Red Twister
bayrischer Berliner
Hallo zusammen!
Wie ich ja schon geschrieben hatte, war ich mit einem Freund eine Woche zum Angeln!
Hier möchte ich nun ein wenig darüber berichten!
Am 29.08.08 gegen Mittag Kam Stephan mit seinem Schon halb bepacktem Kombi zu mir und wir hatten mühe auch noch meine Sachen unterzubringen!
Nur mit mühe stopften wir alles hinein.
Man soll echt nicht glauben, was man alles für eine Woche Angeln braucht!!!
Auf der Autobahn Richtung Zwickau wurde sein Fiat Kombi bei jedem Berg merklich langsamer und kämpfte mit dem "Übergewicht"
Am späten Nachmittag kamen wir dann schließlich bei seinem Cousin an und nisteten uns bei ihm ein.
Angeln konnten wir ja erst am Sonntag, da am Samstag noch der Geburtstag von Stephan´s Mutter anstand. Wir nahmen uns also vor am Sonntag um 07.00 Uhr am Wasser zu sein.
Am Samstag früh erledigten wir noch alles Nötige.
Wir besorgten unsere Wocherlaubnisscheine und gingen noch ein wenig einkaufen. Essen, Trinken und Grillkohle.
Daniel, Stephans Cousin fing uns in dieser Zeit schon mal einige Köfi´s.
Um 14.30 Uhr waren wir auf der Geburtstagsfeier und von da an fingen wir an die Stunden zu zählen.
Keiner konnte es erwarten und so beschlossen wir nicht wie geplant um 07.00 Uhr am Großdeubener See zu sein, sondern bereits in der Nacht um 00.00 Uhr die Ruten auszulegen.
Von allen seinen Verwandten wurden wir nur noch für verrückt erklärt: "Wer ist so irre und baut mitten in der Nacht alles auf!?" Wer?????? Na wir natürlich!
So kam es dann auch, dass wir um 23.45 Uhr auf dem Parkplatz am Großdeubener See standen und unsere Ausrüstung die ca. vierhundert Meter zum Angelplatz schleppten. Jeder mußte dreimal laufen und war jedesmal wie ein Esel bepackt!
Aber schon kurz darauf warfen wir unsere Raubfischruten aus. Stephan kroch dann auch gleich in sein Schirmzelt und schlief, wärend ich noch bis um 04.00 Uhr wach blieb.
Nicht, dass ich auf einen Biss wartete nein, es war einfach nur ein genießen der Stille!
Unsere Unterkumft für eine Woche! Besser wie ein vier Sterne Hotel!
Um 06.00 Uhr wollten wir gerade ein Kaffee trinken, als auch schon der Bissanzeiger von Stephan losging! Nach kurzem Warten setzte er den Anhieb und gleich darauf war der erste Fisch für diesen Urlaub gelandet!
Stephan mit seinem 69 cm Hecht (Noch leicht verschlafen)
Nun konnte ich mir natürlich anhören, dass er ja schon einen Fisch hat und mich gnadenlos in Grund und Boden angeln wird!
Ich meinte nur, dass ich wenigstens erst einmal meinen Kaffee trinken möchte bevor ich meinen Meter Hecht drille!
Um 08.45 Uhr ging dann mein Bissanzeiger los und ich hatte Stephan übertrumpft! Ha ha!!!!!!!!!!
Na ja, einen Meter hatte er zwar nicht, aber immerhin 73 cm!
Bis Montag früh fingen wir 6 Hechte, allerdings blieb meiner mit 73 cm der größte!
Ab da beschlossen wir auf Karpfen zu gehen und bis Mittwoch früh brachten wir es auf 7 Karpfen zwischen 8 - 12 Pfund! Ein größerer schlitzte mir aus! Kommt halt auch mal vor!!!
Um große Karpfen zu überlisten packten wir am Mittwoch früh dann alles wieder zusammen, turgen alles zum Auto, fuhren zum Stausee Rötha, packen alles erneut aus, trugen wieder wie die Esel unseren Kram zum Angelplatz und bauten auf!
Das nahm ca. 4 Stunden in Beschlag und wir waren total geschafft! Damit aber noch nicht genug, denn von anderen Anglern hatten wir gehört, dass man Sand und Kiesbänke suchen muss, wenn man in Rötha was fangen will!
Der Rest des Bodens ist total verschlammt und man sinkt bis zu den Oberschenkeöln ein! Wäre der Schlamm nicht, könnte man ohne Probleme von einem Ufer zum Anderen laufen. Der See ist im Durchschnitt nur 1,50 Meter tief.
Und wie findet man diese Kies und Sandbänke???
Schaut selbst!
Der Anfang der Suche
Der kleine schwarze Punkt im Wasser bin ich auch! Das waren ca. 200 Meter vom Ufer entfernt! Dort mußten dann auch logischer Weise unsere Boilies hin! Alle Ruten auslegen macht dann ............. ca.1,6 Kilometer Paddeln!!!! Was tut man nicht alles für einen Fisch!!!!!!!!
Bis in die Nacht tat sich dann nichts. Wir waren in ein Unwetter geraten! Regen, Gewitter und Sturm!
