Eine kleine Kafreitagsgeschichte über „Zwei die es nicht lassen können“ und denken bei jedem Wetter auf den See zu müssen, und das war so:
Ich verabrede mich für Freitag zum Angeln, schon am frühen Morgen war es windig und ich checkte den Wellengang im 10 Minutentakt über eine Webcam. Nur übel.
Gut eine 1,5 Std. vor der besten Beißzeit mache ich mich auf den Weg, von meiner „Verabredung“ erfuhr ich vor 20 Minuten, er ist schon mit einem andern Kumpel am See und sitzt bereits im Boot.
Ich stellte gerade 2 Batterien (e-motor) in den Kofferraum, als der Kerl zurückkam. Warum? Weil sein Kumpel auf dem Boot so sehr gefroren hat – also dort die Angelsachen raus und bei mir gleich wieder rein und ab an den See.
Ein kurzer „Überblick“ verhieß nichts gutes , die einzige Möglichkeit die wir hatten, war im Windschatten des Schilfgürtels bis in die Bucht zu tuckern und dort unser Glück zu versuchen – es klappte, Dank Kawasaki
Eine Stunde später in der Bucht angekommen hat mein Kumpel einen kräftigen Biss und ich mach ihn mal kurz darauf aufmerksam
„Biss!“
„Wo?“ höre ich.
„an Deiner zweiten Rute“
– kurze Hektik im Boot - Rutenwechsel
„Das ist ein Hänger“ tönt es von vorne,
„Quatsch – das ist ein Fisch“ raune ich zurück,
„Naa“, sagt der Christian.
„Das ist ein Fisch“, brumme ich zurück.
- 3 Sekunden später:
„Da ist doch was dran – ich glaub ein Zander.“
„Nie und nimmer“, entgegnete ich mit Gelächter
…einen Augenblick später kommt ein Hechtchen ca. 2 Meter vor dem Boot aus der Tiefe und mit einem überlegten Griff holt Christian ihn ins Boot.
Petri Heil , sein erster Hecht des Jahres, auch wenn es nicht der Riese ist von dem er seit 2 Wochen träumt, mit genau 52 cm ein guter Portionsfisch.
Ein großes Grinsen macht sich bei uns im Boot breit und auch 5 Minuten später lachten wir beide noch über die Reaktion und das Ergebnis.
So schleppten wir, trotz des Wetters, heiter weiter. Es vergingen etwa 45 Minuten oder auch eine Stunde, und dann machte meine Rute einen Ruck und lag im Wasser. Gerade soweit weg, dass ich sie nicht greifen kann, versinkt sie langsam und alle Rettungsversuche scheitern.
Ein Blick auf´s Echolot sagt 4,2 Meter, ich fixiere einen Punkt an beiden Ufern um mir die Stelle möglichst genau zu merken, denn der Wind treibt uns weiter.
Das kann nicht sein, dachte ich mir, ausgerechnet meine Reiserute und die teuere Daiwa – „Die bekommen wir wieder“ sagt Christian und wir fahren ein Stück zurück, permanent durchkämmen wir mitschweren Blinkern den Grund und fangen alles nur nicht meine Rute.
Nach 15 Minuten erfolgloser Suche änderte ich die Technik, jetzt wurde der kleine 2,5 kg Anker hinter dem Boot hergezogen und die Strecke erneut gepflügt.
Beim 3. oder 4 Zug hatte ich eine weiße Schnur im Anker, die Freude war groß und mir viel ein Stein vom Herzen als die Rutenspitze durch die Wasseroberfläche hochkommt, wie ein Schwert von unsichtbarer Hand aus der Tiefe gereicht
Vielen Dank dem großen Seegeist.
Inzwischen war es auch spät genug und wir machten uns, beide glücklich, auf den Heimweg.
Petri Heil
Stephan
Ich verabrede mich für Freitag zum Angeln, schon am frühen Morgen war es windig und ich checkte den Wellengang im 10 Minutentakt über eine Webcam. Nur übel.
Gut eine 1,5 Std. vor der besten Beißzeit mache ich mich auf den Weg, von meiner „Verabredung“ erfuhr ich vor 20 Minuten, er ist schon mit einem andern Kumpel am See und sitzt bereits im Boot.
Ich stellte gerade 2 Batterien (e-motor) in den Kofferraum, als der Kerl zurückkam. Warum? Weil sein Kumpel auf dem Boot so sehr gefroren hat – also dort die Angelsachen raus und bei mir gleich wieder rein und ab an den See.
Ein kurzer „Überblick“ verhieß nichts gutes , die einzige Möglichkeit die wir hatten, war im Windschatten des Schilfgürtels bis in die Bucht zu tuckern und dort unser Glück zu versuchen – es klappte, Dank Kawasaki
Eine Stunde später in der Bucht angekommen hat mein Kumpel einen kräftigen Biss und ich mach ihn mal kurz darauf aufmerksam
„Biss!“
„Wo?“ höre ich.
„an Deiner zweiten Rute“
– kurze Hektik im Boot - Rutenwechsel
„Das ist ein Hänger“ tönt es von vorne,
„Quatsch – das ist ein Fisch“ raune ich zurück,
„Naa“, sagt der Christian.
„Das ist ein Fisch“, brumme ich zurück.
- 3 Sekunden später:
„Da ist doch was dran – ich glaub ein Zander.“
„Nie und nimmer“, entgegnete ich mit Gelächter
…einen Augenblick später kommt ein Hechtchen ca. 2 Meter vor dem Boot aus der Tiefe und mit einem überlegten Griff holt Christian ihn ins Boot.
Petri Heil , sein erster Hecht des Jahres, auch wenn es nicht der Riese ist von dem er seit 2 Wochen träumt, mit genau 52 cm ein guter Portionsfisch.
Ein großes Grinsen macht sich bei uns im Boot breit und auch 5 Minuten später lachten wir beide noch über die Reaktion und das Ergebnis.
So schleppten wir, trotz des Wetters, heiter weiter. Es vergingen etwa 45 Minuten oder auch eine Stunde, und dann machte meine Rute einen Ruck und lag im Wasser. Gerade soweit weg, dass ich sie nicht greifen kann, versinkt sie langsam und alle Rettungsversuche scheitern.
Ein Blick auf´s Echolot sagt 4,2 Meter, ich fixiere einen Punkt an beiden Ufern um mir die Stelle möglichst genau zu merken, denn der Wind treibt uns weiter.
Das kann nicht sein, dachte ich mir, ausgerechnet meine Reiserute und die teuere Daiwa – „Die bekommen wir wieder“ sagt Christian und wir fahren ein Stück zurück, permanent durchkämmen wir mitschweren Blinkern den Grund und fangen alles nur nicht meine Rute.
Nach 15 Minuten erfolgloser Suche änderte ich die Technik, jetzt wurde der kleine 2,5 kg Anker hinter dem Boot hergezogen und die Strecke erneut gepflügt.
Beim 3. oder 4 Zug hatte ich eine weiße Schnur im Anker, die Freude war groß und mir viel ein Stein vom Herzen als die Rutenspitze durch die Wasseroberfläche hochkommt, wie ein Schwert von unsichtbarer Hand aus der Tiefe gereicht
Vielen Dank dem großen Seegeist.
Inzwischen war es auch spät genug und wir machten uns, beide glücklich, auf den Heimweg.
Petri Heil
Stephan