Ruten -  Feederrute für Stillwasser gesucht

Hi,

wenn du bis 50g angeln willst kann ich dir die Garbolino Super Squad Feeder empfehlen. Die hat 20 - 75g WG. Ansonsten gibt es auch noch die Squad Picker Variante mit 35g WG.

Wenn deine Rute so um die 270 bis 300cm lang ist reicht eine Shimano Exage 3000 mit flacher Spule völlig aus.

Davon mal abgesehen haben 50g nichts mehr mit Pickern zu tun, sondern mit Lightfeedern. Pickern ist normalerweise ohne Korb, sondern nur mit kleinem Birnenblei und Vorfach (vereinfacht dargestellt).

Wenn du wirklich nur auf Rotaugen oder Brassen im Nahbereich pickern willst, dann reichen auch schon 20g WG vollkommen aus. Wie schon erwähnt, Pickern ist ohne Futterkorb!

Ich denke eine leichte Feederrute würde dir da besser ins Programm passen.

LG
Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Also da ich eh fast nur mit 30gr Futterkörben Angel reicht mir doch ne Picker/Feederrute bis 50gr zu?

Ich würde eine Rute mit etwas mehr Wurfgewicht nehmen. Wenn du einen 30g Korb nimmst kommt da ja noch das nasse Futter dazu, womit das Wurfgewicht ja schon voll ausgereizt ist womit sich der Korb dann sehr viel schlechter werfen lässt als wenn noch etwas Luft nach oben wäre. Eine 80 oder 100gramm Rute wäre da schon meiner Meinung nach deutlich besser.
 
Selbstverständlich werden auch Körbe zum pickern verwendet. :)
Natürlich eher die leichten,wegen des begrenzten WG der Pickerrute.

Übrigens ist der Übergang Picker---> Feeder doch fließend,einerseits was das WG als auch die Länge angeht.

Gruß Jörg

Hallo,

das althergebrachte Pickern ist wiedererwartens nicht mit Korb.:nein

Ich weiß das ist jetzt kleinlich, aber wir wollen ja nun mal Dinge nicht verdrehen.

"Allgemein hat sich herausgestellt, dass beim Winkelpickerfischen zur feineren und genaueren Bissanzeige das Blei als Wurfgewicht nicht als Durchlaufblei auf der Hauptschnur, sondern besser fest angeknotet an einem 20-30cm langen Seitenarm, ca. 40-80cm oberhalb des Hakens, angebracht wird. Außerdem stört das Blei dann beim Anbiss den Fisch weniger; der Biss wird unmittelbar ohne Beeinflussung des Bleies an die Rutenspitze weitergeleitet. Wenn sich der Seitenarm beim Auswerfen oder Einholen schon einmal ein paar Klänge mit der Hauptschnur überschlägt, ist dies nicht weiter schlimm. Die Funktion des Seitenbleis bleibt gewährleistet, und in der Regel lassen sich solche Überschläge leicht wieder "enttüddeln".

Gebräuchliche Bleigewichte liegen zwischen 4g und 16g. Meistens sind Gewichte zwischen 8 und 12g eine gute Wahl. Eine oft verwendete Bleiform ist der "Tropfen" mit einer kleinen Öse zum Festbinden. Für Fließgewässer eignet sich auch ein Tellerblei gut, das auch bei stärkerer Strömung noch liegen bleibt."

Klar kann man auch leichte Futterkörbe nehmen, aber dann sind wir der Ordnung nach wieder beim Lightfeedern. Sorry für die Klug******erei, aber so ist es nun mal wenn man es richtig betrachtet.:prost

LG
Tim
 
Aber dann hab ich ja keine feine bisserkennung mehr oder ?
Z.B. auchmal für ne Schleie^^

Doch das siehst du, da musst du gucken wie fein die Spitze ist.Das wird meistens mit Oz (unze) angegeben. Die feinsten Spitzen haben 0,5 unzen zum angeln auf Rotaugen im See bis hin zur 5oz Spitze zum angeln in einem schnell fließenden Fluss auf Barbe oder zum Brandungsangel.. :) eine feine Spitze hat nämlich nichts mit dem Wurfgewicht zu tun. Ich benutze z.B eine Heavy Feeder Rute mit 180g Wurfgewicht und eine 2oz Spitze und komme auch am See beim angeln auf Rotaugen super klar. Ich persönlich würde dir auch eher zu einer Heavy Feeder raten...Finde nicht das man da beim angeln im Stillwasser mit leichten Körben Nachteile hat.
 
