Hallo liebe Angelgemeinde,
gestern war ich das erste Mal für dieses Jahr angeln.
An einem Weiher, wo ich im Alter von 10 Jahren schonmal angelte.
Jetzt,
25 Jahre später freute ich mich besonders, da ich schöne Erinnerungen wieder aufleben lassen konnte.
Von früher wusste ich,
das man dort eigentlich nur kleinere Karpfen und kleinere Weißfische antreffen würde.
Auch vom Besitzer wurde mir erneut bestätigt, das ein paar Karpfen und Weißfische drin wären und keine Raubfische.
Also habe ich einen nicht zu großen Haken gewählt, einer 12er mit 14er Vorfach und 45cm Länge, weil ich auf Weißfische gehen wollte.
Eingestellte Tiefe war etwa 50cm, weil ich vom Besitzer wusste, dass die maximale Wassertiefe etwa einen Meter betragen sollte.
Es ist ein Weiher von einem Bauern mit etwa 70m Länge und 40m Breite.
Wie gesagt nur geringe Wassertiefe und es stehen einige Bäume, verwobenes Geäst und Dornenhecken im Wasser.
Auch sieht man vereinzelt einigen Schlonz auf der Wasseroberfläche treiben, im Sommer mal mehr und gestern etwas weniger.
Der Weiher wird von einer kleinen Quelle höher auf dem Gelände gespeist und von dem Hauptweiher läuft das Wasser ab in einen kleinen Gartenteich von einem tiefergelegenen Privathaus.
Habe ein bischen angefüttert mit Brassengrundmix plus Aroma Lebkuchen/Weihnachtsaroma.
Erst nach einer Stunde erste vorsichtige Zupfer und ein kleines Rotauge.
Wieder etwa eine Stunde später bissen dann , ich glaube 2 kleine Karauschen (siehe Bild).
Die Fische waren sehr vorsichtig, aber mit ein wenig Bewegungen am Köder und (4-5 Maden auf Haken) konnte ich sie zum Annehmen des Köders bewegen.
Dann einige kleine Zupfer in den nächsten anderthalb Stunden, ein paar Mal leicht angehauen, doch sehr scheu die Fische, sodaß ich sie nicht haken konnte.
Jetzt kommt aber das für mich Erstaunliche:
So etwa um 16.45 Uhr wieder vorsichte Zupfer, doch dann ging die kleine Pilotkugel richtig unter Wasser, leicht angehauen und die Rute bog sich etwas mehr durch.
Der Fisch ging nach links und rechts weg und er zog sogar etwas Schnur von der Rolle.
Nach ein wenig Hin u.Her konnte ich ihn keschern.
Ich traute meinen Augen nicht,
weil ich sah die Brustflossen die eine leichte hellblaue Line am Ansatz des Strahls hatten.
Und als ich dann noch die roten Punkte am Rumpf sah, kratzte ich mich am Kopf.
Da er den Haken komplett in den Magen verschluckt hatte,
musste ich ihn leider Abschlagen und den Kiemenschnitt machen.
Jetzt frag ich mich natürlich,
was genau ich da gefangen habe, heute schon sehr lange über die Salmoniden gesucht,
aber einige Sachen bringen mich ins Grübeln:
Wenn es eine Regenbogenforelle wäre,
sollten die nicht zumindest leichte Punkte auf der Schwanzflosse haben…?
(Mein Fisch hat gar keine Punkte auf der Schwanzflosse.)
Dann:
Sollte man nicht wenigstens ein bissel rosa auf der Rumpfmitte sehen,
wenn es eine Regenbogenforelle wäre…?
Und haben Regenbogenforellen nicht auch einen etwas längeren, runderen und dickeren Oberkiefer als mein Fisch…?
Und was mir auch komisch ist an meinem Fisch,
sind die leicht hellblauen Linien am Anfangsstrahl an Brust, Bauch und Afterflosse.
(Auf den Bildern sieht man es nichtmehr sogut, aber frisch aus dem Kescher waren die wirklich schön creme-hellblau.)
Solche Linien habe ich heute im Internet bei Seesaiblingen gesehen, aber die waren weiß und nicht creme-hellblau…
Als ich die roten Punkte zuerst sah,
dachte ich an eine Bachforelle, aber als ich später beim ausnehmen Rogen fand,
dachte ich eher an eine Laichfärbung des Fisches, die eine Bachforelle nur vortäuscht…
Was auch an dem Rogen komisch war:
Die 2 Rogenstränge im Körper hatten nur eine Eiergröße von Stecknadelkopfgröße.
Aber er hatte auch 7-10 größere Eier im Leib,
die etwa einen Durchmesser von 5mm hatten.
Diese waren blaßgelb, durchsichtig und hatten jedes einen kleinen weißen Punkt darin.
Jetzt frag ich mich auch noch,
wie solch ein Fisch in diesen Weiher reingekommen sein kann,
weil von einem Raubfischfang habe ich noch nie etwas gehört.
Der Fisch fasste sich auch nicht so stramm an,
wie man es von einem gutgenährten Salmoniden erwarten würde.
Als ich dann noch im prallgefüllten Magen meine Anfuttermischung gerochen habe,
dachte ich…“Der muß kurz vorm Verhungern gewesen sein, wenn er schon mein rein Pflanzliches Anfutter reingehauen hat.“
Auch die Gallenblase hatte einen fast durchsichtigen, nur leicht blaßgelben Inhalt.
Kann man von daher auch drauf schließen, das er nur wenig die letzte Zeit zu sich genommen/ gefunden hat…?
Trotzallem war der Fisch nicht krank,
da die Innereien alle gesund aussahen.
