Peter85
Weißfischfan
Anchovis kommt aus der Küchensprache, und ist mehr oder weniger ein Sammelbegriff für Sardellen, Sprotten, und selten auch Sardinen, je nach Herkunftsland. Die schlanken, schluckgerechten Fischchen sprechen auch unsere Raubfische an. Ich kaufe sie deshalb gelegentlich als KöFi und angle in der kalten Jahreszeit damit auf Hecht und Quappe. Es gibt sie als Tiefkühlware im Supermarkt in Größen bis maximal ca. 20 cm.
Leider gibt’s die Fischlein nicht einzeln, sondern nur im Kilo- oder Halbkilopack. Das sind dann Minimum schon mal 40 bis 50 Fischlein, jedenfalls mehr als man übern Winter verangeln kann. Ich fragte mich, was machen mit dem Rest? Da Anchovis sehr fett sind und ein intensives Eigenaroma haben gibt’s kaum Rezepte für ganze Fische. Also Versuch macht kluch.
Das Thema Bratpfanne erledigte sich schnell von selbst: Nach dem ersten Versuch war erst mal halbstündiges Lüften angesagt um den Fischgeruch wieder aus der Wohnung zu bekommen – mitten im Dezember wohl gemerkt . Um weiteren Konfrontationen mit meiner besseren Hälfte aus dem Weg zu gehen verlagerte ich das Testgelände kurzer Hand nach draußen.
Das Ergebnis meiner Bemühungen war schließlich eine urige nächtliche Session am Holzkohlegrill bei leichten Minusgraden, die den letztjährigen Silvesterabend recht kurzweilig gestaltete, und dank diversen Warmmachern allen Gästen viel Spaß machte . Nur den richtigen Bräunungsgrad der Filets abzupassen gestaltete sich im Dunkeln etwas schwierig . Habe beim ersten Durchgang gerade mal noch die Kurve gekriegt. Die gegrillten Filets waren sehr gschmackig und fanden reißenden Absatz .
Hier das Rezept:
Zutaten für 6 Personen
12 große Anchovis 15 bis 20cm (ca. 1000g), frisch oder tiefgekühlt
4 Stengel frischer Rosmarin
6 El Olivenöl
4 Zitronen
2 El Meersalz
schwarzer Pfeffer
etwas Mehl
Vorbereitung:
Salz, frisch gemahlenen Pfeffer, Rosmarinblätter und Saft der Zitronen kräftig mit dem Olivenöl zu einer Marinade verschlagen. Am einfachsten gehts mit nem Mixer.
Die Anchovis an der Bauchseite aufschneiden. Innereien samt Kopf, Mittelgräte und Schwanz entfernen. Das geht ganz leicht mit den Fingern, denn das Fleisch ist sehr weich. Die so entstandenen Schmetterlingsfilets mit der Marinade beidseitig einpinseln, in eine flache Schüssel geben, restliche Marinade drüber träufeln, und sechs Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Zubereitung:
Kurz vor dem Grillen die Filets trocken tupfen, mit etwas Mehl bestäuben, und in Fischgriller einlegen. Dann bei schon abnehmender Hitze auf den Holzkohlegrill legen, und von jeder Seite je nach Größe ca. +/- vier Minuten grillen. Die gegrillten Filets sind praktisch Grätenfrei und lassen sich auch im Dunkeln problemlos essen. Dazu reicht man je nach Geschmack Quark auf frischem Holzofenbrot, oder angeröstetes Weißbrot mit Zaziki. Als Getränk passt ein kräftiger Roter.
Silvester mal anders. Guten Appetit!
Leider gibt’s die Fischlein nicht einzeln, sondern nur im Kilo- oder Halbkilopack. Das sind dann Minimum schon mal 40 bis 50 Fischlein, jedenfalls mehr als man übern Winter verangeln kann. Ich fragte mich, was machen mit dem Rest? Da Anchovis sehr fett sind und ein intensives Eigenaroma haben gibt’s kaum Rezepte für ganze Fische. Also Versuch macht kluch.
Das Thema Bratpfanne erledigte sich schnell von selbst: Nach dem ersten Versuch war erst mal halbstündiges Lüften angesagt um den Fischgeruch wieder aus der Wohnung zu bekommen – mitten im Dezember wohl gemerkt . Um weiteren Konfrontationen mit meiner besseren Hälfte aus dem Weg zu gehen verlagerte ich das Testgelände kurzer Hand nach draußen.
Das Ergebnis meiner Bemühungen war schließlich eine urige nächtliche Session am Holzkohlegrill bei leichten Minusgraden, die den letztjährigen Silvesterabend recht kurzweilig gestaltete, und dank diversen Warmmachern allen Gästen viel Spaß machte . Nur den richtigen Bräunungsgrad der Filets abzupassen gestaltete sich im Dunkeln etwas schwierig . Habe beim ersten Durchgang gerade mal noch die Kurve gekriegt. Die gegrillten Filets waren sehr gschmackig und fanden reißenden Absatz .
Hier das Rezept:
Zutaten für 6 Personen
12 große Anchovis 15 bis 20cm (ca. 1000g), frisch oder tiefgekühlt
4 Stengel frischer Rosmarin
6 El Olivenöl
4 Zitronen
2 El Meersalz
schwarzer Pfeffer
etwas Mehl
Vorbereitung:
Salz, frisch gemahlenen Pfeffer, Rosmarinblätter und Saft der Zitronen kräftig mit dem Olivenöl zu einer Marinade verschlagen. Am einfachsten gehts mit nem Mixer.
Die Anchovis an der Bauchseite aufschneiden. Innereien samt Kopf, Mittelgräte und Schwanz entfernen. Das geht ganz leicht mit den Fingern, denn das Fleisch ist sehr weich. Die so entstandenen Schmetterlingsfilets mit der Marinade beidseitig einpinseln, in eine flache Schüssel geben, restliche Marinade drüber träufeln, und sechs Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Zubereitung:
Kurz vor dem Grillen die Filets trocken tupfen, mit etwas Mehl bestäuben, und in Fischgriller einlegen. Dann bei schon abnehmender Hitze auf den Holzkohlegrill legen, und von jeder Seite je nach Größe ca. +/- vier Minuten grillen. Die gegrillten Filets sind praktisch Grätenfrei und lassen sich auch im Dunkeln problemlos essen. Dazu reicht man je nach Geschmack Quark auf frischem Holzofenbrot, oder angeröstetes Weißbrot mit Zaziki. Als Getränk passt ein kräftiger Roter.
Silvester mal anders. Guten Appetit!