Hecht -  Ich verliere meine Hechte immer?

ich glaube ich habe mein fehler gefunden meine haken waren zu stumpf und ich mache den fisch viel zu viel druck auf der angel wie drill ich richtig ohne dass er gleich verloren geht?
gruß jens
petri heil
 
hey barsch angler..

ich weis zwar nicht 100%ig was du mit zu viel Druck meinst, aber ich versuche es mal.
Also wichtig ist, wie du ja bereits gemerkt hast, scharfe Haken.
Wenn der Hecht dann am Haken ist heißt es eig. nur noch die Schnur auf Spannung halten und den Hecht von Hindernisse weglenken..
Was ich zudem festgestellt habe, und hier im Forum schon so manches mal gelesen hab, das man nach Möglichkeit den Hecht nicht gleich an die Oberfläche hochziehen sollte, weil er dann zu spektakulären Sprüngen ansetzt. Vergiss die Hüpferchen von Forellen.. Ein Hecht zeigt dir was springen heißt :)... Und dann Spannung zu halten is verdammt schwer.

Zu viel Druck heißt wohl zu hart drillen oder???
Das lässt sich eig. vermeiden in dem man die Bremse richtig einstellt, sodass er auch mal 5-10 Meter abziehen kann. Wobei Hechte einen harten Schädel haben, wenn der Drilling einmal richtig gefasst(gehakt) hat, dann sollte das kein Problem sein.

Hoffe ich konnte helfen.

mfg

warrior88
 
@warrior88

Recht hast du, macht man zuviel Druck kommt der Hecht aus dem Wasser! Sitzt der Wobbler schlecht so war es dann ...

Aber die Aussage mit den Forellen (wilde Bachforellen) angeblich kleien Sprünge machen kann ich nicht bejahen.
Einmal im Jahr angele ich in der Röhn einen natur belassenen Bach 5 mal hatte ich schon 45-55cm große Bafos am Wobbler. Keine habe ich gelandet.

Immer das gleich Schema. Kapitale Forelle schiesst aus dem Wasser und springt auf mich zu....
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber die Aussage mit den Forellen (wilde Bachforellen) angeblich kleien Sprünge machen kann ich nicht bejahen.
Einmal im Jahr angele ich in der Röhn neinen natur belassenen Bach 5 mal hatte ich schon 45-55cm große Bafos am Wobbler. Keine habe ich gelandet.

Immer das gleich Schema. Kapitale Forelle schiesst aus dem Wasser und springt auf mich zu....

Hey..

Klar springen Forellen auch ordentlich, und teilweise unglücklich auf einen zu. Da ist es auch nahezu unmöglich Spannung zu halten..
Aber ein Hecht an der Oberfläche, der noch Power ohne hat, schießt sobald man weiter krubelt volles Rohr auf einen zu, steigt dabei mit dem Kopf aus dem Wasser und schüttelt den das unser einer eine Gehirnerschütterung hätte. Da hast du NO CHANCE! Genau das hab ich letztens erst bei einem Kumpel von mir beobachten können. Er meint er will ihn sicher landen, net langen drillen usw.. Ende vom Lied: Fisch war der Sieger.

Aber mal ungeachtet der Fischart, kann denk ich jeder Fisch zum Hoch- oder Weitspringer werden..

Ende Oktober saß ich auf meinem Kahn und war am spinnen, nein nicht geistig :), da konnte ich einen Karpfen springen sehen.. mehrmals.. und das ohne am Haken zu sein..


mfg
 
wie kann ich dass verhindert außer die bremse einstellen muss man noch was beachten?
danke für die tipp werde ich nächstem mal beim Hecht angel machen.
gruß jens
petri heil
 
Hallo Kollegen,

also ich bevorzuge eine eher mittelharte bis weiche Rute mit geflochtener Schnur.
Diese deckt alles ab ich lege mich nicht nur auf Hecht aus, sondern Fische damit die gesamte Raubfischpalette ab. Wobei ich auch Hechte gut wegfange. Ich denke das wenn die Bremse nicht zu fest eingestellt ist das man so die Tierchen gut dann bekommt.

Versuch mal die Bremse so einzustellen wenn du einen kurzen Anhieb machst die Bremse kurz anspricht aber dennoch genug Kraft da ist um den Anschlag durchzuführen, mit dieser Methode habe ich immer Erfolg.
 
wie kann ich dass verhindert außer die bremse einstellen muss man noch was beachten?
danke für die tipp werde ich nächstem mal beim Hecht angel machen.
gruß jens
petri heil

Wenn er zum Sprung ansetzt, Rute runter.
Die Bremse sollte immer eingestellt sein!

