Hallo zusammen
Am Freitag, den 16.08. war ich zum ersten Mal am OSK bei Ziltendorf. Die Gewässer rund um Guben, die ich vorher beangelt habe, bringen leider keinen Fisch mehr. Durch das massive Fischsterben, durch den harten Winter 2010 bedingt (allein am Schenkendöbener See, der ein Highlight für jeden Karpfenangler war, wurden damals 4,5 Tonnen toter Fische registriert, in den weiteren umliegenden Gewässern wird kaum Fisch eingesetzt, was bei den relativ hohen Beitragszahlungen eigentlich auch kaum nachvollziehbar ist, abe ok, ich widme mich nun dem OSK.
Bereits zwei Tage vorher war ich da, um mir ein Bild von diesem Gewässer zu machen. Eigentlich sehr interessant dachte ich mir, sprach auch mit einem Angler vor Ort, der nur allgemeine Angaben machen konnte.
Am Freitag habe ich dann meinen Sohn sowie unsere Angeln eingepackt und sind los. Gegen 15:30 ware wir da, es wehte ein leichter Südostwind, es war warm, so um die 26 Grad. Auf der gegenüberliegenden Seite jagten ein paar Barsche, ansonsten war es ruhig.
Zunächst mischte ich mir Futter zurecht, dieses wurde gesiebt und mit Maden, zerchnittenen Mistwürmern sowie Dosenmais aufgepeppt, 8 apfelgroße Kugeln wurden geformt und landeten sicher in der Kanalmitte.
Nun wurden die Angeln aufgebaut. Als Erstes kamen eine Bolorute mit Mais und Maden, sowie eine Stipprute bei mir, bzw. eine Match und Grundrute mit Tauwurm bei meinem Sohn zum Einsatz.
nach der 1. Stunde tat sich leider nicht viel, mit den Posenangeln hatten wir doch mehrere Probleme (Kraut), deshalb wechselte ich meine Bolorute, gegen eine Heavy-Feeder aus. Ei Futterkorb (25g) sowie ein 10er Haken an 16- Vorfachschnur wurde mit ca. 8 Maden bestückt. Nun ging es los mit den Bissen. Innerhalb der nächsten 4 Stunden konnte ich 28 Brassen überlisten. Der kleinste hatte 38, der größte 65 cm. Bei meinem Sohn tat sich nicht viel, vielleicht habe ich einfach punktgenauer gefüttert, oder der Schwarm kam von meiner Seite, wodurch ich die Bisse hatte.
Gegen 21 Uhr kamen nun andere Ruten zum Einsatz, bestückt mit Tauwürmern, denn eigentlich hatte ich es auf Aale, bzw. Welse abgesehen. Um es kurz zu machen, nach einer Stunde hatte ich stets leere Haken, was auf kleinere Fische oder Krebse zurückzuführen ist.
Mein Sohn hatte da schon längst aufgegeben und verkürzte sich die Zeit mit einer Katze, die uns aus welchen gründen auch imemr, einen Besuch abstattete
Um 0:00 Uhr packten wir langsam zusammen und fuhren dann doch totmüde zurück nach Hause...
Auf jeden Fall werde ich dem OSK weitere besuche abstatten, irgendwann klappt es schon mit etwas "Vernünftigen".
Es hat sich wiedermal gelohnt, auch um zu sehen, das die Karpfen sehr aktiv waren. 