Also blieben wir in den Schlafsäcken und schliefen!
Ich wurde erst wach, als ich Stephan nach dem Kescher rufen hörte! Ich kämpfte mich aus dem Schlafsack und schnappte mir den Kescher.
Erst da bemerkte ich wie sich Stephan´s 2,5 lbs Rute bog! Im nächsten Moment kreischte auch schon seine Bremse auf und der Fisch verschwand wieder. So kamen noch 3 Fluchten, bevor er den Fisch sicher zum Kescher führte.
Stephan mit seinem Super Spiegler von 28 Pfund!
Jetzt hatte er schon wieder den Anfang gemacht!!!!!!
Ich wurde bis zum Freitag Abend nur geärgert! Meine 20 mm Tutti Frutti Boilies haben es anderen Fischen angetan! Wäre ja alles kein Problem, wenn man danach nicht wieder den Köder so weit raus bringen müßte! Selbst auf Schneemann haben sie noch gebissen!
Boilie knackende Brachsen!
Da ich immer noch meinem Karpfen hinterher rannte, hoffte ich immer wieder auf den nächsten Biss!
Am Samstag um 08.30 Uhr bekam ich dann einen Fallbiss! Ich dachte gleich wieder an einen Brachsen, allerdings wurde aus dem Fallbiss von einer Sekunde auf die Andere ein harter Biss und mein Freilauf heulte auf! In kürzester Zeit zog mir der Fisch weitere 50 Meter Schnur von der Rolle.
Ich hob die Rute und konnte nur kurz einen Wiederstand spühren. War er ab?? Gute 150 Meter Schnur konnte ich gewinnen ohne irgeneine Gegenwehr! Erst dann begannen die ersten Fuchten. Nach und nach gewann ich an Boden und führte den Fisch zu Stephan in den Kescher.
Und doch noch ein Erfolg! Ein 22 Pfund Spiegler!
Ach ja, alle gefangenen Fische sind nach dem Fototermin "ausversehen" wieder ins Wasser entglitten!
So, das war es auch schon!
Ein Bild möchte ich aber noch zeigen!
Für mich ein guter Grund lange am Wasser zu sitzen!
Abendstimmung!
Die letzten Worte gehen noch an Stephan!
Einfach super: In den 5 Monaten die wir uns kennen, bist du zu meinem besten Anglerkolegen und Freund geworden! Also auf viele weitere, schöne Angelerlebnisse!
Am Wasser lernt man Freunde Kennen!
In diesem Sinne: Petri Heil
Gruß Red Twister
Wie ich ja schon geschrieben hatte, war ich mit einem Freund eine Woche zum Angeln!
Hier möchte ich nun ein wenig darüber berichten!
Am 29.08.08 gegen Mittag Kam Stephan mit seinem Schon halb bepacktem Kombi zu mir und wir hatten mühe auch noch meine Sachen unterzubringen!
Nur mit mühe stopften wir alles hinein.
Man soll echt nicht glauben, was man alles für eine Woche Angeln braucht!!!
Auf der Autobahn Richtung Zwickau wurde sein Fiat Kombi bei jedem Berg merklich langsamer und kämpfte mit dem "Übergewicht"
Am späten Nachmittag kamen wir dann schließlich bei seinem Cousin an und nisteten uns bei ihm ein.
Angeln konnten wir ja erst am Sonntag, da am Samstag noch der Geburtstag von Stephan´s Mutter anstand. Wir nahmen uns also vor am Sonntag um 07.00 Uhr am Wasser zu sein.
Am Samstag früh erledigten wir noch alles Nötige.
Wir besorgten unsere Wocherlaubnisscheine und gingen noch ein wenig einkaufen. Essen, Trinken und Grillkohle.
Daniel, Stephans Cousin fing uns in dieser Zeit schon mal einige Köfi´s.
Um 14.30 Uhr waren wir auf der Geburtstagsfeier und von da an fingen wir an die Stunden zu zählen.
Keiner konnte es erwarten und so beschlossen wir nicht wie geplant um 07.00 Uhr am Großdeubener See zu sein, sondern bereits in der Nacht um 00.00 Uhr die Ruten auszulegen.
Von allen seinen Verwandten wurden wir nur noch für verrückt erklärt: "Wer ist so irre und baut mitten in der Nacht alles auf!?" Wer?????? Na wir natürlich!
So kam es dann auch, dass wir um 23.45 Uhr auf dem Parkplatz am Großdeubener See standen und unsere Ausrüstung die ca. vierhundert Meter zum Angelplatz schleppten. Jeder mußte dreimal laufen und war jedesmal wie ein Esel bepackt!
Aber schon kurz darauf warfen wir unsere Raubfischruten aus. Stephan kroch dann auch gleich in sein Schirmzelt und schlief, wärend ich noch bis um 04.00 Uhr wach blieb.
Nicht, dass ich auf einen Biss wartete nein, es war einfach nur ein genießen der Stille!
Unsere Unterkumft für eine Woche! Besser wie ein vier Sterne Hotel!
