Hallo,
als künstlich geschaffene Gewässer stellen Abgrabungsgewässer einen Sonderfall für die fischereiliche Bewirtschaftung als auch die Fischereibiologie und Limnologie dar.
Neben Gewässern, die durch den Abbau der Massenrohsstofe Kies/Sand/Schotter entstehen, gibt es auch Gewässer, die aus ehemaligen Tonkuhlen oder durch den Braunkohletagebau entstehen.
Mir soll es hier aber in erster Linie um den klassischen Baggersee, also Gewässer, die durch Gewinnung der Massenrohstoffe Sand/Kies/Schotter ebtstehen, gehen.
Ich denke, eine der wichtigsten Rahmenbedingungen ist die physische Beschaffenheit des Gewässers, also dessen Tiefenverlauf, Durschnitts und Maximaltiefe, Bodenstrukltur sowie dessen Fläche. Mit immer besserer Abbautechnik sind Baggerseen immer tiefer geworden, so dass man zwischen flachen und tiefen Abgrabungsgewässern unterscheidet.
Durch Renaturierungsauflagen ist der Betreiber verpflichtet, die Abgrabung entweder wiedezuverfüllen, was heute bei kleinflächigen Abgrabungen üblich ist, oder aber Renaturierungsmaßnahmen durchzuführen. Auch hier hat es im Laufe der Zeit Önderungen in den Auflagen gegeben, so haben ältere Kiesgruben / Baggerseen in der Regel noch keine abgeflachten Uferbereiche, so dass es praktisch keine Flachwasserzonen gibt.
Baggerseen durchlaufen ebenfalls einen Alterungsprozess. Sind junge Abgrabungsgewässer noch eher nährstoffarm und stehen mit dem Grundwasserkörper in unmittelbarer Verbindung, findet mit der Zeit eine Selbstabdichtung gegenüber dem Grundwasserkörper statt und das Gewässer wird nährstoffreicher und damit produktiver.
Auch die Ansiedlung von Organismen erfolgt auf natürlichem Wege meist nur langsam, sofern die Abgrabung nicht beispielsweise Anschluss an ein natürliches Gewässer, wie einen Fluß hat. Hier kann durch gezielte Maßnahmen, wie dem Animpfen mit Wasserpflanzen, oder Fischbesatz, nachgeholfen werden.
Gerade in Regionen von Stromniederungen, wie am Niederrhein, wo es kaum natürliche Stillgewässer, ausgenommen natürlich und wasserbaulich entstandene Altwasser des Rheins, gibt, machen Baggerseen einen Großteil der angelfischereilich (oft durch Vereine) bewirtschafteten Wasserfläche aus.
Durch ihre künstliche Entstehung stellen sie den Bewirtschafter oft vor größere Probleme, das Gewässer nach dem Geboten der Maßhaltigkeit nach ökologischen Prinzipien zu bewirtshaften und zu pflegen.
http://www.sapos.de/pdf/4symposium/69-76.pdf
http://www.ufiev.de/himmgasse.pdf
als künstlich geschaffene Gewässer stellen Abgrabungsgewässer einen Sonderfall für die fischereiliche Bewirtschaftung als auch die Fischereibiologie und Limnologie dar.
Neben Gewässern, die durch den Abbau der Massenrohsstofe Kies/Sand/Schotter entstehen, gibt es auch Gewässer, die aus ehemaligen Tonkuhlen oder durch den Braunkohletagebau entstehen.
Mir soll es hier aber in erster Linie um den klassischen Baggersee, also Gewässer, die durch Gewinnung der Massenrohstoffe Sand/Kies/Schotter ebtstehen, gehen.
Ich denke, eine der wichtigsten Rahmenbedingungen ist die physische Beschaffenheit des Gewässers, also dessen Tiefenverlauf, Durschnitts und Maximaltiefe, Bodenstrukltur sowie dessen Fläche. Mit immer besserer Abbautechnik sind Baggerseen immer tiefer geworden, so dass man zwischen flachen und tiefen Abgrabungsgewässern unterscheidet.
Durch Renaturierungsauflagen ist der Betreiber verpflichtet, die Abgrabung entweder wiedezuverfüllen, was heute bei kleinflächigen Abgrabungen üblich ist, oder aber Renaturierungsmaßnahmen durchzuführen. Auch hier hat es im Laufe der Zeit Önderungen in den Auflagen gegeben, so haben ältere Kiesgruben / Baggerseen in der Regel noch keine abgeflachten Uferbereiche, so dass es praktisch keine Flachwasserzonen gibt.
Baggerseen durchlaufen ebenfalls einen Alterungsprozess. Sind junge Abgrabungsgewässer noch eher nährstoffarm und stehen mit dem Grundwasserkörper in unmittelbarer Verbindung, findet mit der Zeit eine Selbstabdichtung gegenüber dem Grundwasserkörper statt und das Gewässer wird nährstoffreicher und damit produktiver.
Auch die Ansiedlung von Organismen erfolgt auf natürlichem Wege meist nur langsam, sofern die Abgrabung nicht beispielsweise Anschluss an ein natürliches Gewässer, wie einen Fluß hat. Hier kann durch gezielte Maßnahmen, wie dem Animpfen mit Wasserpflanzen, oder Fischbesatz, nachgeholfen werden.
Gerade in Regionen von Stromniederungen, wie am Niederrhein, wo es kaum natürliche Stillgewässer, ausgenommen natürlich und wasserbaulich entstandene Altwasser des Rheins, gibt, machen Baggerseen einen Großteil der angelfischereilich (oft durch Vereine) bewirtschafteten Wasserfläche aus.
Durch ihre künstliche Entstehung stellen sie den Bewirtschafter oft vor größere Probleme, das Gewässer nach dem Geboten der Maßhaltigkeit nach ökologischen Prinzipien zu bewirtshaften und zu pflegen.
http://www.sapos.de/pdf/4symposium/69-76.pdf
http://www.ufiev.de/himmgasse.pdf