Hi Leute ,
es gab ja nun schon einige Tipps , von denen einige brauchbar wären , manche sind nicht zu gebrauchen .
Aus einem Gewässer alle Hechte zu entnehmen , so wie es scheint die einzigen Räuber ,
ist offen gesagt Blödsinn .
Durch Entnahme aller Hechte oder Räuber begeht man den größten Fehler , da man eine Verbuttung anderer Fischbestände (Barsch, Rotauge, Rotfeder, Brassen, Güster,etc)in Kauf nimmt , welches sogar wissenschaftlich belegt werden kann .
Bestes Beispiel hierfür ist ein "Kameradschaftsgewässer" , welches zugunsten der Regenbogenforelle komplett von den Räubern (Hecht , Zander) "befreit" werden sollte , zu diesem Zeitpunkt habe ich dort noch nicht geangelt , da ich erst später der Kameradschaft begetreten bin.
Dieses Gewässer hat eine Größe von knapp 2,5ha , die tiefste Stelle liegt bei 7m , Durchschnittstiefe ungefähr 2,5m , kein Zulauf oder Ablauf da es sich um einen Kiesteich handelt .
Man entnahm diesem Gewässer im ersten Jahr ca 40 Hechte , können auch mehr gewesen sein ,da in diesem Gewässer jahrelang niemand oder kaum jemand geangelt hatte , in den darauffolgenden wurden es weniger , bis man bei ca 3-5 Stück im Jahr angekommen war , denke mal die sind durch Wassergeflügel besetzt worden , da einige Seen im Umfeld liegen .
Fazit , nach ein paar Jahren wuchsen die Barsche und diverse Friedfische nicht mehr ab , sondern blieben bei Köderfischgröße (6-15cm) stehen , ebenso verhielt es sich mit den Schleien .
Auch sie dachten , wenn große Forellen besetzt werden bringt dies das gleiche oder ein ähnliches Abwuchsergebnis als wenn Hechte drin wären .
Ich finde , man sollte es mit der Entnahme diverser Angelfische nicht übertreiben , denn dieser Schuß kann ganz schnell nach hinten losgehen .
Das Ende vom Lied war , daß in diesem Teich nun wieder Hechte und Zander besetzt werden um die Bestände diverser Fische vor der Verbuttung zu bewahren , diese unnötigen Besatzkosten hätte man durch vorheriges Überlegen sparen können !!
mfg Jacky1