Würd mich über eine Hilfe sehr freuen...
besten Gruß:
Mekong
gestern war ich das erste Mal für dieses Jahr angeln.
An einem Weiher, wo ich im Alter von 10 Jahren schonmal angelte.
Jetzt,
25 Jahre später freute ich mich besonders, da ich schöne Erinnerungen wieder aufleben lassen konnte.
Von früher wusste ich,
das man dort eigentlich nur kleinere Karpfen und kleinere Weißfische antreffen würde.
Auch vom Besitzer wurde mir erneut bestätigt, das ein paar Karpfen und Weißfische drin wären und keine Raubfische.
Also habe ich einen nicht zu großen Haken gewählt, einer 12er mit 14er Vorfach und 45cm Länge, weil ich auf Weißfische gehen wollte.
Eingestellte Tiefe war etwa 50cm, weil ich vom Besitzer wusste, dass die maximale Wassertiefe etwa einen Meter betragen sollte.
Es ist ein Weiher von einem Bauern mit etwa 70m Länge und 40m Breite.
Wie gesagt nur geringe Wassertiefe und es stehen einige Bäume, verwobenes Geäst und Dornenhecken im Wasser.
Auch sieht man vereinzelt einigen Schlonz auf der Wasseroberfläche treiben, im Sommer mal mehr und gestern etwas weniger.
Der Weiher wird von einer kleinen Quelle höher auf dem Gelände gespeist und von dem Hauptweiher läuft das Wasser ab in einen kleinen Gartenteich von einem tiefergelegenen Privathaus.
Habe ein bischen angefüttert mit Brassengrundmix plus Aroma Lebkuchen/Weihnachtsaroma.
Erst nach einer Stunde erste vorsichtige Zupfer und ein kleines Rotauge.
Wieder etwa eine Stunde später bissen dann , ich glaube 2 kleine Karauschen (siehe Bild).
Die Fische waren sehr vorsichtig, aber mit ein wenig Bewegungen am Köder und (4-5 Maden auf Haken) konnte ich sie zum Annehmen des Köders bewegen.
Dann einige kleine Zupfer in den nächsten anderthalb Stunden, ein paar Mal leicht angehauen, doch sehr scheu die Fische, sodaß ich sie nicht haken konnte.
Jetzt kommt aber das für mich Erstaunliche:
So etwa um 16.45 Uhr wieder vorsichte Zupfer, doch dann ging die kleine Pilotkugel richtig unter Wasser, leicht angehauen und die Rute bog sich etwas mehr durch.
Der Fisch ging nach links und rechts weg und er zog sogar etwas Schnur von der Rolle.
Nach ein wenig Hin u.Her konnte ich ihn keschern.
Ich traute meinen Augen nicht,
weil ich sah die Brustflossen die eine leichte hellblaue Line am Ansatz des Strahls hatten.
Und als ich dann noch die roten Punkte am Rumpf sah, kratzte ich mich am Kopf.
Da er den Haken komplett in den Magen verschluckt hatte,
musste ich ihn leider Abschlagen und den Kiemenschnitt machen.
Jetzt frag ich mich natürlich,
was genau ich da gefangen habe, heute schon sehr lange über die Salmoniden gesucht,
aber einige Sachen bringen mich ins Grübeln:
Wenn es eine Regenbogenforelle wäre,
sollten die nicht zumindest leichte Punkte auf der Schwanzflosse haben…?
(Mein Fisch hat gar keine Punkte auf der Schwanzflosse.)
Dann:
Sollte man nicht wenigstens ein bissel rosa auf der Rumpfmitte sehen,
wenn es eine Regenbogenforelle wäre…?
Und haben Regenbogenforellen nicht auch einen etwas längeren, runderen und dickeren Oberkiefer als mein Fisch…?
Und was mir auch komisch ist an meinem Fisch,
sind die leicht hellblauen Linien am Anfangsstrahl an Brust, Bauch und Afterflosse.
(Auf den Bildern sieht man es nichtmehr sogut, aber frisch aus dem Kescher waren die wirklich schön creme-hellblau.)
Solche Linien habe ich heute im Internet bei Seesaiblingen gesehen, aber die waren weiß und nicht creme-hellblau…
Als ich die roten Punkte zuerst sah,
dachte ich an eine Bachforelle, aber als ich später beim ausnehmen Rogen fand,
dachte ich eher an eine Laichfärbung des Fisches, die eine Bachforelle nur vortäuscht…
Was auch an dem Rogen komisch war:
Die 2 Rogenstränge im Körper hatten nur eine Eiergröße von Stecknadelkopfgröße.
Aber er hatte auch 7-10 größere Eier im Leib,
die etwa einen Durchmesser von 5mm hatten.
Diese waren blaßgelb, durchsichtig und hatten jedes einen kleinen weißen Punkt darin.
Jetzt frag ich mich auch noch,
wie solch ein Fisch in diesen Weiher reingekommen sein kann,
weil von einem Raubfischfang habe ich noch nie etwas gehört.
Der Fisch fasste sich auch nicht so stramm an,
wie man es von einem gutgenährten Salmoniden erwarten würde.
Als ich dann noch im prallgefüllten Magen meine Anfuttermischung gerochen habe,
dachte ich…“Der muß kurz vorm Verhungern gewesen sein, wenn er schon mein rein Pflanzliches Anfutter reingehauen hat.“
Auch die Gallenblase hatte einen fast durchsichtigen, nur leicht blaßgelben Inhalt.
Kann man von daher auch drauf schließen, das er nur wenig die letzte Zeit zu sich genommen/ gefunden hat…?
Trotzallem war der Fisch nicht krank,
da die Innereien alle gesund aussahen.
Würd mich über eine Hilfe sehr freuen...
besten Gruß:
Mekong