Ich schieb mal nicht alles auf das falsche Drillen, sondern splitte mal halb und halb
darauf und auf schlechtes oder zu schwaches Vorfachmaterial.
Als erstes zum Vorfach und zwar zur Stärke.
Ich habe mich immer etwas über die Vorschrift amüsiert an einer bestimmten Forellenanlage
nicht unter 025er Vorfach erlaubt.
Inzwischen war ich selbst mal da und hoppla, nach dem Drill von zwei Großforellen
hab ich das 25er Vorfach freiwillig nach jedem Fisch gewechselt.
Sie hatten nämlich im vorderen Bereich deutliche Abrieb bzw Aufrauungen.
Normalerweise fische ich nicht über 018er.
Zur Qualität der Vorfachschnüre und vor allen Dingen der Knoten.
Da sollte man nicht so sehr auf billig achten, sondern nur beste Qualität einkaufen.
Das gilt übrigens auch für Haken, auch beim Spinnfischen oder Systhemen zum
Naturköderangeln.
Nur scharfe und geschmiedete Drillinge bester Qualität (Mustad oder VMC).
Auch bei meinen Schnüren mache ich, da ich ausschließlich mit Monos fische,
keine Kompromisse.
Tubertini oder Triana Schnüre only.
Auch am Drillverhalten gibts mancherlei zu kritisieren.
Da wird angeschlagen wie beim Big Game Fischen mit fest geschlossener Bremse.
Ebenso die Rute mit geschlossener Bremse abgelegt.
Beim Drillen zeigt die Rutenspitze waagerecht zum Fisch.
Und wenn der dann doch wider erwarten bis zum Ufer gekurbelt wurde folgt dann
prompt der Kardinalfehler.
Die Pose/Blei/Spiro oder was auch immer sitzt vor der Rutenspitze, die Rute ist
aber 3 oder 4 Meter lang und der Kescherstiel nur 1,20.
Und tschüsss.
Gruß Armin