Zander -  Zander Bissanzeiger und Montagen

Moin ist das sehr wichtig das der Köderfisch mit der Strömung schwimmt ? Kann man da auch ne einfache Montage mit Durchlaublei verwenden ? Und stellt am besten auch ein paar geeignete Köderfischmontagen dazu rein . Wär gut !
 
Kannst Du machen wie Du lustig bist...er muss nicht in der Strömung ´flattern´ du kannst ihn auch mit einer einfachen durchlaufmontage am Grund ablegen.Man fängt ja auch Zander an Baggerseen ohne Strömung.

Stell dir aber vor das so ein komisch schwimmendes Fischen sehr attraktiv ist für Räuber.So wie das große Gelbe M auf der Autobahn, du siehst es schon von weitem und bekommst Lust drauf.
Wäre dieses Gelbe M nicht dort würdest Du evtl. vorbeifahren....

So sieht es der Räuber ja auch permanent vor sich Flattern und packt irgendwann mal zu,vieleicht um es nur zu ´Verletzen´ und Später aufzunehmen aber er wird eher Interesse zeigen als auf ein Rumliegendes Fischen...
Zur Montage: geh mal auf www.gidf.de da wird dir geholfen!!!Den Rest musst Du ausprobieren es gibt zu viele versch. Meinungen dazu...Guckst Du mal ein wenig Fish TV in England oder NL da erfährst Du soviel neues das Du erstmal ein paar Jahre rumdoktorn kannst.Und nun viel Petri....
 
Aber bewegt sich nicht auch der Köderfisch wenn du ihn mit nen Durchlaufblei auf den Grund an der Stromkante hinlegst ?
 
naja seh ich etwas anders .. aber jedem das seine .. probiers aus .. mehr als falsch machen kannste nicht .. aber in beiden fällen bietet sich ein leichter auftriebskörper am köfi an ..
 
hab nen bucht mit direktem kontakt zum rhein...meine montage auf hecht(zander eher glücksfall) so leicht wie möglich...mitunter ohne blei, und wenn dann gerade soviel das die gewünschte entfernung erreicht wird.

dann geht die rute in den halter(rute richtung köder) bügel auf, die freie schnur unter nen gummi, der um den rutengriff gezogen wurde, reingesteckt und dann den bissanzeiger aktiviert...beim ersten biss merkt der fisch nur geringen widerstand und kann anschl. mit der freien schnur(bügel wurde wie gesagt vorher geöffnet) losziehen...kurz warten und anschlagen...klingt einfach und ist es auch...
 
HI,
ich bin neu im angel gebiet und habe ein paar fragen :

1: beim zander angeln soll ja der schnurfangbügel immer offen sein.
wenn ich eine montage auf grund auslege und der zander beisst und zieht mit dem fisch ab ,wie soll ich das sehen ,wenn mein schnur wegen dem offenen bügel total durch hängt ??? der E- bissanzeiger reagiert doch erst wenn die schnur durch ihn durch gezogen wird .

2: Meine montage ( sagt bitte, ob gut oder schlecht und was ich anders machen soll ) 30ger mono hauptschnur daran ein abschtandshalter mit eingehegtem 70gr oder 30gr blei.darüber ein stopper knoten ,damit die schnur nicht wegen der luftblase des köderfisches durch das blei gleitet und an der ober fläche hängt.ein wirbel, daran ein 1m kevlar vorfach ( in unserem vereins see sind hechte) mit einem drilling größe 4 oder 6.
denn KöFi zieh ich mit ner nadel von hinten auf, so das der haken aus dem maul kommt.

KöFi : rotauge oder rotfeder ca. 5-10 cm groß mit zander lockmittel( fisch öl+ aroma stoffe) eingesrüht.

ich fange mit dieser montage leider nix. auch kein hecht oder barsch. in unserem see gibt es von allen genug. laut unseren zander anglern sind die zander in der mitte wo es am tiefsten, ca.4 ist .

hoffe ihr könnt mir tipps zu meiner grundmontage geben.:heulend::heulend::heulend:


PS: will nich mit pose angeln ( das ausloten dauert bei der mondlandschaft in unserem see immer ewig.)

