss das zu Verwerfungen führen.

Diese Lebensgemeinschaft ist wohl in einem Forellenteich nicht gegeben.
Auch wenn andere Fische auftreten, kann ich doch auf keinen Fall von einem Gleichgewicht innerhalb einer Lebensgemeinschaft sprechen.

Da vergleichst du Äpfel mit Ananas.

winde
 
Ich glaube diese Diskussion wird schwierig, allein wegen den Begriffen, die mit Sicherheit jeder unterschiedlich definiert. Forellenanlage, Besatzteich, Angelteich, freies Gewässer ...
 
Nicht Äpfel mit Ananas.
Bananen mit Kokosnuss eher.
Klar ist es wurde nicht von Gleichgewicht gesprochen.
Nicht mit einem offenen Gewässer verglichen.
Nicht von Fischfauna gesprochen, abgestimmt aufeinander, nicht im Gleichgewicht zueinander.
Wo gibts das denn in Deutschland schon noch?
Nirgendwo?
Der Tierarzt kann nur Diagbose stellen.
Die Fische die erkrankt sind sind im Eimer.
Klar doch.
Aber wissen was los ist will man doch.
Sollte der zuständige Mann/Frau, was weiss ich, wollen.
Wenn es einen Gewässerwart gibt wäre das seine Aufgabe.
Nach der er schon längst hätte handeln müssen.
Und da brauchst nen Fachmann.
@ Sauerstoffklau
Sollte sie aber nicht sein oder wetrden.
Denn wie in Fällen von Auftreten von Krankheiten, bei Fischsterben usw.
verfahren wird sollte jeder Gewässerwart wissen da er ja einen Lehrgang besucht hat.
Und jeder Vereinsangler hat in seiner Fangkarte, bzw. Angelerlaubnis die genaue Verfahrensweise schriftlich vorliegen.
Ganz einfach.
Gruss Armin
 
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