Allgemein -  Meckerkultur der Angler

ich glaube nicht, dass es zweck hätte den vorstand zu unterwandern. du würdest dir vermutlich viele "feinde" schaffen. die "vor-den-kopf-gestossenen" würden deine anträge boykotieren und man selber würde irgendwann resigniert das handtuch werfen.

damit wäre man auch schon wieder beim thema streit. der würde garantiert vom zaun gebrochen werden, auch wenn das ansinnen positiv ist.

ergo:doch besser wechseln!

...der mattes
 
Habe mir einige Beiträge gründlich durch gelesen,Bin zu der Überzeugung gekommen,das Im Vereinsleben auf dieFührung des Vereinsvorsitzenden ankommt.Wenn hier durch ihm Streitereien unter den Mitgliedern seines Vereins sofort an Ort und Stelle ausgemerzt werden. Bin 35 Jahre in so einer Position gewesen und kann mich micht erinnern das Im Verein Streitereien von Dauer gewesen sind.Man muß auch unterscheiden zwischen Streitereien und Meinungsverschiedenheiten.Die eine Sache kann ausarten,die andere kann man besprechen.ES kommt auch immer auf das Image an es gibt von Natur aus Streithähne.
 
Red Twister
Ich muss schon sagen,das es bei Euch im Verein,nach Deiner Schilderung mehr wie grenzlastig ist.
Solch eine Handhabe des Vorstandes hab ich noch nicht erlebt.:(
Da müsste in der Tat,mal den Kollegen ordentlich auf die Finger geklopft und geschaut werden.
Aber wenn ich so verschiedene Antworten lese,Armin scheint da auch so seine Erfahrungen zu haben,frage ich mich,was ist da so los bei Euch?:confused:
Zum VDSF und den Vereinsstrukturen kann ich wenig sagen,klopfe das aber mal bei Freunden ab.
Beim DAV ist auch nicht alles goldig,Probleme in der Führung der Vereine gibt es auch hier.Keine Frage.
Aber eins ist auch klar.Und das gilt für alle Vereine.
Ein Verein ist nur so gut,wie seine Mitglieder es sind.
Entweder ziehen alle am gleichen Strang,die Basis ist geschlossen,dann wird der Vorstand sich auch solche Dinge wie bei Euch,nicht erlauben können.
Die andere Seite ist jene," ein Guter Vorstand" ist auf die aktive Mitarbeit der Basis angewiesen,sonst scheitert jeder.
Überhaupt keinem Angelverein anzugehören,ist für mich die schlechteste Lösung.
Ich kann jetzt nur aus aus der Sicht des DAV reden.
Ein Verein erbringt wichtige Aufgaben,die allen Anglern zu Gute kommen.
Die Pflege und den Erhalt unserer Gewässer.
Das wichtigste für uns Angler.
Jeder der im Verein ist,weiß,welche vielfältigen Aufgaben das sind.
Nun stelle man sich vor,keiner ist mehr im Verein!:(
Was würde aus den Gewässern in kürzester Zeit werden ?
Den teilweisen Verfall unserer Gewässer sehe ich heute schon,im Gegensatz,entschuldigt das Wort," zu Ost Zeiten ".
Keiner würde sich mehr Gedanken um den Erhalt machen,denn ich habe ja ne " Jahreserlaubnis ",damit habe ich doch alles bezahlt !
Stimmt aber nicht.
Denn das bei uns die Angelberechtigungen so billig sind,liegt zum Großteil darin begründet,das viele Vereinsmitglieder,kostenlos Ihre Freizeit opfern und die Gewässer in Schuss halten.
Man stelle sich vor,das würden Unternehmen machen.
Von den anfallenden Kosten,kann sich Glaube ich jeder ein Bild machen.
Zum anderen wollen Wir Angler doch immer eine Gemeinschaft sein.
Ist es dann fair,den einen die Arbeit machen zu lassen und von dieser Arbeit nur zu profitieren ?
Jetzt soll bloß keiner kommen und sagen,ich bezahle ja 10,15€ für nicht geleistete Arbeitsstunden.
Gäbe es die Vereine nicht,die Gewässer pachten,wie lange hätten Wir diese noch zur Nutzung ?
Ganz schnell wären viele verkauft an Privatbesitzer,die keinen Angler dulden.
Gibt es in Brandenburg,woanders auch.
Stinkt uns doch alle an.Oder?
Ein guter Verein,schmiedet auch eine Gemeinschaft.
Im Zeitalter von immer mehr Beschränkungen für uns,ist doch diese Gemeinschaft mehr wie wichtig.
Wer übernimmt die Ausbildung der Jungangler ?
Welche Anlaufstellen sollen Sie denn haben ?
Ich hatte Sie,in meiner Kindheit,weiß es heute zu Schätzen und versuche alles diese zu erhalten.
Kostet mich Freizeit,wo ich auch hätte Angeln gehen können.
Naja zu viel geredet.
Ich bin ein Verfechter von Angelvereinen,ganz klar.
Jeder,der dem schönsten Hobby der Welt nachgeht,sollte bitte auch für den Erhalt dieses,bereit sein etwas zu tun.
Und wenn jeder etwas macht und sich Mühe gibt,dann wird auch ein Verein etwas.
Hartnäckig bleiben,nachhaken,aktiv mitarbeiten,dann klappt es.
 
das mit den vereinen, sehe ich wie aalklaus.

ich kam vor zwei jahren in meinen verein und übernahm so ziemlich direkt einen posten als gewässerwart an. viele unterschätzen das arbeitspensum dieses posten. es ist weit mehr arbeit als sich macher denk. hier geht´s nicht nur drum schwarzangler zu stellen. ich bin verfechter der these - wenn, dann richtig (anpacken und mitmachen).

