theduke
Dackel Fischer
14 Tage Pomezi
14km weit entfernt lag der Stausee Skalka, den wir ,nach erfolgreichen Jahr 2008, nun abermals besuchen wollten.
Das Bivi war schnell aufgebaut, die Mais / Hanf-Mischung war angesetzt und die Ruten montiert.
Ich zog eine Waathose an, maschierte 20m in den See hinein und fütterte auf 60m an, was eine Entfernung vom 80m vom Ufer ergab. Ein Teppich aus Frolic, Boilies und Heilbuttpellets war schnell ausgelegt und die Montagen der Ruten trafen ihr Ziel.
Von meinen tschechischen Freunden an ihren See-Datschas war nichts zu sehen, was mich sehr verwunderte. Doch die bömische Trommel klappten anscheinend, denn schnell erfuhr Jaruslav von unseren Angelbesuch, und 4 Tage nach unserer Ankunft erschien er um uns mit seiner Frau zu begrüßen.
Es breitete sich Verwunderung aus, warum noch keine Capr an die Häken gingen, so konnte man nur Vermutungen anstellen.
So wurde ein 2. Platz mit den selben Ködern auf 50m angelegt und ein 3. Futterplatz direkt am Ufer auf Graser.
Schon in der 2. Nacht heulten die Piepser, kreischten die Rollen, und immer dann wenn man gerade um 1.30 Uhr in den Schlafsack kroch. Doch jedesmal nur Brachsen die sogar die 3cm Heilbutt-Pellets schafften. Ab da an war Schluß mit lustig.
Alle Köder bekamen einen Mantel aus Nylonstrümpfen, und so überstanden sie jede Atacke der Brassen.
Wie gesagt als Jaruslav eintraf, kam auch schon die erste traurige Botschaft.......
Milan mein anderer tschechischer Freund ist im Winter am See in seinen Bauwagen gestorben. Ich war sauer das es immer die falschen trifft, denn er war ein lustiger herzlicher Kamerad.
An diesen Tag auch noch der nächste Schlag, daß Zuhause unser Kater mit 15 Jahren verstorben ist.
Darum kümmerte sich aber unsere Tochter.
Am Abend legte ich mit Fetzen mal auf Zander aus, wo ich ja meine Sandbank hatte, dessen Platz mir unter Wasser bekannt war. Biss, sofortiger Anhieb den ich mir mit dem Angsthaken erlauben konnte und ein 62 cm Zander lag im Kescher und nächsten Tag lecker auf dem Grill.
Die Tage vergingen, das Wetter war beschi..en , da es jeden Tag mehrmals regnete, die Temp am Tag um die 14 bis 21 C lagen und Nachts bis auf 1 C sanken.
Der Wind wechselte von Tag zu Tag mal von West und von Ost, von wenig bis sehr starke kalte Böhen.
8 Tage waren nun schon ohne Capr vergangen, da jaulte Früh um 9 Uhr die Rolle wie eine Verückte und der CarpSounder hörte nicht auf. Ran an das Pod , Rute angeschlagen, und mir war klar , dies war weder ein Brachsen noch ein Karpfen.
Stoßhafte Fluchten folgten nach schlappen Schnurdurchhängern.
5m vor dem Ufer zeigte er an der Oberfläche die Flanke und ich zeigte Fragezeichen
Er war total Silber, ca 60cm groß, seltsamme Rückenflosse.....Was war das ?
Ein Rapfen landete im Kescher auf Frolic. Komisch, und dachte an Zufall, aber ich brüllte vor Freude, da es mein erster Schied in meinem Leben war.
Klasse mein Akku meiner Digi war leer und so erfreute sich der Rapfen sich seiner Freiheit. Mein Kumpel ladete ihn zuhause aber wieder auf
Karpfen war immer noch keiner da, und durch Zufall, erklärten mir 2 Tschechen, die gerade mit dem Echolot 1km den See abtasteten, das kein einziger Karpfen hier ist, was selbst denen Unerklärlich war. Mir nun nicht mehr, denn mir ging ein Licht auf.
Ablaichzeit, und zu kaltes Wasser, da daß Wetter nicht mitspielte.
Gefüttert wurde weiter in Mischung, jedoch nur noch 500g meiner Mischung, und den gegohrenen Hartmais/ Hanf reduzierte ich auch auf 500g.
Wer mich im Forum kennt, weiß das ich als Naturliebhaber keine Langeweile kenne.
Fledermäuse, Nachts Glühwürmchen, am Tage ein Haubentaucherpäärchen, das sich an uns gewöhnte, wie auch eine Entenmutter mit 12 Kücken.
Dazu " Täglich grüßt das Rattentier " und winkte uns unter meinem RodPod zu , weiter der Eisvogel der fast immer meine Rutenspitzen antippte, um noch den Jungfuchs 2m hinter uns zu erwähnen der uns 3 Nächte besuchte, oder die Grasmücke die aufgeregt auf den Gräsern wippte.
