Allgemein -  Arbeitsstunden für den Verein

Hallo, bei mir sind es glaub 10€ für nicht geleistete Arbeitsstunden. Man muss 8std. im Jahr arbeiten, was aber meist nicht bei Festen passiert sondern dann sowas ist wie Gewässerpflege, Seebau undso. So etwas finde ich in Ordnung und es macht auch Spaß beim Abfischen dabeizusein und die tollen Fische zu sehen die da rauskommen. Einmal ist "Heppseefest" da Arbeitet nur der Verein und bekommt und wir verdienen dadurch Geld, was dann wieder in Besatz investiert wird.
Arbeitsstunden finde ich eigentlich gut, wenns halt nicht Party's usw. sind.
So finde ich es wirklich gut, wer würde denn sonst mit Helfen bei Arbeitseinsätzen?
 
Ich finde an dem Thema die Hintergründe interessant.

Bei uns ist das Strafgeld für nicht geleistete Arbeitsdienste vor kurzem erhöht worden. Grund: Wenn eine Arbeit nicht geleistet wird, will der Verein die möglichkeit haben, einen Handwerker dafür zu beaurtragen ohne dafür an die Mitgliedsbeiträge heran zu müssen.
8 Stunden Pro Person und Jahr sind meiner Ansicht nach nicht zu viel verlangt und die Freiwilligen, die mehr machen, sind trotzdem noch ständig auf Achse.

Ich finde die Regelung zwar teuer aber bei ca 10-15 Terminen im Jahr kann mir einfach keiner meher erzählen, dass kein Termin für ihn dabei war. Im Zweifel ists auch immer möglich sich anderweitig einzubringen und sich die Stunden aufschreiben zu lassen.
 
Yip, so isses Steffen,

eine Mail an unseren Vorstand und du bekommst eine Möglichkeit zu deinem Wunschtermin. An Aufgaben fehlt es nicht.

Rate wie hoch der Anteil derer ist, die dies in Anspruch nehmen. Na .... weißt du´s? Richtig: 0

Grüße
 
Hey Ihrs,

bei uns im Verein (40 Mitglieder) werden pro Person 15 Stunden verlangt, bei nichtableisten gibt es eine Gebühr von 10 € pro Stunde. Habe dieses Jahr ohne zu mäkeln über 40 Stunden gemacht, so wie die Hälfte aller anderen Mitglieder auch. Selbstverständlich macht das Abfischen von Gewässern mehr Spaß als das säubern von Teichen aber das muß auch gemacht werden und wird auch gemacht. Es ist aber das selbe wie wohl in jedem Verein: Man kann schon morgens Wetten abschließen, welche Mitglieder auftauchen und arbeiten.
 
Bei uns sind es 10 Stunden im Jahr und jede Stunde die man nicht wahrgenommen hat zahlst du eine Strafgebühr in Höhe von 7,50,- €.
Damit kann man sehr gut leben und du erfährst durch deine Mitangler mehr über die Gegebenheiten der Gewässer.
Bei 30 Stunden wäre ich nicht eingetreten, aber wir haben im 46iger Bereich auch viele Möglichkeiten zu angeln ohne dafür weite Strecken fahren zu müssen. Es soll auch Landschaften geben, die nicht mit vielen Gewässern bestückt sind, von daher denken sich manche Vereine das sie sich es erlauben können. 50 km zu fahren pro Strecke ist schon viel!
 
Yip, so isses Steffen,

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Grüße

So läufts meistens aber in diesem Falle kann ich nur eines sagen:

SELBST SCHULD UND WEHE EINER HEULT WEGEN DES GELDES!
 
Hallo zusammen,
ich bin in zwei Vereinen,zum einen wegen der Gewässer und zum anderen wegen dem Vereinsleben.
In dem einen Verein bin ich noch Jugendwart, in diesem Verein müßen wir 16 Arbeitsstunden leisten, für nicht geleistete Stunden fallen 10 € an.
Wir machen im Jahr 1.-Maihock; Vatertagshock; 3-4 Grillfeste; Fischerfest und Bewirtung im Anglerheim.
Diese vielen Feste müßen wir machen, da wir eine sehr hohe Pacht bezahlen müßen(ca. 4000 €), und Fischbesatz soll ja auch sein.
Wenn ich meine "Jugendarbeit" noch hinzu nehme komme ich in diesem Verein locker auf 100 Stunden im Jahr.
Ich will mich aber nicht beschweren, ich hab ja vorher gewußt was auf mich zukommt.
Im zweiten Verein in dem ich bin muß ich nur 5 Stunden leisten, was natürlich auch darauf zurückzuführen ist durch die viel geringere Pacht. Zudem habe ich in diesem Verein keine Vorstandstätigkeit, da kann ich nur Angler sein.
Für mich kann ich sagen, es macht mir noch Spaß, auch wenn es im ersten Verein auch mal Meinungsverschiedenheiten gibt, und solange meine Familie auch mitspielt ist mein Anglerleben in Ordnung.