So, Du angelst am See. Ohne Strömung und mit vielen Kanten, Löchern usw.
Da heißt es erst mal die Zander finden.
Am Tage mußt Du die Löcher finden. Da halten sie sich bei Helligkeit meist auf.
Aber interessanter ist das Fischen bei dunklem Wetter, in der Dämmerung oder Nachts.
Denn dann sind Zander unterwegs, on The Road to the Futter.
Zander jagen nämlich aktiv.
Dann kannst Du auch im Flachwasser, mitunter direkt am Ufer Kontakt bekommen.
Die besten Stellen sind dann die an denen sich am Tage die kleinen Weißfische
tummeln und nahe bei Abbruchkanten zum tiefen Wasser sind.
So sind Zander im Stillgewässer.
Und was Deine Angelfreunde erzählen sollen sie selbst glauben.
Und nun zu Deiner Montage zum Grundangeln.
Die ist schonmal falsch. Du mußt immer eine Durchlaufmontage machen.
Also Antitangelboom auf die Hauptschnur. Dann eine Perle als Schockansorber
und dann einen kleinen Berkley Cross Lock Wirbel.
In den karabiner am Tangle Boom kommt dann ein 30 gramm Birnenblei.
Mach Dein Vorfach aus 25 er Fluorcarbon. Am besten dem Fluorocarbon
von Gamakatzu. Ist zwar nicht das Billigste aber doch das Beste.
Ein Meter lang ist schon okay.
Als Haken einen Zwilling, der dem Köfi angepasst sein muß, in der Größe
versteht sich.
Er darf nicht breiter ausladen als der Köfi hoch ist, am Besten etwa 2/3.
Er wird aufgezogen und zwar stichst Du die Nadel direkt hinter dem Kiemen
an der Seite in den Fisch und schiebst sie komplett durch so das die Nadel in der Schwanzwurzel austritt. Dann aufziehen und den Hakenschaft in den
Fisch reinziehen.
Wohlgemerkt, hinter den Kiemen einstechen, nicht durch die Kiemen.
Der Köfi muß nicht auftreiben. Zander finden ihn locker so.
Du solltest aber seitlich am Köfi zwei kleine Schlitze machen die aussehen
als ob sich schon mal einer den Fisch geschnappt hätte.
Als Lockmittel, und jetzt lach nicht kann man den Köfi mit Maggikraut einreiben. (Liebstöckel)
Zander mögen das.
Und dann nix wie raus mit der ganzen Schose an den vorher ausgekunschafteten Platz.
Absinken lassen und Schbur straffen. Dann auf die Rutenhalter.
Rute in einer Linie zur Wurfrichtung auf zwei Halter oder Pod.
Bügel auf und zwischen erstem Ring und Rolle einen leichten Bissanzeiger
einhängen.
Am besten einfach ein Knicklicht in den dabeiliegenden Sillischlauch schieben
und ins andere Ende einen passenden Karabinerwirbel, am Wirbel einschieben.
Dann den Karabinerhaken fast ganz aufbiegen und daran in die Schnur einhängen, die dann schön tief im V hängt.
Absolut null Wiederstand.
Die vordere Auflage darf natürlich auch ein elektr. Bissanzeiger sein.
Freilaufrolle am See beim Zanderfischen ist nicht notwendig, sogar in diesem
Fall störend.
Denn Freilauf heißt noch lange nicht wiederstandslos.
Wie nach dem Biss zu verfahren ist weißt Du?
Wenn nicht fragen.
Gruss Armin
 
HI

vielen, vielen dank harzer, haben das problem( stelle, montage bissanzeiger etc...) hinreichend gelöst: rolle offen, E-bissanzeiger,kein zusetzliches gewicht in die schnur, garkein blei, schwimmblase zerstochen, nette zander kante gefunden, einzelhaken oder zwilling am mono oder 7x7 stahl....
hatten leider nicht viele gelegen heiten zu fischen, aber die tests waren überaus erfolgreich...

mfg lucas
 
Als ich damals noch verstärkt auf Zander gefischt habe, stand nicht natürlich auch vor dem Problem der Schnurfreigabe nach dem Biss. Ich habe das folgendermassen gelöst:

Im Prinzip ganz normale Banksticks (Rutenständer mit Gewinde).
Vore ein E-Bissanzeiger und hinten eine normale Rutenauflage. Allerdings wurde hinten unter der Rutenauflage ein Swinger (wie beim Karpfenangeln) montiert.
Es funktioniert aber nur bei den Swingern, die Schur mit Kugeln fixieren. MK-1 oder deren Nachbauten.
Man wirft die Montage aus, spannt die Schnur, legt die Rute ab. Jetzt hängt man die gespannte Schnur in den Swinger ein und klapt den Bügel auf.
Der Vorteil ist, dass die Schnur relativ gespannt ist. Wind der andere Umwelteinflüsse haben fast gar keinen Einfluss auf die Bisserkennung.
Beisst nun ein Fisch, zieht er die Schnur aus dem Swinger und kann widerstandslos von der offenen Rolle abziehen. Hat bei mir immer super funktioniert!
 
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