Ne heavy Feeder hab ich ja^^
wollte halt was feiners für teich und kleine fluesse die es bei uns gibt und da halt so fein wie es geht angeln um auch mal die ein oder andre schöne Schleie zu erwischen...:prost
 
Haste vollkommend recht alleine der Text von Askari:

"der Blank wird aber auch schwerere Weißfische problemlos im Drill ermüden"

Zu den Weißfischen gehören z. B. Aland, Döbel, Elritze, Blei, Plötze, Ukelei

sollte es probleme bei Weissfischen geben ?
ich erwarte von einer vernümftigen feeder das sie auch halbstarke karpfen manvövrieren kann.
Vor allem möchte ich auch Angelgerät haben das länger als 1Jahr hält.
:augen

Die Rute ist ziemlich klobig vom blank her.
Die Aktion wird auch zu wünschen übrig lassen...
Würde mich ganz klar
Angelshark1981anschließen. Wäre auch meine Meinung gewesen.

MfG OW

Na ja Karpfen kann mann schon drillen aber lange halten Ruhten Klar nicht!
Ist halt ne billige Rute um in ein Vereinstümpel was zu fangen.
Obwohl ich für das Geld zufrieden bin habe mich da schon mit nahmenhafteren Ruten für 60-70 Euro angeschissen!!! aber nen 10 Pf Karpfen ist wirklich kein Prop.......
 
Also wo doch eher ne leichte Feederrute wa :klatsch
Warum angeln manche mit freilaufrolle beim feedern das versteh ich nicht ?
Dacht immer ne Statiorolle mit Frontbremse sei vorteilhaft?:confused:

Und ich wollts mal mit ner geflochtenen Schnur versuchen 0,06 oder so?
Da die Schnur ja eigentlich keine Dehnung hatt also sieht man bisse ja noch besser oder ?
 
"Allgemein hat sich herausgestellt, dass beim Winkelpickerfischen zur feineren und genaueren Bissanzeige das Blei als Wurfgewicht nicht als Durchlaufblei auf der Hauptschnur, sondern besser fest angeknotet an einem 20-30cm langen Seitenarm, ca. 40-80cm oberhalb des Hakens, angebracht wird. Außerdem stört das Blei dann beim Anbiss den Fisch weniger; der Biss wird unmittelbar ohne Beeinflussung des Bleies an die Rutenspitze weitergeleitet.

Du kannst genauso den Korb am Seitenarm befestigen,die Bissanzeige ist die selbe.
Genauso gibt es beim Feederfischen nicht nur die Durchlaufmontage.Auch hier geht natürlich der Seitenarm.

Warum ich keine Feederrute von zb.100gr Wg empfehle?Diese Ruten haben nichts mehr von den feinen Pickerruten.
Zum leichten Pickern mit dünner Schnur paßt so eine feine Rute einfach besser.
Nur so baut sich ein wunderbar fein arbeitendes Gespann auf.


@Pike Catcher: wie ich gerade sehe,hast du dein Wissen von hier kopiert: http://www.anglerpraxis.de/winkelpickerangeln.htm
da wäre doch ein Hinweis auf das leichte Körbchen angebracht gewesen,gelle? :)

Gruß Jörg
 
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Feederfischen Montage, Futter, Technik

Viele Angler fischen Montagen mit Futterkörbchen in dem sie die unterschiedlichsten Materialien mit Knoten verbinden.
Da wird geflochtene Dyneema verwendet damit man den Anschlag auf Distance durchbekommt, gleichzeitig muss ein Powergummi dazwischen sein, sonst schlitzt der Haken aus, das Vorfach mit dem Haken sollte aus Fluocarbon sein, damit der Fisch es nicht sieht, usw.
Andere verwenden eine Futterspirale und kneten dort das Futter ein, wo es auch nach mehreren Würfen noch ist. Aber lasst euch sagen, Futter muss schnell aus dem Körbchen heraus, nur dann entfaltet es die gewünschte Lockwirkung.

