Moinsen!
Im allgemeinen haben die "besseren" Stippruten an ihrer Spitze eine Vorrichtung, welche man im weitesten Sinne als Kunststoff-Haken bezeichnen kann. Über diesen schiebt man nach dem Einhängen der Schnur einen Überwurf, also eine Art Röhrchen, das den Haken soweit verdeckt, daß eine Öse entsteht. Man bracht also am oberen Ende der Schnur nur eine normale Schlaufe, die man in den Haken einhängt. Dann schiebt man den Überwurf darüber u. die Sache ist perfekt. Andere Ruten haben eine Drahtöse an der Spitze, an der man das obere Schnurende mit Clinch - oder Faßknoten befestigt. Nur noch wenige Stippen haben an der Spitze überhaupt keine Befestigungsvorrichtung. Da kann man dann als einfachste Lösung einen kleinen Karabinerwirbel dergestalt befestigen, daß man eine Monofilschnur (etwa 0,25 - 0,30 mm) durch den Ring des Wirbels zieht u. die Enden dann mit Bindegarn an der Spitze anwindet. Die Garnwindungen müssen dann dünn mit Sekundenkleber bestrichen werden. Nach dem Trocknen kann man sie, wenn man will, noch zusätzlich mit Lack überziehen. Bei dieser Methode wird im oberen Ende der Schnur wieder nur eine Schlaufe eingeknotet, die man in den Karabinerwirbel einhängt. So kann man die Schnur leicht nach dem Angeln wieder abmachen u. auf den Haspel winden.
Gruß
Eberhard