Dann wünsche ich euch allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Mit einem Petri Heil und Gruß
Klaus
 
Ich kam in diesem Jahr mit Vereinsfesten und Jugendarbeit etc. pp. auch auf knapp hundert Stunden(dabei bin ich noch nichtmal in der Vorstandschaft).

Aber mal ganz ehrlich, wenn man mit den richtigen Leuten zusammen versucht etwas auf die Beine zu stellen, dann ist das doch schon fast keine Arbeit mehr, sondern eher Vergnügen. Wenn ich nur an unseren Ferienspaß mit den Kids denke, da waren ein paar dabei, die richtig viel Spaß hatten, und gute Fragen gestellt haben. Sowas ist doch einfach toll. Da rechnet man doch keine Stunden mehr aus.

Bei uns machen auch die meisten Mitglieder, die aktiv angeln, um einiges mehr, als eigentlich sein müsste, weils inzwischen in der Gruppe wieder viel spaß macht.

Ein paar Querschläger haben wir natürlich auch dabei. (wie wohl jeder Verein).

Aber ich möchte auch unser Vereinsleben nicht missen.
Weil die Leute, die im Dezember noch mit einem zum Angeln gehen, sind die gleichen Verrückten, die 10-15 mal im Jahr das Vereinsheim schmeißen, alleine Fahrräder aus unseren Gewässern ziehen, oder einfach spontan da sind, wenn man sie braucht.

Und genau das macht für mich einen Verein aus.
 
Moinsen !
Was ich an der Schilderung von Obstbau nicht ganz verstehe, das ist die Tatsache, daß die Mitglieder solch einen Wucher u. einen derartigen "Vorstandsklüngel" mitmachen. Ein Vorstand ist doch nur so lange ein Vorstand, wie er immer wieder gewählt wird. Diesen Vorstand hätte ich längst auf die Hörner genommen. Von diesen Umtrieben sind doch alle Mitglieder betroffen. Findet sich denn keine Mehrheit, welche bei der nächsten JHV diesen Vorstand abwählt oder ist niemand bereit, nach der Abwahl dieses Clübchens ein Amt zu übernehmen ?? In diesem Falle gäbe es für mich nur eine Alternative: Austritt und einen neuen Verein suchen!!
Gruß
Eberhard
 
Moinsen !
Was ich an der Schilderung von Obstbau nicht ganz verstehe, das ist die Tatsache, daß die Mitglieder solch einen Wucher u. einen derartigen "Vorstandsklüngel" mitmachen. Ein Vorstand ist doch nur so lange ein Vorstand, wie er immer wieder gewählt wird. Diesen Vorstand hätte ich längst auf die Hörner genommen. Von diesen Umtrieben sind doch alle Mitglieder betroffen. Findet sich denn keine Mehrheit, welche bei der nächsten JHV diesen Vorstand abwählt oder ist niemand bereit, nach der Abwahl dieses Clübchens ein Amt zu übernehmen ?? In diesem Falle gäbe es für mich nur eine Alternative: Austritt und einen neuen Verein suchen!!
Gruß
Eberhard

Hi Eberhard und willkommen zurück,

dafür braucht es einen Revoluzer. Einen der den ersten Stein wirft. Es kommt auf der JHV zur Frage, ob der Vorstand entlastet wird und alle zeigen auf, ausser .... du verstehst? Es braucht natürlich Mut, aufzustehen und zu sagen, dass etwas schief läuft.

Ich höre bei uns am Wasser in den Gesprächen oft kuriose Kritiken am Vorstand. Wenn ich dann frage, warum sie nicht den Mund aufgemacht haben, zucken die Schultern. Viele haben nicht die Courage sich vor versammelter Mannschaft zu positionieren, auch wenn es besser wäre.

Grüße
 
@Madada,

das kenne ich bei uns auch, aber da monieren auch einige, die sich durch neue Ideen, die z.T. noch gar nicht realisiert sind, eingeschränkt fühlen, oder die privat etwas gegen den Vorstand haben.