@warrior88
Ich habe viele viele Hechte mit dem Kunstköder in den 80er und 90er Jahren an den Steinpackungen gefangen. Der Rhein hatte schlechte Wasserqualität, war trüb. Rotaugen und Bresen (keine Barben) kamen sehr gut damit zurecht, und deshalb auch der Hecht, der Tisch war reich gedeckt.

Ich kann deine Beobachtung das der Hecht auf den Angler zuspringt nicht bestätigen (will aber nicht es ausschliesen). Ich habe manchmal extra (zwecks Angeberei) dem Hecht Druck gemacht das er aus dem Wasser kam. Er kommt in voller Größe raus . Aber bis jetzt sprang er immer seitlich weg.

Vor zwei Jahren verlor ich einen 80+ Zander weil ich zu passiv war. Seitdem gibt es bei mir nur noch "Gummi". Da ich harte Ruten bevorzuge muß die Bremse bei mir das ausgleichen was die Rute nicht mehr packt. Wie schon mal erwähnt, Ich spüre wann der Hecht zum Sprung ansetzt, Rute runter und schon lässt er es sein.


@Rapfentot
Auf Rapfen habe ich eine andere Taktik. Bremse ziemlich weit auf, so überlebt die Ausrüstung den ersten Einschlag des Rapfens, nach der ersten Flucht Bremse fast ganz zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey fishmania,

vorne weg, es macht spass mit dir zu "diskutieren" :)

In den 80-90 Jahren hab ich nur sehr speerlich Hechte gefangen.. lag wohl darand as ich erst 20 bin :)

das mit dem "auf den Angler zuspirngen" ist verdammt schwer zu erklären.. vllt kam es etwas falsch rüber, wenn ich zeit hab dann schau ich mal ob noch 1-2 bilder male in denen man es erkennen könnte.

das mit dem zander is ärgerlich.

ich hab mir angewöhnt eine harte Rute, und mit recht fester Bremse zu fischen. Da hat man den betsen Kontakt zum Köder finde ich und auch Anschläge kommen OHNE Bremsensurren an, auch auf einer Distanz von 30 Metern, beim Spinnen z.B.
Damit komme ich eig. sehr gut zurrecht.

back to topic:

Anhand der Schwanzflosse lässt sich meines Erachtens glasklar ein Rapfen erkennen.
Warum diskutieren hier manche Leute über schlangen :spass :nein
es geht doch um :angler:

@ barschangler:
1. Bremse richtig einstellen.. heißt net komplett zu, aber auch nicht zu weich, da sonst Anschläge verpuffen
2. Wie Fishmania sagte: Setzt der Fisch zum Sprung an Rutenspitze runter, Richtung Wasserobfläche. Dadurch spannt sich die Schnur, teilweise, wieder und das Risiko den Fisch zu verlieren ist geringer.
3. Halte den Fisch so lange wie es geht im Frei- und Mittelwasser. Da ist ein Verlust des Fisches am unwahrscheinlichsten, weil: a. keine Hindernisse, b. keine bis kaum sprünge ect.


mfg

warrior88
 
Zuletzt bearbeitet:
@Warrior88

Für den Spinnfischer (ausgenommen Forellen im Bach) ist die geflochtene ein Segen. Als ich die noch nicht hatte, warf ich den Spinner oder Blinker nicht weiter als 15m. Dann brauchte ich mich über Fehlbisse kaum zu ärgern. Seitdem ich schnelle harte Ruten fische mit geflochtene geht der Anschlag auch auf sehr große Distanzen durch, und im Nahbereich schlägt der Fisch sich oft selbst an.

Neulich hatte ich wieder eine Idee. Ich füllte meine Rolle komplett mit Fluocarbon ca. 032mm. Nahm meine 270er Exsori Salmo Sting 12cm Wobbler und warf ihn in das wirbelnde Wasser einer überspülten Buhne.

Gleich beim ersten einholen kam weit draussen ein Biss, beim anschlagen wusste ich schon "Das geht in die Hose"!
Ich dachte ich habe eine schwabbel AUsrüstung, die Schnur dehnte sich und dehnte sich. Keine Chance! Schnell zurück auf Geflochtene.