Abends dachte ich nun, wenn schon keine Karpfen beißen, entspanne ich mich an der Leuchtpose. Chanzen auf Aal sind dort gleich Null.....aber wohl besser als auf Capr.
Und so sollte es sein.................... 2 Aale entschlossen sich meine Würmer zu untersuchen die nun Zuhause in der Truhe auf den Grill warten.
10. Tag. 19 Uhr begann die Rolle wieder zu surren. Es war die Heilbuttpellet Montage.
Doch was sollte das nun ? Die Brassen liesen seit Tage meine , in Nylon eingepackten , Köder in Ruhe und nun spinnen die Rapfen ? Wahrhaftig ein Rapfen von 45cm und am 13 Tag das selbe Spiel. Komische Kerle. Urlaube an der Elbe, Oder, Main, Rhein oder Donau und nie einen Rapfen , und im Stausee beißen sie auf liegende Karpfenköder .......
Und dann der Hammer !!!!!!!!!!!!!!!!!!
14. Tag. 23.55 Uhr , 5 Minuten befor meine Karte auslief ein bombastischer Run, der absolut geil war. Aufgesprungen, Rute geschnappt, Freilauf zu, Anhieb und die Rute bog sich voller Kraft. Ich dachte noch : " Wolfi zum Glück hast du im Urlaub, deine alte 0,25mm Mono gegen eine neue 0,30mm ausgetauscht. Es war wirklich eine Kraftsau was da meine Rute bog. Ich bin keiner der Drillzeiten auf der Uhr vergleicht, schätze der Drill dauerte 10 Min. Dann landete ein heißer Muskel-Schuppi von 65cm in den Unterfangkescher.
Denkt nicht, " Naja nur ein 65 Schuppenkarpfen "
Die Schuppis in Stauseen sind wahre Kraftwunder, und gerade im Osten sind sie Kampfstark.
Was nun schöner war?
Der leidenschaftliche " Petri Heil Kuss " den ich von meiner Frau bekam, oder den ich den Karpfen gab ? Darüber schweige ich mich mal besser aus.
Es gab zwar wenig Fisch, aber so ist das Hobby eben. Daher ist es für mich Hobby und kein Sport. Und die Natur, Flora und Fauna entschädigt mich jedesmal aufs Neue, auch wenn mal wenig gebissen hat.
Wer Neugierig ist, und auch die lustige Tierseite des Urlaubs erfahren möchte, der sagt es, dann setze ich das noch dazu. Auch die Erlebnisse im Angelgeschäft verblüfften mich, wegen den Preisen.
Nächster Urlaub ist für 2010 schon geplant.
14km weit entfernt lag der Stausee Skalka, den wir ,nach erfolgreichen Jahr 2008, nun abermals besuchen wollten.
Das Bivi war schnell aufgebaut, die Mais / Hanf-Mischung war angesetzt und die Ruten montiert.
Ich zog eine Waathose an, maschierte 20m in den See hinein und fütterte auf 60m an, was eine Entfernung vom 80m vom Ufer ergab. Ein Teppich aus Frolic, Boilies und Heilbuttpellets war schnell ausgelegt und die Montagen der Ruten trafen ihr Ziel.
Von meinen tschechischen Freunden an ihren See-Datschas war nichts zu sehen, was mich sehr verwunderte. Doch die bömische Trommel klappten anscheinend, denn schnell erfuhr Jaruslav von unseren Angelbesuch, und 4 Tage nach unserer Ankunft erschien er um uns mit seiner Frau zu begrüßen.
Es breitete sich Verwunderung aus, warum noch keine Capr an die Häken gingen, so konnte man nur Vermutungen anstellen.
So wurde ein 2. Platz mit den selben Ködern auf 50m angelegt und ein 3. Futterplatz direkt am Ufer auf Graser.
Schon in der 2. Nacht heulten die Piepser, kreischten die Rollen, und immer dann wenn man gerade um 1.30 Uhr in den Schlafsack kroch. Doch jedesmal nur Brachsen die sogar die 3cm Heilbutt-Pellets schafften. Ab da an war Schluß mit lustig.
Alle Köder bekamen einen Mantel aus Nylonstrümpfen, und so überstanden sie jede Atacke der Brassen.
Wie gesagt als Jaruslav eintraf, kam auch schon die erste traurige Botschaft.......
Milan mein anderer tschechischer Freund ist im Winter am See in seinen Bauwagen gestorben. Ich war sauer das es immer die falschen trifft, denn er war ein lustiger herzlicher Kamerad.
An diesen Tag auch noch der nächste Schlag, daß Zuhause unser Kater mit 15 Jahren verstorben ist.
Darum kümmerte sich aber unsere Tochter.
Am Abend legte ich mit Fetzen mal auf Zander aus, wo ich ja meine Sandbank hatte, dessen Platz mir unter Wasser bekannt war. Biss, sofortiger Anhieb den ich mir mit dem Angsthaken erlauben konnte und ein 62 cm Zander lag im Kescher und nächsten Tag lecker auf dem Grill.