Unser derzeitiger Vorstand schafft es Mitglieder wieder zu Arbeitsdiensten zu motivieren, die man früher nie gesehen hat und nimmt auch einiges Andere in Angriff. Das finde ich persönlich positiv, Andere wollen den alten Status Quo erhalten, und fühlen sich auf den Schlips getreten.

Bei uns liegt das z.T. auch daran, dass der Verein sehr klein ist, und es deswegen einige Familienbande in diesem Verein gibt. (Politik im Kleinen halt)

Das Aufstehen in der Hauptersammlung erfordert auf alle Fälle Mut, und man sollte sich nach Möglichkeit schon vorher einige Fürsprecher sichern, sonst steht man am Ende, obwohl man von der Sache her recht hat, alleine da und ist isoliert der Dumme:spass
 
... Unser derzeitiger Vorstand schafft es Mitglieder wieder zu Arbeitsdiensten zu motivieren, die man früher nie gesehen hat und nimmt auch einiges Andere in Angriff. Das finde ich persönlich positiv...

Ich allerdings auch, wenn man nicht nur stoppt, sondern auch noch eine Umkehrung erzielt. Und um die Früher-war-alles-besser-Kandidaten ist bis heute kein Verein herum gekommen. Da muss man wirklich schon ein wenig Politiker/Diplomat sein um die auch noch auf seine Seite zu ziehen.

Gute Nacht
 
Moin !
Die Gefahr, bei der JHV als mutiger Revoluzzer plötzlich allein da zu stehen, besteht natürlich. Deshalb wäre es taktisch klug, sich vor der JHV zunächst der Mitglieder zu versichern, von denen man weiß, daß sie mit dem amtierenden Vorstand unzufrieden sind. Weiterhin kann man sich auch noch bei den bisher "stillen" Mitgliedern, die noch nie aufgemuckt, aber auch noch keine Sympathie-Kundgebungen für den Vorstand abgegeben haben, ein wenig umtun. Dort finden sich mit Sicherheit nämlich auch noch weitere Mitstreiter. In diesem Kreise sollte man sich dann schon mal vorab auf ein "Schattenkabinett" einigen, denn es bringt ja nichts, den alten Vorstand in die Wüste zu schicken u. dann niemanden zu haben, der bereit u. vor allem in der Lage wäre, ein Amt zu übernehmen. Der alte Vorstand sollte möglichst von diesen Bestrebungen nichts mitbekommen, obwohl sich fast immer ein Schwätzer findet, der so etwas publik macht. Im Endeffekt verhindern kann der alte Vorstand die Bestrebungen aber auch dann nicht. Wenn man aber nicht genügend Mitstreiter findet, die bei Neuwahlen eine Mehrheit bilden können, so läßt man`s besser und wechselt statt dessen den Verein, bevor der Vorstand auf irgendeine Weise "vereinsschädigendes Verhalten" konstruiert, um den Urheber der Bestrebung aus dem Verein auszuschließen.
Gruß
Eberhard
 
Ich bin immer wieder erstaunt aus welchem Blickwinkel „ Arbeitsstunden „ deren Anzahl oder überhaupt die Bereitschaft dazu,geäußert wird.
Ist das nicht das mindeste,zu was jeder Angler bereit sein sollte ?
30 Stunden müssen ja nicht sein.
Aber ist es nicht so,das viele,sehr viele Angler das nur als Last betrachten.
Haben „ Arbeitsstunden „ nicht noch einen anderen Sinn,neben der Entlastung von Finanzen der Vereine ?
Überdenkt mal diese Aussage.

„ Neben sozialen und ökonomischen Aspekten sind mit der Ausübung der Angelfischerei und
der Entspannung in der Natur auch die Sorge und das Engagement der Angler für die
Fischbestände, die Gewässer und die Umwelt eng verbunden. „