Andererseits fischte ich mit einer Hecht Ausrüstung (Rocksweeper 240/ Fireline 0.15 / Stahlvorfach) in der Fr.Saale (da wo Marcel81 den dicken Hecht gefangen hatte). Köder war der Salmo Sting 9cm Bafo-Design. In aller Frühe ging eine sehr große Regenbogenforelle drauf. Kurzes Vergnügen, alles zu hart keine Dehnung --->Wegwar sie.
 
Es ist schon schwierig das richtige zu tun oder das richtige Gerät für den Fisch der Fische zu haben. Ich denke das nur die eigene Erfahrung da weiterhelfen kann. Natürlich sollte man auch einen kühlen Kopf bewahren, das ist leider meistens unmöglich wenn man den Hecht ab 1m sieht. Da kann man nur nervös werden:)
 
servus
habt ihr schon mal die ASO typen auf einem video gesehen?die drillen alle ganz anders,harte ruten,dicke geflochtene, grosse haken und köder,was passiert wenn ein fisch beisst?sie pumpen was das zeug hält,das der fisch absolut keine chance zum sprung oder zur flucht hat,das geht alles wahnsinnig schnell

ich persönlich,fische sehr weich und gefühlvoll auf hechte,lieber flüchten lassen und gefühlvoll herziehen ist für mich die beste taktik, ich lasse sie auch immer nach unten flüchten,und warte bis sie müde sind, während des drills halte ich die schnur immer gespannt,so konnte ich viel mehr fische landen,die den haken sehr locker im maul hatten,
ich fische mit einer geflochtener und weichen ruten,und die drills dauern meisten nie lange,meine theorie ist:wenn der fisch schnur ziehen kann,wird er viel schneller müde und powert sich aus,
gruss aus münchen
 
@fishmania:aus verlorenen fischen wird man ja klug,bzw.aus schaden wird man klug, vorallem wenn man früher die selben probleme gehabt hat,wie einige kollegen hier,
und die veränderung der technik und methoden den fisch ins boot bzw. in den kescher gebracht hat
ps:mit meiner technik und ausrüstung konnte ich von seeforelle,rapfen,zander,barsch alles händeln,
die geflochtene bringt den druck 1 zu 1 auf den fisch durch,währendessen,die weichere rute die fluchten und kopfstösse weich abfängt,nicht zu vergessen die weiche bremse,die je länger der drill dauert,immer weicher gestellt wir,je nach bedürfniss

zum hecht springen:gebe ich dir vollkommen recht,wenn er zum sprung ansetzt,rute runter,aufhören zum pumpen,dann geht er wieder runter
dieses jahr habe ich aus absicht,zu kleine hechte springen lassen weil ich sie eh zurückgesetzt hätte,was war?sprung,köder abgeschüttelt
gruss aus münchen
 
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@ Perikles

Es ist doch so dass jeder für sich seine Linie finden muß, vorausgesetzt er macht sich überhaupt darüber Gedanken.
Mein Freund schwört auf die Blechpeitsche, ich angelte schon damit, aber nix für mich, wollte ich nicht. Mit der 3m Rocksweeper habe ich jetzt meine Angel gefunden, vom gleichen Freund abgekauft.:hops
 
wenn ich auf Hecht mit küstköder wie gummifisch, twister oder blinker angel
hängen die Hechte am haken und bei drill ist er plötzlich weg. so sind mir von 15 hechten schon 13 abgehauen.

Dein Problem wird wahrscheinlich darin liegen, dass du zu leicht den Anhieb setzen tust. Du musst ein bissle kräftiger anschlagen. Auserdem kann man solche Fehlbisse auch entkommen, wenn man einen zusätzlichen Drilling (Angstdrilling) verwendet.

23278077ja5.jpg


stahl4.jpg
 
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Hallo Leute , bin zwar kein Hechtexperte glaube aber das mehrere Faktoren
eine Rolle spielen. In welche Richtung schlage ich an, da ich ja nicht weiß
wie der Esox den Köder im Maul hat (quer oder längs), Drillinge zu klein,flutschen also einfach aus dem Maul da er den Köder oft erst mal nur festhält und bei geringsten Wiederstand loslässt ?Bremse?, bin auch der Meinung das geflochtene schlicht und einfach zu wenig dehnung hat , hatte auch schon Wobbler wo sich die Drillinge ineinander verhakt hatten oder hab den hinteren gegen einen größeren getauscht.

Wie auch immer,anderes Gewässer,anderes Beißverhalten,die Optimale
100%ige Kombination gibt es nicht.Es werden immer welche aussteigen,
man lernt ja immer dazu .....probieren...probieren....probieren...


Gruß limpel1978:angler:
 
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