Die Tage vergingen, das Wetter war beschi..en , da es jeden Tag mehrmals regnete, die Temp am Tag um die 14 bis 21 C lagen und Nachts bis auf 1 C sanken.
Der Wind wechselte von Tag zu Tag mal von West und von Ost, von wenig bis sehr starke kalte Böhen.
8 Tage waren nun schon ohne Capr vergangen, da jaulte Früh um 9 Uhr die Rolle wie eine Verückte und der CarpSounder hörte nicht auf. Ran an das Pod , Rute angeschlagen, und mir war klar , dies war weder ein Brachsen noch ein Karpfen.
Stoßhafte Fluchten folgten nach schlappen Schnurdurchhängern.
5m vor dem Ufer zeigte er an der Oberfläche die Flanke und ich zeigte Fragezeichen
Er war total Silber, ca 60cm groß, seltsamme Rückenflosse.....Was war das ?
Ein Rapfen landete im Kescher auf Frolic. Komisch, und dachte an Zufall, aber ich brüllte vor Freude, da es mein erster Schied in meinem Leben war.
Klasse mein Akku meiner Digi war leer und so erfreute sich der Rapfen sich seiner Freiheit. Mein Kumpel ladete ihn zuhause aber wieder auf
Karpfen war immer noch keiner da, und durch Zufall, erklärten mir 2 Tschechen, die gerade mit dem Echolot 1km den See abtasteten, das kein einziger Karpfen hier ist, was selbst denen Unerklärlich war. Mir nun nicht mehr, denn mir ging ein Licht auf.
Ablaichzeit, und zu kaltes Wasser, da daß Wetter nicht mitspielte.
Gefüttert wurde weiter in Mischung, jedoch nur noch 500g meiner Mischung, und den gegohrenen Hartmais/ Hanf reduzierte ich auch auf 500g.
Wer mich im Forum kennt, weiß das ich als Naturliebhaber keine Langeweile kenne.
Fledermäuse, Nachts Glühwürmchen, am Tage ein Haubentaucherpäärchen, das sich an uns gewöhnte, wie auch eine Entenmutter mit 12 Kücken.
Dazu " Täglich grüßt das Rattentier " und winkte uns unter meinem RodPod zu , weiter der Eisvogel der fast immer meine Rutenspitzen antippte, um noch den Jungfuchs 2m hinter uns zu erwähnen der uns 3 Nächte besuchte, oder die Grasmücke die aufgeregt auf den Gräsern wippte.
Abends dachte ich nun, wenn schon keine Karpfen beißen, entspanne ich mich an der Leuchtpose. Chanzen auf Aal sind dort gleich Null.....aber wohl besser als auf Capr.
Und so sollte es sein.................... 2 Aale entschlossen sich meine Würmer zu untersuchen die nun Zuhause in der Truhe auf den Grill warten.
10. Tag. 19 Uhr begann die Rolle wieder zu surren. Es war die Heilbuttpellet Montage.
Doch was sollte das nun ? Die Brassen liesen seit Tage meine , in Nylon eingepackten , Köder in Ruhe und nun spinnen die Rapfen ? Wahrhaftig ein Rapfen von 45cm und am 13 Tag das selbe Spiel. Komische Kerle. Urlaube an der Elbe, Oder, Main, Rhein oder Donau und nie einen Rapfen , und im Stausee beißen sie auf liegende Karpfenköder .......
Und dann der Hammer !!!!!!!!!!!!!!!!!!
14. Tag. 23.55 Uhr , 5 Minuten befor meine Karte auslief ein bombastischer Run, der absolut geil war. Aufgesprungen, Rute geschnappt, Freilauf zu, Anhieb und die Rute bog sich voller Kraft. Ich dachte noch : " Wolfi zum Glück hast du im Urlaub, deine alte 0,25mm Mono gegen eine neue 0,30mm ausgetauscht. Es war wirklich eine Kraftsau was da meine Rute bog. Ich bin keiner der Drillzeiten auf der Uhr vergleicht, schätze der Drill dauerte 10 Min. Dann landete ein heißer Muskel-Schuppi von 65cm in den Unterfangkescher.
Denkt nicht, " Naja nur ein 65 Schuppenkarpfen "
Die Schuppis in Stauseen sind wahre Kraftwunder, und gerade im Osten sind sie Kampfstark.
Was nun schöner war?
Der leidenschaftliche " Petri Heil Kuss " den ich von meiner Frau bekam, oder den ich den Karpfen gab ? Darüber schweige ich mich mal besser aus.
Es gab zwar wenig Fisch, aber so ist das Hobby eben. Daher ist es für mich Hobby und kein Sport. Und die Natur, Flora und Fauna entschädigt mich jedesmal aufs Neue, auch wenn mal wenig gebissen hat.
Wer Neugierig ist, und auch die lustige Tierseite des Urlaubs erfahren möchte, der sagt es, dann setze ich das noch dazu. Auch die Erlebnisse im Angelgeschäft verblüfften mich, wegen den Preisen.
Nächster Urlaub ist für 2010 schon geplant.
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