in dem zweiten jahr fielen mir viele umstände auf, die mir nicht gefielen. monieren half wenig. ergo habe ich mich nun zur wahl des geschäftsführers aufstellen lassen und werde vom vorstand bei der nächsten jhv vorgeschlagen. da die versammlung i.d.r. fast alles abnickt, was der vorstand vorschlägt, werde ich wohl ab januar ´ne menge mehr arbeit haben, aber ich kann die geschicke auch selber lenken und versuchen es besser zu machen. ob mir das gelingen wird, lasse ich jetzt mal aussen vor.

soviel zum wirkungsgrad eines einzelnen.

im oben besprochenen fall wage ich jedoch zu bezweifeln, ob es sinn macht sich gegen eine große gruppe eingeschworener zu postieren. schließlich sprechen wir hier von unserem hobby und dies soll spaß machen und keine bauchschmerzen.

in diesem sinne
 
Moinsen !
Vereinsrecht ist zwar, glaube ich, Landesrecht, so daß die gesetzlichen Bestimmungen, denen ein Verein u. dessen Vorstand unterliegen, von Land zu Land verschieden sein können. Hier bei uns in NRW würde sich der Vorstand von Red Twister - wenn es sich so, wie beschrieben, auch verhält - etlicher Gesetzesverstöße schuldig machen, dieden Verein, wenn sie an die große Glocke (u. an die richtige Stelle) kämen, die Gemeinnützigkeit mit allen damit verbundenen Steuervorteilen kosten würde. Es ist ganz klar geregelt: zur JHV muß 4 Wochen vorher unter der Angabe der Tagesordnung eingeladen werden. Geschieht das nicht, ist das der 1. Verstoß. Die Vereinskasse u. die Konten u. Belege müssen vor jeder JHV von einem unabhängigen Kassenprüfer geprüft werden, der jedesmal neu gewählt werden muß und nicht im Amt bestätigt oder wieder gewählt werden kann. Geschieht das nicht, ist es der 2., sogar recht schwerwiegende Verstoß. Man könnte diesem Vorstand also schon auf die Füße treten. Notfalls könnte man ihn zur Einhaltung der gesetzl. Bestimmungen zwingen, indem man andeutet, daß man die Mißstände ans Amtsgericht - Abt. Vereinsrecht weiterleiten könne. Voraussetzung wäre allerdings, daß sich eine genügend große Anzahl Mitglieder einig ist und dann auch zur JHV kommt. Bei nur ca. 20 von 200 Mitgliedern sind das garantiert Freunde des Vorstandes. Diese werden also nicht daran interessiert sein, etwas zu ändern. Es wäre hier dringend geboten, die Mitgliederschaft (notfalls in einem Rundschreiben, das jeder loslassen kann) auf die Mißstände hinzuweisen u. dafür zu sorgen, daß die Teilnehmerzahl an der JHV sprunghaft ansteigt. Dann wäre dieser Vorstand gekippt. Es müssen sich dann aber schon vorher genügend Mitglieder finden, welche dann den neuen Vorstand bilden.
Gruß
Eberhard
 
Eberhard ,stimme voll zu.
Ist schon abartig,wenn sich ein Vorstand ,wie beschrieben ,zum Schaden einer Gruppe übervorteilt.
Musste berufsbedingt durch Ortswechsel meinen alten Verein (DAV 28 Jahre) verlassen und hab vor 14 Jahren meinen erst 2.(VDSF) gefunden.
Fühle mich im 2. Verein genau so wohl.
Ob das wohl Glück war ? Glaube nicht, Tolle Vereine,da bin ich überzeugt, gibts bestimmt überall.


Gruß

Albert
 
Servus zusammen!

Es ist aber leider so, dass in diesem Verein der Zusammenhalt fehlt!
Wie Eberhard schon geschrieben hat, sind es dann die Freunde vom Vorstand, die auf den Versammlungen erscheinen.
Man hat es ganz deutlich zu spühren bekommen, denn die saßen alle zusammen am Tisch.
Zwei Freunde von mir und ich saßen dann abseits von denen und wurden nicht weiter mit einbezogen.
Was mich aber an diesem Verein am meisten stört ist, dass es dieses Jahr keinerlei Jugendarbeit gab. Es wurde groß angekündigt, dass in den Sommerferien ein Schnupperkurs angeboten wird. Mit Zeltlager und angeln.
Geschehen ist nichts, obwohl ein Kumpel und ich mehrmals unsere Dienste angeboten hatten, dieses zu unterstützen und dabei zu sein!
Wenn es sogar daran schon scheitert, die Jugend ans Angeln herran zu führen, dann ist der Verein wirklich keinen Pfifferling mehr wert!!!!!

Das Vereine wichtig sind ist mir sehr wohl bewußt! Von ca 25 Jahren Anglen war ich bis auf 2 Jahren immer im Verein und war bis jetzt auch immer begeistert.
Nur wenn dann sowas kommt, dann wünscht man sich echt nichts damit zu tun zu haben!

Als ich nach Weiden gezogen bin stand ich vor der Wahl zwischen vier Vereinen. Ich habe sogar Warnungen bekommen! (Komm lieber zu uns, dann bist du in einem guten Verein!) Oder (Lange bleibst du ´eh nicht bei denen! Wirst schon sehen!)
Ich dachte zu diesem Zeitpunkt noch, dass es nur Gerede sei! Ich hatte mir diesen Verein ausgesucht, da er nicht so groß ist wie die Anderen Vereine.
Nun bin ich aber eines besseren belehrt!

Gruß Red Twister
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Am Wasser lernt man Freunde kennen
 
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