Tach zusammen,
ich war am Montag den 21 Oktober in Ruppichteroth am Quellengrund angeln. Geöffnet wurde um 7:45 Uhr und wir dachten uns wenn wir an einem Montag pünktlich zur Öffnungszeit ankommen würden, würde es reichen um einen guten Platz zu kriegen. Falsch gedacht, als wir um ca. 10 vor 8 ankamen waren alle Teiche fast voll belegt und uns blieb nichts anderes übrig als einen der freien Plätze einzunehmen, ohne groß wählen zu können. Im Vorfeld schon, entschieden wir uns für Teich 9 in dem sich große Störe, Welse, Karpfen sowie der tägliche Besatz von Forellen befinden sollten.
Mein Vorhaben war es mir ein paar Forellen mit einer leichten Spinnrute, Sbirolino und Bait zu cashen und mit meiner zweiten Rute auf Stör zu gehen.
Beides war die ersten Stunden absolut erfolglos. Besetzt wurde richtig richtig gut nur die Forellen trieben sich die komplette Zeit in ein und der selben Ecke rum so kam es das den ganzen Vormittag lang ein und der selbe Angler ca. 20 Forellen verhaften konnte und der großteil der anderen Angler leer ausgingen. Frustriert natürlich um so mehr wenn in 100 metern Entfernung dauerhaft gefangen wird und man selber nicht mal einen kleinen Biss kriegt.
Gegen ca. 12:30 holte ich meine Störrute ein und entschied mich die Montage sowie die komplette Taktik zu ändern. Ich nahm ein Laufblei und einen einfachen Tauwurm-Haken und brachte 3 große Tauwürmer an und warf auf gut Glück in die Mitte des Teichs. Meine Erwartungen waren nicht sehr hoch und als der Angler in der Ecke den gefühlten 50ten Fisch rausholte stieg der Frust ins unermessliche, als sich plötzlich rasant mehrere Meter meiner Schnur lösten und der Bissanzeiger anfing zu klingeln. Ab an die Angel und angehaun, ein paar Sekunden später fühlte ich das der Fisch erfolgreich gehakt war, stellte die Bremse auf die richtige Stärke und fing an zu drillen. Was sich nun ereignete steckt mir bis jetzt noch in Mark und Knochen. Die Stärke des Fischs war unglaublich und meine Knie fingen an zu schlottern. Ich versuchte das angelesene Wissen zur Geltung zu bringen um den Fisch genügend zu fordern und die Angelschnur nicht zu überfordern. Nach 15 Minuten war auch den anderen Anglern am Teich bewusst geworden dass da etwas großes am Haken hing und langsam versammelten sich immer mehr Angler hinter mir und rätselten was da wohl angebissen hatte. Der eine meinte Stör, der andere wiederum riesen Waller. Lange Rede kurzer Sinn .. Nach ca. 25 Minuten sah man die Flosse des Fisches das erste mal und es war klar das es ein Spiegelkarpfen war. Nochmal 5 Minuten später hatte ich den Fisch erfolgreich im Kescher untergebracht und einer der anderen Angler half mir den Fisch an Land zu ziehen. Dann lösten wir den Haken der vorne im Maul sauber gehakt war. Er nahm den Karpfen an den Kiemen und drückte ihn mir in die Hand. Ich war etwas unbeholfen und er sagte ich solle ihn einfach mit beiden Händen an den Kiemen packen und hochheben. Gesagt, getan. Ich ließ ein paar Fotos machen und der Besitzer sagte das ich ihn wieder ins Wasser setzen sollte. Als der Fisch wieder freigelassen wurde, kriegte ich erstmal einen riesen Anriss vom Besitzer und er sagte mir das man Karpfen nicht an den Kiemen packt und das sowas absolut schädlich für das Tier sei. Erst war der Stolz und die Freude natürlich riesen Groß nur diese Info, verdarb mir den Großteil. Ich hatte geglaubt bis zu letzt alles richtig gemacht zu haben und wurde dann eines besseren belehrt. So kann ich jetzt ebenfalls nicht richtig die Fotos des Fangs geniessen in denen ich allesamt den Karpfen an den Kiemen packe ..
Ich hab mich jetzt noch einmal informiert und dem Karpfen gehts anscheinend weiterhin gut und er hat alles gut verkraftet. Für die Zukunft weiß ich nun das man den meisten Fischen besser nicht in die Kiemen packen sollte, und werde dies auch in Zukunft unterlassen.
Hier nun zwei Fotos von dem Karpfen und meiner Wenigkeit...
