Hallo Zusammen,
gestern früh raffte ich mich mal wieder sehr zeitig auf um die Morgenstunden angeltechnisch zu nutzen ohne der Familie kostbare Sonntagszeit zu rauben. Mir bereitet es in den Sommermonaten sehr viel Spass in der Elbe rund um Wittenberg große Brassen mit der Feederrute zu drillen. Bei durchschnittlich 45cm Länge machen die schon gut Spass an der Rute. Außerdem ist man so auch nie vor Überaschung sicher. Auf Wurm kann man da, mit etwas Glück, so ziemlich das ganze Spektrum heimischer Fischarten keschern. Haupsächlich fängt man aber Bleie oder Güster.
Da bei der aktuellen Trockenheit nur wenige Würmer zu finden sind bestückte ich eine der Beiden Feeder-Ruten mit Mais statt Wurm. Statt Korb verwende ich eine Futterspirale. So kann das Futter auch etwas fester sein und verteilt sich dennoch gut am Grund. Zunächst lief es wie immer. Es war ein kurzweilige Angelei. Ich fing so in 4 Stunden einige Bleie um die 50cm, einen Barsch und eine kleine Güster. Dann wurde es ruhiger. Gegen 10 Uhr war es dann so ruhig, dass nur noch sehr sporadisch Bisse erfolgten, diese aber sehr vehement. Leider verlor ich allerdings einige dieser Fische entweder kurz nach dem Anschlag oder schon beim aufnehmen der Rute.
Gerade als ich die Wurmrute ein letztes mal neu beköderte vermahm ich plötzlich von der Seite das vertraute Geräusch des Freilaufs der anderen mit Mais beköderten Rute. Der Fisch zog mit atemberaubender Geschwindigkeit und Konstanz Schnur von der Rolle. Mit einem Sprung war ich ander Rute und setzte den Anschlag. Der Gegner ließ sich zunächst sehr leicht Pumpen. Wobei ich da schon an einen sehr großen Blei oder einen mittelprächtigen Karpfen dachte. Als ich dann den Fisch das erste mal vor den Füßen hatte fiel mir die Kinnlade runter. Da schwamm ein Graser vor mir mit nem geschätzten Meter Körper-Länge. In diesem Augenblick wurde der Fisch dann auch wach und legte eine paar gute Fluchten hin. Nach ungefähr 30min hatte ich ihn dann im flachen Uferwasser. Inzwischen hatte ich Hose und Schuhe ausgezogen und stand mit ihm im flachen Teil der Buhne. Keine Chance den mit meinem Kescher zu landen. Nochmal zog er davon und ließ sich sehr langsam wieder ans Ufer dirigieren. Schlußendlich konnte ich ihn dann mit Kescher und einem Griff der Schwanzwurzel aufs Land befördern.
Was für ein Brocken! 98cm und gefühlte 3 Zentner schwer. Noch nie hatte ich einen Graser geschweige denn solch einen Riesen gefangen. Mein erster Graser und dann noch mein größer Fisch bisher.
Behutsam setzte ich ihn wieder zurück und er zog langsam an der Oberfläche davon. Eine ganze Weile konnte ich noch seine Rückenflosse sehen bis er in der Strömung verschwand. Der Angeltag war gelaufen und ich hatte den ganzen Sonntag ein stählernes Lächeln im Gesicht.
Gruß
Kai
gestern früh raffte ich mich mal wieder sehr zeitig auf um die Morgenstunden angeltechnisch zu nutzen ohne der Familie kostbare Sonntagszeit zu rauben. Mir bereitet es in den Sommermonaten sehr viel Spass in der Elbe rund um Wittenberg große Brassen mit der Feederrute zu drillen. Bei durchschnittlich 45cm Länge machen die schon gut Spass an der Rute. Außerdem ist man so auch nie vor Überaschung sicher. Auf Wurm kann man da, mit etwas Glück, so ziemlich das ganze Spektrum heimischer Fischarten keschern. Haupsächlich fängt man aber Bleie oder Güster.
Da bei der aktuellen Trockenheit nur wenige Würmer zu finden sind bestückte ich eine der Beiden Feeder-Ruten mit Mais statt Wurm. Statt Korb verwende ich eine Futterspirale. So kann das Futter auch etwas fester sein und verteilt sich dennoch gut am Grund. Zunächst lief es wie immer. Es war ein kurzweilige Angelei. Ich fing so in 4 Stunden einige Bleie um die 50cm, einen Barsch und eine kleine Güster. Dann wurde es ruhiger. Gegen 10 Uhr war es dann so ruhig, dass nur noch sehr sporadisch Bisse erfolgten, diese aber sehr vehement. Leider verlor ich allerdings einige dieser Fische entweder kurz nach dem Anschlag oder schon beim aufnehmen der Rute.
Gerade als ich die Wurmrute ein letztes mal neu beköderte vermahm ich plötzlich von der Seite das vertraute Geräusch des Freilaufs der anderen mit Mais beköderten Rute. Der Fisch zog mit atemberaubender Geschwindigkeit und Konstanz Schnur von der Rolle. Mit einem Sprung war ich ander Rute und setzte den Anschlag. Der Gegner ließ sich zunächst sehr leicht Pumpen. Wobei ich da schon an einen sehr großen Blei oder einen mittelprächtigen Karpfen dachte. Als ich dann den Fisch das erste mal vor den Füßen hatte fiel mir die Kinnlade runter. Da schwamm ein Graser vor mir mit nem geschätzten Meter Körper-Länge. In diesem Augenblick wurde der Fisch dann auch wach und legte eine paar gute Fluchten hin. Nach ungefähr 30min hatte ich ihn dann im flachen Uferwasser. Inzwischen hatte ich Hose und Schuhe ausgezogen und stand mit ihm im flachen Teil der Buhne. Keine Chance den mit meinem Kescher zu landen. Nochmal zog er davon und ließ sich sehr langsam wieder ans Ufer dirigieren. Schlußendlich konnte ich ihn dann mit Kescher und einem Griff der Schwanzwurzel aufs Land befördern.
Was für ein Brocken! 98cm und gefühlte 3 Zentner schwer. Noch nie hatte ich einen Graser geschweige denn solch einen Riesen gefangen. Mein erster Graser und dann noch mein größer Fisch bisher.
Behutsam setzte ich ihn wieder zurück und er zog langsam an der Oberfläche davon. Eine ganze Weile konnte ich noch seine Rückenflosse sehen bis er in der Strömung verschwand. Der Angeltag war gelaufen und ich hatte den ganzen Sonntag ein stählernes Lächeln im Gesicht.
Gruß
Kai
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