Moinsen!
Früher, bevor mich der Fliegenfischer-Virus erwischte, habe ich diese Methode auch öfter erfolgreich angewandt. Ich verwendete dafür eine Winklepicker-Rute, Schnurstärke 0,20mm, Vorfach (ca. 1,5 m) Stärke 0,15 mm. Dazu nahm ich ein Rundblei oder Olivenblei von ca. 15 Gramm. Als Köder verwendete ich auftreibenden Forellenteig. Die Rute wurde schräg, aber ziemlich steil in den Halter gestellt. Die leichte Spitze schlug oftmals so stark aus, daß der Fisch sich selbst hakte. Mußte auch einmal sehr schnell zugreifen, weil meine Rute sich fast verabschiedet hätte.
Fazit: Das System funktioniert! Wer lieber mit Maden fischen möchte, nimmt so, wie oben vorgeschlagen, ein Styroporkügelchen dazu.
Diese Methode klappt natürlich nur dann wirklich gut, wenn die Forellen nahe am Grund oder im Mittellwasser jagen. Ist allerdings viel Betrieb an der Oberfläche, so gerät man mit dieser Methode unter die Zufallsfänger.
Gruß
Eberhard