Lese und höre ich dann so manches zu den „ Arbeitsstunden „, zweifel ich an dem Bewusstsein vieler Angler.
Sollte nicht jeder Angler in der Lage sein,einen geringen Prozentsatz den Er zum Angeln verwendet , selbstverständlich , für seinen Verein und die oben genannten Dinge aus dem Zitat zu verwenden ?
Ist das nicht das mindeste was ich als Angler zurückgeben sollte,egal ob im Verein oder nicht ?
Leider ist es so , das viele , es bewusst auf die „ Deppen „ abwälzen , die immer dazu bereit sind , oftmals nicht auf die Stundenzahl schauen .
Aussagen dazu gab es hier ja .
Viele Angler investieren neben dem Verein unzählige Stunden für andere Dinge , die allen Anglern zu Gute kommen , z.B. Fischereiaufsicht usw. .
Selbst die Stunden , die von vielen im Vorstand den Jugendwarten usw. geleistet werden , stehen doch in keinem Verhältnis zu den „ Arbeitsstunden „ die Angler leisten sollen .
Und das kommt auch allen entgegen .
Wer nicht bereit ist , etwas von dem zurückzugeben , was Ihm das Angeln gibt , verdient es nicht überhaupt zu Angeln , weil Er von der Arbeit , dem Einsatzwillen anderer Angler profitiert .
30zig Stunden müssen nicht sein . Die Hälfte reicht auch.
Aber wer selbst dazu nicht bereit ist , lieber seine Auslöse bezahlt , weil Er es sich leisten kann und die Arbeit , jene machen lässt , die ja „ vor langer Weile „ eh nichts besseres zu tun haben , sollte mal drüber nachdenken ob Er sich mit dem Zitat oben identifizieren kann .
Denn noch glaubt ein bestimmter Prozentsatz der Bürger , das dieses , unsere Einstellung ist .
Über Kameradschaft im Kreis der Angler , Verein usw. denkt mal jeder selber nach .
Gruß Torsten
 
Moin !
Die Gefahr, bei der JHV als mutiger Revoluzzer plötzlich allein da zu stehen, besteht natürlich. Deshalb wäre es taktisch klug, sich vor der JHV zunächst der Mitglieder zu versichern, von denen man weiß, daß sie mit dem amtierenden Vorstand unzufrieden sind. Weiterhin kann man sich auch noch bei den bisher "stillen" Mitgliedern, die noch nie aufgemuckt, aber auch noch keine Sympathie-Kundgebungen für den Vorstand abgegeben haben, ein wenig umtun. Dort finden sich mit Sicherheit nämlich auch noch weitere Mitstreiter. In diesem Kreise sollte man sich dann schon mal vorab auf ein "Schattenkabinett" einigen, denn es bringt ja nichts, den alten Vorstand in die Wüste zu schicken u. dann niemanden zu haben, der bereit u. vor allem in der Lage wäre, ein Amt zu übernehmen. Der alte Vorstand sollte möglichst von diesen Bestrebungen nichts mitbekommen, obwohl sich fast immer ein Schwätzer findet, der so etwas publik macht. Im Endeffekt verhindern kann der alte Vorstand die Bestrebungen aber auch dann nicht. Wenn man aber nicht genügend Mitstreiter findet, die bei Neuwahlen eine Mehrheit bilden können, so läßt man`s besser und wechselt statt dessen den Verein, bevor der Vorstand auf irgendeine Weise "vereinsschädigendes Verhalten" konstruiert, um den Urheber der Bestrebung aus dem Verein auszuschließen.
Gruß
Eberhard

Hallo Eberhard
Wenn ich das so lese, denk ich mir: Ja, so gehts!
Aus Dir spricht eine Menge Erfahrung.
DAS ist "Vereinspolitik" !!!
Grüße Herbert
 
ich besuche zurzeit die 11 klasse. damit habe ich sogut wie keine freizeit mehr. ich komme schon kaum zum angeln gehen. die wirklich wenige freizeit, die ich habe, möchte ich logischerweise so angenehm wie möglich verbringen.
wenn man die ganze woche von früh bis spät arbeitet, möchte man zumindest am we auch einmal das machen können, was man möchte.
ich denke dies ist zu verstehen, oder?
gruss
 
Moin !
Wie ich Obstbau verstanden habe, ist der Vorstand seines Vereines ein Verein im Verein, der seine u. die Interessen seiner Anhänger auf Teufel komm `raus durchsetzt. Die 30 Arbeitsstunden sind weit überzogen, ebenso die Gebühr für nicht geleistete Stunden. Wenn dann auch noch die daraus resultierenden Gelder nicht für Besatz u. Gewässerpflege, sondern für den Bau von Partyräumen usw. verbraten werden, so ist die Unzufriedenheit in der Mitgliederschaft kein Wunder. In einem Verein, in welchem Vorstand u. Mitglieder an einem Strang ziehen, wird die notwendige Arbeit ganz sicher auf der Basis von Kameradschaft erledigt, obwohl nach meiner Erfahrung auch in solchen gut funktionierenden Vereinen im allgemeinen immer die selben Leute arbeiten u. die selben Leute (die nie etwas tun) meckern.
So, wie Obstbau die Verhältnisse in seinem Verein schildert, kann es aber auf keinen Fall richtig u. erst recht nicht fördernd für die Kameradschaft sein.
Gruß
Eberhard
 
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