Um 06.00 Uhr wollten wir gerade ein Kaffee trinken, als auch schon der Bissanzeiger von Stephan losging! Nach kurzem Warten setzte er den Anhieb und gleich darauf war der erste Fisch für diesen Urlaub gelandet!
Stephan mit seinem 69 cm Hecht (Noch leicht verschlafen)
Nun konnte ich mir natürlich anhören, dass er ja schon einen Fisch hat und mich gnadenlos in Grund und Boden angeln wird!
Ich meinte nur, dass ich wenigstens erst einmal meinen Kaffee trinken möchte bevor ich meinen Meter Hecht drille!
Um 08.45 Uhr ging dann mein Bissanzeiger los und ich hatte Stephan übertrumpft! Ha ha!!!!!!!!!!
Na ja, einen Meter hatte er zwar nicht, aber immerhin 73 cm!
Bis Montag früh fingen wir 6 Hechte, allerdings blieb meiner mit 73 cm der größte!
Ab da beschlossen wir auf Karpfen zu gehen und bis Mittwoch früh brachten wir es auf 7 Karpfen zwischen 8 - 12 Pfund! Ein größerer schlitzte mir aus! Kommt halt auch mal vor!!!
Um große Karpfen zu überlisten packten wir am Mittwoch früh dann alles wieder zusammen, turgen alles zum Auto, fuhren zum Stausee Rötha, packen alles erneut aus, trugen wieder wie die Esel unseren Kram zum Angelplatz und bauten auf!
Das nahm ca. 4 Stunden in Beschlag und wir waren total geschafft! Damit aber noch nicht genug, denn von anderen Anglern hatten wir gehört, dass man Sand und Kiesbänke suchen muss, wenn man in Rötha was fangen will!
Der Rest des Bodens ist total verschlammt und man sinkt bis zu den Oberschenkeöln ein! Wäre der Schlamm nicht, könnte man ohne Probleme von einem Ufer zum Anderen laufen. Der See ist im Durchschnitt nur 1,50 Meter tief.
Und wie findet man diese Kies und Sandbänke???
Schaut selbst!
Der Anfang der Suche
Der kleine schwarze Punkt im Wasser bin ich auch! Das waren ca. 200 Meter vom Ufer entfernt! Dort mußten dann auch logischer Weise unsere Boilies hin! Alle Ruten auslegen macht dann ............. ca.1,6 Kilometer Paddeln!!!! Was tut man nicht alles für einen Fisch!!!!!!!!
Bis in die Nacht tat sich dann nichts. Wir waren in ein Unwetter geraten! Regen, Gewitter und Sturm!
Also blieben wir in den Schlafsäcken und schliefen!
Ich wurde erst wach, als ich Stephan nach dem Kescher rufen hörte! Ich kämpfte mich aus dem Schlafsack und schnappte mir den Kescher.
Erst da bemerkte ich wie sich Stephan´s 2,5 lbs Rute bog! Im nächsten Moment kreischte auch schon seine Bremse auf und der Fisch verschwand wieder. So kamen noch 3 Fluchten, bevor er den Fisch sicher zum Kescher führte.
Stephan mit seinem Super Spiegler von 28 Pfund!
Jetzt hatte er schon wieder den Anfang gemacht!!!!!!
Ich wurde bis zum Freitag Abend nur geärgert! Meine 20 mm Tutti Frutti Boilies haben es anderen Fischen angetan! Wäre ja alles kein Problem, wenn man danach nicht wieder den Köder so weit raus bringen müßte! Selbst auf Schneemann haben sie noch gebissen!
Boilie knackende Brachsen!
Da ich immer noch meinem Karpfen hinterher rannte, hoffte ich immer wieder auf den nächsten Biss!
Am Samstag um 08.30 Uhr bekam ich dann einen Fallbiss! Ich dachte gleich wieder an einen Brachsen, allerdings wurde aus dem Fallbiss von einer Sekunde auf die Andere ein harter Biss und mein Freilauf heulte auf! In kürzester Zeit zog mir der Fisch weitere 50 Meter Schnur von der Rolle.
Ich hob die Rute und konnte nur kurz einen Wiederstand spühren. War er ab?? Gute 150 Meter Schnur konnte ich gewinnen ohne irgeneine Gegenwehr! Erst dann begannen die ersten Fuchten. Nach und nach gewann ich an Boden und führte den Fisch zu Stephan in den Kescher.
Und doch noch ein Erfolg! Ein 22 Pfund Spiegler!
Ach ja, alle gefangenen Fische sind nach dem Fototermin "ausversehen" wieder ins Wasser entglitten!
So, das war es auch schon!
Ein Bild möchte ich aber noch zeigen!
Für mich ein guter Grund lange am Wasser zu sitzen!
Abendstimmung!
Die letzten Worte gehen noch an Stephan!
Einfach super: In den 5 Monaten die wir uns kennen, bist du zu meinem besten Anglerkolegen und Freund geworden! Also auf viele weitere, schöne Angelerlebnisse!
Am Wasser lernt man Freunde Kennen!
In diesem Sinne: Petri Heil
Gruß Red Twister
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