Ich verwende meistens Futterkörbchen aus Kunststoffrohr das gelocht ist, oder so genannte Cage Feeder aus Draht, die man sich übrigens sehr gut selber basteln kann. Wenn ich an meiner Angelstelle angekommen bin entscheide ich welches Futterkörbchen verwendet wird.
Das Körbchen aus Kunststoff nehme ich dann, wenn am Ufer Krautbänke oder Seerosenfelder sind. Kunststoffkörbchen haben einen entscheidenden Vorteil wenn sie leer sind und man kurbelt sie zu sich ran, steigen sie sofort an die Wasseroberfläche. Dadurch kann ich sie über die Krautfelder ziehen, sie verhaken sich dort nicht und ich vergräme nicht die Fische, die auf dem Futterplatz sind.

Jetzt zu der Montage, man nimmt einen kleinen Wirbel mit Karabiner. Durch die Öse am Wirbel fädelt man seine Hauptschnur. Die Hauptschnur wird ca. 50cm durch die Öse gezogen.

Nun knotet man eine Schlaufe mittels Achterknoten von ca. 30cm. Der Achterknoten ist wichtig weil er stärker ist, als ein doppelt durchgezogener Normalknoten. Der Wirbel ist jetzt in der Schlaufe, nun schiebe ich den Wirbel bis an den Schlaufenknoten, sodass ich an das Ende der Schlaufe ebenfalls eine kleinere Schlaule mittels Achterknoten machen kann. Der Wirbel ist jetzt zwischen beiden Knoten.

Nun schneide ich mir ein Stückchen Silikonschlauch ca. 5-6 mm länger, als der Wirbel mit dem Karabiner. Dieses schiebe ich über den Wirbel, nun hänge ich das Körbchen ein, und schiebe den Schlauch bis auf die Öse vom Körbchen. So kann sich das Vorfach dort nicht verhaken.

Es gibt mit dieser Futterkörbchen Montage nur sehr selten Verwicklungen, im Fluss befestige ich zwischen Vorfach und Schlaufe einen sehr kleinen Dreifachwirbel, das Maden am Haken dazu neigen einen Propeller zu Imitieren und sich dann das Vorfach verdrallt.

In die kleine Schlaufe am Ende oder in den Dreifachwirbel wird jetzt das Vorfach mit dem Haken geknotet. Nun ist die Montage fertig zum Fischen.




Jetzt das Futter mit Wasser befeuchten und zwar nur so viel Wasser, bis das Futter erdfeucht ist. Jetzt am besten noch durch ein grobes Sieb reiben, damit keine Klumpen im Futter sind und es ist fertig.

Nun noch die Maden sieben, damit das Futter nicht von Holzspänen oder sonstigen Beimengungen der Maden, verunreinigt wird. Nach ca. 30 min das Futter eventuell mit einer Sprayflasche mit Wasser noch ein wenig nachfeuchten.

Alles fertig, dann kann ich mit dem Fischen starten, ich fülle das Körbchen mit Futter und werfe es auf die Stelle die ich befischen möchte. Bei den ersten 5 Würfen das Futter nur leicht in das Körbchen drücken, sodass es schnell Wasser zieht und sich aus dem Körbchen löst. Beim sechsten Wurf beködere ich den Haken mit Maden und werfe wieder auf die Futterstelle und straffe die Hautschnur bis sich die Spitze meiner Rute leicht krümmt. Dort lasse ich die Montage liegen bis das Futter aus dem Körbchen gequollen ist, nun ziehe ich die Montage auf Vorfachlänge zu mir und der Köder liegt direkt auf dem Futter.

Im Fluss fischt man ja bekanntlich schwerer als im Stillwasser oder im Kanal. Dort wirkt diese Montage, wenn ich die Rutenspitze nicht zu stark auf Spannung drehe, bei Verwendung von einem mindestens 60 Gramm Körbchen, als Selbsthakmontage. Da das Körbchen in einer Schlaufe läuft, ist der obere Knoten, der Stopp zum Selbsthaken. Wenn der Fisch den Köder aufgenommen hat und wegschwimmt treibt er sich den Haken ein.
 
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