Das Gewicht des Fisches ist nach Aussagen des Besitzers und der anderen Anglern ca. 25 - 30 Kilogramm.
hoffe hat euch ein wenig spaß gemacht zu lesen ..
gruß baestn
ich war am Montag den 21 Oktober in Ruppichteroth am Quellengrund angeln. Geöffnet wurde um 7:45 Uhr und wir dachten uns wenn wir an einem Montag pünktlich zur Öffnungszeit ankommen würden, würde es reichen um einen guten Platz zu kriegen. Falsch gedacht, als wir um ca. 10 vor 8 ankamen waren alle Teiche fast voll belegt und uns blieb nichts anderes übrig als einen der freien Plätze einzunehmen, ohne groß wählen zu können. Im Vorfeld schon, entschieden wir uns für Teich 9 in dem sich große Störe, Welse, Karpfen sowie der tägliche Besatz von Forellen befinden sollten.
Mein Vorhaben war es mir ein paar Forellen mit einer leichten Spinnrute, Sbirolino und Bait zu cashen und mit meiner zweiten Rute auf Stör zu gehen.
Beides war die ersten Stunden absolut erfolglos. Besetzt wurde richtig richtig gut nur die Forellen trieben sich die komplette Zeit in ein und der selben Ecke rum so kam es das den ganzen Vormittag lang ein und der selbe Angler ca. 20 Forellen verhaften konnte und der großteil der anderen Angler leer ausgingen. Frustriert natürlich um so mehr wenn in 100 metern Entfernung dauerhaft gefangen wird und man selber nicht mal einen kleinen Biss kriegt.
Gegen ca. 12:30 holte ich meine Störrute ein und entschied mich die Montage sowie die komplette Taktik zu ändern. Ich nahm ein Laufblei und einen einfachen Tauwurm-Haken und brachte 3 große Tauwürmer an und warf auf gut Glück in die Mitte des Teichs. Meine Erwartungen waren nicht sehr hoch und als der Angler in der Ecke den gefühlten 50ten Fisch rausholte stieg der Frust ins unermessliche, als sich plötzlich rasant mehrere Meter meiner Schnur lösten und der Bissanzeiger anfing zu klingeln. Ab an die Angel und angehaun, ein paar Sekunden später fühlte ich das der Fisch erfolgreich gehakt war, stellte die Bremse auf die richtige Stärke und fing an zu drillen. Was sich nun ereignete steckt mir bis jetzt noch in Mark und Knochen. Die Stärke des Fischs war unglaublich und meine Knie fingen an zu schlottern. Ich versuchte das angelesene Wissen zur Geltung zu bringen um den Fisch genügend zu fordern und die Angelschnur nicht zu überfordern. Nach 15 Minuten war auch den anderen Anglern am Teich bewusst geworden dass da etwas großes am Haken hing und langsam versammelten sich immer mehr Angler hinter mir und rätselten was da wohl angebissen hatte. Der eine meinte Stör, der andere wiederum riesen Waller. Lange Rede kurzer Sinn .. Nach ca. 25 Minuten sah man die Flosse des Fisches das erste mal und es war klar das es ein Spiegelkarpfen war. Nochmal 5 Minuten später hatte ich den Fisch erfolgreich im Kescher untergebracht und einer der anderen Angler half mir den Fisch an Land zu ziehen. Dann lösten wir den Haken der vorne im Maul sauber gehakt war. Er nahm den Karpfen an den Kiemen und drückte ihn mir in die Hand. Ich war etwas unbeholfen und er sagte ich solle ihn einfach mit beiden Händen an den Kiemen packen und hochheben. Gesagt, getan. Ich ließ ein paar Fotos machen und der Besitzer sagte das ich ihn wieder ins Wasser setzen sollte. Als der Fisch wieder freigelassen wurde, kriegte ich erstmal einen riesen Anriss vom Besitzer und er sagte mir das man Karpfen nicht an den Kiemen packt und das sowas absolut schädlich für das Tier sei. Erst war der Stolz und die Freude natürlich riesen Groß nur diese Info, verdarb mir den Großteil. Ich hatte geglaubt bis zu letzt alles richtig gemacht zu haben und wurde dann eines besseren belehrt. So kann ich jetzt ebenfalls nicht richtig die Fotos des Fangs geniessen in denen ich allesamt den Karpfen an den Kiemen packe ..
Ich hab mich jetzt noch einmal informiert und dem Karpfen gehts anscheinend weiterhin gut und er hat alles gut verkraftet. Für die Zukunft weiß ich nun das man den meisten Fischen besser nicht in die Kiemen packen sollte, und werde dies auch in Zukunft unterlassen.
Hier nun zwei Fotos von dem Karpfen und meiner Wenigkeit...
Das Gewicht des Fisches ist nach Aussagen des Besitzers und der anderen Anglern ca. 25 - 30 Kilogramm.
hoffe hat euch ein wenig spaß gemacht zu lesen ..
gruß baestn
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